Was täte ich nur ohne meine treuen Leser? Nathan hat mich gerade darauf hingewiesen, dass mein letzter Blogeintrag heute, 8.888 Klicks auf für den Kaiser auf Fanfiktion.de, mein eintausendster Post ist.
Gestern beim 187. Tausender auf meine Geschichten und Gedichte auf Fanfiktion.de hatte ich noch dran gedacht. Heute hat sich jedoch alles ein klein wenig überschlagen. Danke für den Reminder, Nathan. ^^
Was bedeutet das? Was bedeutet das für mich? Ich blogge seit dem Herbst 2008 unregelmäßig; im Schnitt mache ich 130 Posts im Jahr. Die letzten beiden Jahre ein paar weniger, dafür habe ich in den Jahren davor mehr als 150 abgeliefert. Ich bin also jetzt etwas mehr als acht Jahre im Blogger-Bereich aktiv. Danke dafür übrigens, Nerdlicht, alter Freund. In dieser Zeit habe ich sehr viel für mich geschrieben, sehr viel über andere, sehr viel über mein Lieblingshobby: Das Schreiben. Ich habe in dieser Zeit meine Geschichten promoted, meine Bücher, die ich auf Amazon als eBook und als gedrucktes Buch verkaufe (reicht für ein Taschengeld, aber, hey, Ihr kauft meine Bücher, wie geil ist das denn?), obwohl fast alle auch - unredigiert - umsonst lesbar sind. Tatsächlich hat Amazon meine Für den Kaiser-Reihe selbstständig zusammengefasst und promoted. Was ich nett finde.
In dieser Zeit, in der ich blogge, bin ich auch das erste Mal auf Fanfiktion.de aktiv geworden. Ich müsste recherchieren, was ich früher begonnen habe. Aber Fakt ist, irgendwie gehört beides zusammen. Ich habe hier durch meinen Blog und drüben durch meine Fanfiktion.de-Seite viele Menschen kennengelernt, die ich zuvor noch nicht von Twobt.de oder Animexx.info kannte; einige durfte ich bereits persönlich kennenlernen, einigen habe ich meine eigenen Bücher mit persönlichen Widmungen verziert (und verkauft), viele kenne ich so gut, wie das online nur möglich ist.
Das Bloggen und auch das Posten auf Fanfiktion.de ist für mich ein so großer Teil meines Lebens geworden (Ja, Facebook, da kannst Du nicht mithalten. Du bist hier nur eine Nebenrolle.), dass ich es nicht mehr missen möchte. Es tut gut, so aktiv zu sein, auch wenn die Blogzeit doch von der Schreibzeit abgeht, wie ich ehrlicherweise zugeben muss. Denn Lust zum schreiben zu haben bedeutet auch immer: Bloggen oder Romane?
Aber egal. Leider habe ich in diesen acht Jahren sowohl hier als auch auf Fanfiktion.de viele Menschen kennengelernt - und wieder gehen gesehen. Manche schauen sporadisch noch mal rein, manche sehe ich gar nicht mehr, und das finde ich sehr schade.
Daher ein kurzer Einwurf in eigener Sache: Liebe Freunde vergangener Tage, sollte ich Euch nicht als Antichrist, als Erzrivale oder als Schmerz im Arsch bezeichnet haben, glaubt bitte niemals, ich hätte gegen Euch Ressentiments entwickelt und will Euch nicht mehr auf meinen Seiten sehen.
Im Umkehrschluss muss ich zugeben, dass ich oft wie ein Elefant im Porzellanladen bin und viel zerstöre, weil ich manchmal nicht genau genug, und manchmal auch überhaupt nicht nachdenke. Sollte ich Euch also gekränkt, verletzt, vergrault haben, so tut mir das leid. Ihr alle habt bei mir auf diesem Blog eine Heimat, und es würde mich freuen, wenn Ihr zumindest mal ab und an ein Lebenszeichen dalasst.
Sollte ich Euch allerdings einfach nur langweilen, dann kann ich leider auch nichts tun.
Und nein, dabei geht es nicht um meine Ambition, eines Tages mal vom Schreiben leben zu können. Es geht um Menschen, die ich kenne und die ich gerne kenne.
Einwurf Ende. Das musste ich mal sagen.
Wie geht es weiter? Tja, eintausend Blogposts, das ist eine ganz große Hausnummer. Ich weiß nicht, wie es anderen Einzelkämpferbloggern so ergeht, aber ich denke schon, dass ich einerseits auf diese Zahl stolz sein kann, und andererseits auch nicht allzu viel Unsinn geschrieben habe und mich nicht allzu sehr vor irgendwelche Propaganda-Karren habe spannen lassen. Ich werde auch die nächsten eintausend Blogposts mit Kurzinformationen zu meinen neuen und alten Stories, mit Gedanken, mit Informationen über Spam, mit meiner Meinung zur Weltpolitik, mit Deutschlandpolitik und Kommunalpolitik und vielem mehr füllen, gerade so, wie mir der Schnabel gewachsen ist - und ich hoffe, dabei niemals jemanden ernsthaft zu vergrämen. Außer natürlich, ich beabsichtige das, wie im Bereich Impfgegner, Homöopathie, Chemtrails, Politikverdrossenen, oder wenn ich es deutlich genug dazuschreibe. Lebt damit. Begleitet mich. Kommentiert. Seid dabei. Dafür danke ich im voraus.
Auf die nächsten neunhundertneunundneunzig Blogeinträge: Euer Ace.
(Nein, kein Gewinnspiel diesmal, keine Belohnung, keine auf den Leib geschriebene Geschichte. Aber falls Ihr selbst mal Lust zu bloggen habt, aber dafür nicht unbedingt einen eigenen Blog aufmachen wollt, fragt mich. Wenn's mir gefällt, könnt Ihr hier Gastblogger werden.)
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4 Kommentare:
Herlichen Glückwunsch! Über 1.000 sind schon eine Menge, vor allem sind Deine Beiträge doch immer sehr lang. Da kann man ruhig stolz auf sich selbst sein.
LG
Jo
Von einer Routinierin wie Dir kommend ist das ein Riesenlob. Dafür habe vielen herzlichen Dank. ^^
"...doch immer sehr lang..."
Du meinst damit doch hoffentlich nicht ZU lang? ^^°
Die Routinierin hat lustigerweise selbst erst 414 Artikel publiziert. Unglaublich!
Nein, zu lang sind sie nicht, aber lang. ;-)
Achso und ein „z“ möchte ich auch noch nachliefern.
Oder doch lieber ein r? Wäre doch mal was Neues. ^^
Nein, nein, Routinier ist ja nicht zwangsläufig von vierstelligen Blogeinträgen abhängig. Es geht eher um die Qualität, und da die bei Dir sehr gut ist, weiß ich das Lob gerade zu schätzen. ^^V
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