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Montag, 29. November 2010

1111

Auch bei diesem Blogeintrag geht es mal wieder ums Schreiben.
Erst neulich habe ich mich als SailorMoon-Fan geoutet, ja als Fanfiction-Autor zum Thema. Und stolz habe ich neulich verkündet, dass meine Fanfic Schatten der Vergangenheit eintausend Aufrufe erreicht hat.
Heute erreichte die Zahl der Aufrufe die Schnapszahl 1111. Das stimmt mich froh. Ich habe an der Geschichte mit großen Unterbrechungen seit 2004 gewerkelt, immer wieder unterbrochen von vielen anderen Projekten, wie es für mich sprunghaften Autoren so typisch ist. Auf jeden Fall kommt die Geschichte an, und damit hat sich die Arbeit für mich gelohnt.
Und das Sequel macht auch bescheidene Fortschritte.
Lest mich weiter, liebe Leser, und schreibt mir Kommentare. ^^V

Sonntag, 28. November 2010

Ja, wo bleibt denn der Anschlag?

Entschuldigt bitte den zynischen Titel, aber es ist nun mal das Vorrecht des gemeinen Bloggers, auch mal frech, dreist und provozierend zu sein. Außerdem befinde ich mich damit in bester Gesellschaft, denn war es nicht George Bush Jr., der nach 9/11 gesagt hat, "die Terroristen sollen nur kommen und es versuchen"?
Tja, da ging er also durch die Presse, der angekündigte Anschlag, zeitgleich mit Stimmen aus der Regierungspartei, "sich nicht verrückt machen zu lassen".
Den Reichstag sollte es treffen, weiche Ziele sollte es treffen.
Sogenannte weiche Ziele sind als schlecht zu verteidigende Orte definiert. Also Menschenmengen an öffentlichen Orten. Bahnhöfe, Großveranstaltungen und dergleichen. Fragt die Israelis. Die hatten eine verdammt lange Zeit damit zu kämpfen. Man kann diese Orte nicht verteidigen. Das können auch unsere tapferen, mit halbautomatischen Waffen ausgerüsteten Polizisten nicht. Denn wenn sie Menschen kontrollieren, die diese Orte betreten wollen, geschieht das Attentat in der wartenden Menge. Sie können nur anschließend schneller absperren und versuchen den Täter zu fassen, falls er sich nicht gleich mit in die Luft gesprengt hat. Das nur mal zur Info.
Nun, ich muss sagen, der Anschlag verspätet sich gewaltig. November sollte es sein, und der ist fast um. Das Medien-Echo war enorm, Publicity wäre den Attentätern sicher gewesen.

Meine Frage ist jetzt schlicht und einfach: Reicht ihnen die Aufregung schon, sodass sie das Attentat selbst nicht durchführen? Oder gab es einfach gar keine Attentäter, sondern nur eine "Fehlinformation"?
Wieder und wieder erinnere ich an den Deutsch sprechenden Araber, der vor der Wahl "Konsequenzen" angekündigt hatte, falls Deutschland falsch wählt. Und siehe da, seit Mutti Merkel an der Macht ist, sind keine Konsequenzen gekommen. Sind arabische Terroristen also Mitte-Konservativ?

Ein bisschen erinnert das Ganze an den H1N1-Hype, im Volksmund gebräuchlicher unter dem Namen Schweinegrippe. Da wurde viel beschworen, viel vermutet, CNN ließ angeblich schon Trauermusik für die Bilder von Beisetzungen in Massengräbern komponieren... Und was ist passiert? Weltweit sind weniger Menschen an H1N1 gestorben als in Deutschland in einer mittelschweren Grippesaison. Aus Australien wurde sogar berichtet, die wesentlich milder verlaufende Schweinegrippe hätte die saisonale Grippe verdrängt und damit für einen Tiefststand an saisonalen Grippetoten gesorgt.
Nun haben wir das gleiche Thema, nur mit Terrorismus. Kommen sollen sie, die Terroristen. Den Reichstag angreifen, oder zumindest "weiche Ziele". Volksfeste, Weihnachtsmärkte, das öffentliche Leben stören. Ironisch ist das Ganze nur, weil diese Informationen in die Medien gekommen sind, nachdem die Atomzeitverlängerung beschlossen wurde, die Umverteilung des Krankenkassenanteils zu Ungunsten der Arbeitnehmer, und noch ein Haufen Kröten mehr, der das Bettensteuergeschenk am Jahrensanfang an die Hotellobby wie einen guten Witz aussehen lässt.

Meine Meinung: Lasst euch nicht für dumm verkaufen. Wir sind hier nicht in Israel, wo Terroristen nur durch einen Tunnel müssen, um das in ihren Augen "feindliche Land" zu infiltrieren. Aufstände arabischer Mitbürger gab es bei uns noch nie, und selbst die "Sauerlandgruppe" bestand aus Deutschen. Die Chancen für einen Terroranschlag durch extra eingeflogene Attentäter ist höher als ein Terroranschlag der "unzähligen jungen Moslems, die in Deutschland rekrutiert und in Pakistan trainiert werden", und die müssen erst einmal, richtig, eingeflogen werden.
Ich kann nicht so recht glauben, dass Deutschland das Schlachtfeld der Wahl für in Deutschland geborene "Gotteskrieger" ist. Es gibt zu wenig Ruhm zu ernten und zu viel von ihrem eigenen Lebensgefühl zu zerstören.
Und selbst wenn es Anschläge gibt, werden wir sie kaum in der Zahl und Regelmäßigkeit erleben, welche Israel ertragen musste (und wofür sie eifrig zurückgeschossen haben, die Israelis).
Allein dran glauben kann ich nicht. In keiner Form.
Belehrt mich eines Besseren, liebe Terroristen.
Ich warte derweil bis zum 24. Dezember auf die Nachricht des erfolgten Terroranschlags, weil da kommt der Weihnachtsmann. Den gibt es übrigens auch nicht.

Edit am 29.12.2010: Immer noch kein Anschlag. Verdammt unzuverlässig, diese Terroristen. Oder sie haben mordsmäßig Schiss, weil BND und BKA ja nun Bescheid wissen, dass sie was vorhaben.
Die Möglichkeit, dass es nur ein pressewirksamer Hoax war, der Zeitungen und der Regierung nützen sollte, schieben wir doch alle weiiiiit, weiiiiiiiit von uns, oder?

Mittwoch, 24. November 2010

Freiherrisch zur neuen Bundeswehr

Heute habe ich in der Lokalzeitung meines Vertrauens, der LDZ, im Kommentar einen Lobgesang auf unseren Gutti gelesen, der "es endlich krachen lässt und Reformen anpackt". Zum Beispiel die Aussetzung der Wehrpflicht und die Reduzierung der Truppe.

Bullshit. Dafür soll man ihn loben, weil er nur ausführt, was vier Jahre lang von Ministern unter Merkel vorbereitet wurde? Die Reduzierung der Wehrpflicht war von vorne herein eine Schnapsidee. Zwar mag es den kleinen Anteil an Bundeswehrrekruten gefallen, statt eines ganzen Jahres (oder gar zwei) nur ein halbes bleiben zu müssen. Und späteren Jahrgängen wird es sicher gefallen, gar nicht mehr hin zu müssen. Aber verlieren wir da nicht den Sinn und den Zweck der Bundeswehr aus den Augen?
KTG ist mit Riesenschritten auf dem Weg zur Berufsarmee, und das macht mir Angst. Als ich '94 mein Jahr abgerissen habe, da wurde mir im Ethik-Unterricht das Grundgesetz nahe gebracht, und der Bürger in Uniform vorgestellt. Ich war Soldat, aber ich war auch mündiger Bürger mit gleichen Rechten, aber vermehrten Pflichten. Das wird neuen Generationen von Rekruten fehlen, die nun zur drastisch reduzierten Bundeswehr kommen. Denn sie sind kein Jahr da, und auch kein halbes, sondern werden als Zeitsoldaten eingestellt. Sie sind Berufssoldaten.

Wovor habe ich genau Angst? Vor Putschplänen der Bundeswehr? Vom viel beschworenen Staat im Staat? Vor der Entfremdung der Truppe vom zivilrechtlichen Leben?
Nun, sehen wir den Tatsachen ins Auge: Truppenreduzierung und Verkürzung des Wehrdienst hatte zwei Dinge zur Folge. Den Abbau von ganzen Einheiten, die Schließung von Kasernen, sowie für Bundeswehrrekruten eine Übervorteilung, während viele Gleichaltrige nicht "gezogen" wurden.
Dabei muss die Bundeswehr schlanker werden, schlagkräftiger, besser mit dem Material vertraut. Die Zeiten, in denen wir stehende Panzerheere gegen "die Kommunisten" brauchten, sind vorbei, und Auslandseinsätze sind jetzt gefragt. Tatsächlich sind wir, um einen Politiker zu zitieren, der mir gerade nicht einfällt, in Deutschland "nur von Freunden umgeben" und brauchen ein großes stehendes Heer nicht. Zu Zeiten der DDR waren dies fünfhunderttausend Mann unter Waffen.
Aber mal ganz davon abgesehen, was die Bundeswehr grundsätzlich im Ausland zu suchen hat, da sie doch eine Verteidigungsarmee ist, und entsprechend gerüstet wurde, so habe ich den Verdacht, dass die Truppenreduzierung, die Standortschließung und die Konzentration auf Berufssoldaten statt Rekruten eine Menge Geld einspart...
Was passiert mit diesem Geld? Wird es in den maroden Haushalt fließen und unser aller Kassen entlasten? Nein, damit werden die Auslandseinsätze finanziert.
Unsere Landesverteidigung wird minimiert, aufgelöst, ausgeraubt und zerstört, um unseren NATO-Verbündeten zu gefallen und wie die Großen im Ausland mitmischen zu können. Ohne, das wir Bürger dadurch einen Nutzen in Form von Einsparungen hätten. Es kommt nur zu einer Umverteilung. Dabei wäre eine Verschlankung der Bundeswehr und eine Kostenreduzierung sinnvoll gewesen - nur auf diesem Wege, wenn die Gelder gleich danach ins Ausland abfließen, eben nicht.

Fazit: KTG schlägt gerade viiiiiiel Schaum auf. Die Frage ist, ob wir eine Bundeswehr im bisherigen Format brauchen. Aber die Frage ist auch, was die Bundeswehr tun dürfen sollte.
In meiner Zeit als Soldat habe ich mich recht wohl gefühlt, und es hat mir nicht geschadet. Künftigen Generationen von jungen Männern wäre zum ersten Mal das Grundgesetz nahe gebracht worden, und das empfinde ich als geradezu lächerlich sträflich spät. KTG für wertlosen Kahlschlag zu loben ist dumm; die Inlandsverteidigungsfähigkeiten der Bundeswehr zu vernichten vielleicht nicht, vielleicht aber doch. Ich bin jedoch davon überzeugt, dass Wehrdienstaussetzung, Berufsarmee und Truppenreduzierung bei gleichzeitigem Ausbau der Auslandseinsätze der vollkommen falsche Weg ist.
Was kommt als Nächstes? Doch der Inlandseinsatz der Bundeswehr, weil "sie ja jetzt für diese Aufgabe gerüstet ist"?
Bitte nicht.

Freitag, 19. November 2010

Die siebzehntausend kam über Nacht...

Und wieder geht es ums Schreiben. Wieder mal habe ich tausend Aufrufe meiner Geschichten auf Fanfiktion.de mehr zu verzeichnen. Gestern Abend waren es noch 16980, und heute Abend beim einloggen prangte schon die 17025 als neue Höchstzahl bei den Aufrufen. Die Abstände, in denen ich neue Tausender-Sprünge vermelden kann, verringern sich nicht nur gefühlt.
Ich bin es zufrieden. Danke, liebe Leser.

Donnerstag, 18. November 2010

Zwischen Merkel und ADAC

Kreative, sprich leicht verrückte Titel sollten meine Leser ja mittlerweile gewohnt sein. In diesem Fall bezieht er sich auf die CDU-Tagung, die gerade erst zu Ende gegangen ist - und den unglücklichen Umstand, dass ich gestern mit meinem Wagen liegen geblieben bin.

Doch der Reihenfolge nach: Wir erinnern uns alle. Powermutti Merkel hat sich mit ihrem zweitschlechtesten Ergebnis vom Parteitag der CDU wiederwählen lassen - immerhin knapp über neunzig Prozent - und die Partei auf ihr Programm eingeschworen. Recht holprig war es, finde ich. Und das, was ich von den Ergebnissen mitbekommen habe, lässt mich fragen, ob diese Partei überhaupt noch eine Volkspartei ist. Aber Schwamm drüber. Das interessiert heute ja schon wieder keinen... Weil ein befreundeter Geheimdienst Deutschland darüber informiert hat, dass im November unmittelbar Anschläge von Terroristen bevorstehen! Unglaublich, oder? Anfang der Woche hat die CDU-Spitze noch Steuererleichterungen für Reiche durchgedrückt, und heute stehen bereits Polizisten mit halbautomatischen Waffen vor Bahnhöfen. So als wenn ein Attentäter, der an einem öffentlichen "weichen" Ziel eine Bombe platzieren will, damit hausieren gehen würde. Oder sich vom Anblick eines Polizisten abschrecken lassen würde. Seien wir mal ehrlich, alles was die Polizei in dem Fall tun kann, bei einem vagen Terrorverdacht ohne konkrete Hinweise auf Personen, das ist alle Männer arabischer Herkunft böse anzugucken, Kugelfang zu spielen oder "hinterher" schnell genug da zu sein, um das Attentatsgelände abzusperren.
Ich will jetzt nicht unken. Aber es erinnert mich doch sehr an die Szene letztes Jahr kurz vor der Wahl, als ein arabisch aussehender Mann in gutem Deutsch gedroht hat, wir "müssten die Konsequenzen tragen, wenn wir in Deutschland die Falschen wählen". Jetzt, ein Jahr später, kommt der Terroralarm praktisch sofort nach dem CDU-Pateitag. Wie praktisch für die CDU, weil man "ihr ja den Kampf gegen den Terror eher zutraut".
Auch wenn es zynisch klingt, warten wir mal auf den ersten Anschlag. Eventuell.

Punkt zwei meines Titels ist ein sehr persönlicher Aspekt.
Ich fahre seit einer kleinen Ewigkeit Golf III. Ich bin recht zufrieden. Er ist sehr zuverlässig, robust, rostet fast nicht, und Verschleißteile muss ich eher selten ersetzen. Leider hat er eine Macke, die viele Golfs haben. Er geht während der Fahrt einfach aus. Punkt. Aber er springt wieder an.
Gestern Abend, in absoluter Finsternis, mitten auf einem Bergrücken auf der B3, da ging er mir wieder aus. Und ließ sich nicht mehr starten. Übel. Richtig übel.
Also habe ich Warnblinker gesetzt, das Warndreieck aufgestellt, die Tatsache verflucht, dass ich die Warnweste nicht gefunden habe, und meinen Bruder raus geklingelt. Leider hatte ich die verdammte Abschlepp-Öse nicht im Wagen. ^^°
Also den ADAC angerufen. Der kam für mich in Rekordzeit aus Hildesheim herbei geflogen.
Zuvor habe ich aber etwas Merkwürdiges erlebt. Ich saß schon vierzig Minuten im Wagen, war schon von fast einhundert Autos passiert worden, als plötzlich jemand auf der Gegenspur hielt und mir seine Hilfe anbot. Recht hartnäckig, bis er mich davon überzeugt hatte, dass mein Wagen sich auf dem Grünstreifen dreißig Meter weiter besser machte und vom nachfolgenden Verkehr nicht mehr gefährdet sei, als hier mitten auf der Straße neben der Leitplanke. Gesagt, getan, wir schoben meinen Wagen da hin, und mein unbekannter Helfer verschwand. Der erste Fahrer von fast einhundert, der überhaupt einmal nachgefragt hat. Danke dafür. Die Erfahrung hat auf jeden Fall gut getan.
Dann war auch schon der ADAC da, und ich wusste wieder, warum ich monatlich meine Beiträge zahle - genau für Fälle wie diesen. Der freundlich ADAC-Partner diagnostizierte Batterie - zu alt, das Mistding - lud sie auf, und ich konnte meine Fahrt fortsetzen.
Heute morgen habe ich die Batterie tauschen lassen. Aber ich wette, mein Wagen geht immer noch aus, ab und zu. Hoffentlich startet er aber auch wieder.
Falls nicht, habe ich mein Handy ab sofort immer dabei, meine ADAC-Karte... Oder hoffe auf so freundliche Menschen wie den Herrn von gestern Abend.
Beim nächsten Mal, wenn ich einem Warnblinklicht begegne, werde ich mir definitiv die Zeit nehmen und fragen, ob ich helfen kann. Zumindest das habe ich gelernt.

Mittwoch, 10. November 2010

Polizistenpause

Tja, nun ist er durch, der längste und teuerste Castor-Transport der jüngeren Geschichte... Begleitet wurde er von zwanzigtausend Polizisten, und einen vollen Tag Verspätung hatte er. Aber er war halt abgesegnet. Zum Beispiel von der Bundesregierung. Und das tat sie auch mit der Legitimation der Massen: Irgendjemand muss schließlich Schwarz/Gelb zur Mehrheit gewählt haben. Hoffentlich seid Ihr da draußen nächstes Mal schlauer. Was uns ansonsten bevorsteht, sah man gestern und wird man bei jedem weiteren Castor-Transport sehen. Und nicht nur da. Aber heute will ich nicht über Steuererleichterungen für Reiche meckern, Hartz IV-Ungerechtigkeiten und mangelnde Investitionen in Zeiten des Aufschwungs. Heute geht es mir um die Polizei.

Denn heute ging es durch die Medien, dass die Polizeigewerkschaft forderte, die Bundesliga-Spiele mögen dieses Wochenende ausfallen, da die Polizisten nach dem Castor-Transport eine Erholungspause brauchen. Ein Ansinnen, das natürlich prompt abgelehnt wurde.
Doch welche Konsequenz verbirgt sich hinter diesem Ansinnen der Polizeigewerkschaft?
Ich will Euch sagen, worauf dieses Spiel m.E. hinauslaufen wird: Wenn die Polizei bei Castor-Transporten laut genug jammert - und das vollkommen zu Recht, und das nicht nur aus einem Grund - dann haben wir ein anderes Thema wieder auf dem Tisch, nämlich die Bundeswehr für Polizeiaufgaben einzusetzen. Ein Schwarz/Gelbes Prestige-Projekt, das sie zu gerne durchsetzen würden.
Im Prinzip ist es so: Die Bundeswehr ist das Militär, und die Polizei ist das Para-Militär. Para=größer, höher. Also, die Polizei ist der Bundeswehr gegenüber weisungsbefugt. Sollte die BW aber für Polizeiaufgaben eingesetzt werden, würde sie selbst zu Polizei werden. Dann hätten wir zwei Ordnungskräfte gleichen Ranges im Land. Und, Leute, die Idee, die Bundeswehr gerade NICHT für Polizeiaufgaben einzusetzen hat auch nicht nur einen Grund, und die sind alle ziemlich gut.
Abgesehen von feuchten Träumen von Ordnungsstaatliebenden, fanatischen Politikern, abgesehen von einer möglichen militärstaatlichen Kontrolle unserer schönen Bundesrepublik (und was der Schweinereien mehr sein können), geht es auch darum: Wenn die Wehrpflicht weiter ausgesetzt bleibt, haben wir eine Armee, die in unserem Land ein eigenes Land bildet. Und die muss plötzlich nicht mehr auf die Polizei hören. Dass so etwas in unserer gewachsenen, in sich gefestigten Demokratie nicht gut geht, steht außer Frage.
Und abgesehen davon, dass die BW für solche Aufgaben überhaupt nicht ausgerüstet ist, frage ich: Was ist Euch lieber? Ein gut ausgebildeter Beamter im Einsatz, der genau weiß, dass, wenn er Mist baut, sein Beamtenstatus wackelt, oder ein junger Rekrut, der Bundeswehr für seinen einzigen Lebensweg hält, einen Crashkurs bekommt und dann zum Beispiel in eine Demonstrationssituation gestellt wird - womöglich noch mit scharfem G36?

Wie? Wer hat da gesagt, ich übertreibe? Nun, wir werden es sehen. Denkt an Ace, wenn jemand im Zuge des Erschöpfungszustands unserer Bereitschaftspolizei laut oder noch lauter über eine Entlastung durch den Einsatz der Bundeswehr im Inland nachdenkt.
Und der wird auch noch aus der Regierung sein.

Samstag, 6. November 2010

Die Tausend... Die Tausend!!!

Tja, Leute, vor einigem Posts habe ich Euch gebeichtet, dass ich bekennender SailorMoon-Fan bin. Und das noch immer.
Nach der Bundeswehrzeit, ich war gerade zwanzig, hatte gerade Arbeit gefunden, und Samstag morgen vor der Arbeit zu viel Zeit, entdeckte ich diese Serie, und war von ihr schnell eingenommen. Dementsprechend enttäuscht war ich, dass nach der ersten Staffel Schluss war. Als RTL2 dann Nachmittags(während meiner Arbeitszeit) sowohl die alten als auch die neuen Folgen brachte, setzte ich Himmel und Hölle in Bewegung, um einen programmierbaren VHS-Rekorder aufzutreiben, nur um die neuen Folgen zu sehen...
Für einige mag das albern klingen, für mich aber nicht. Ich akzeptiere schließlich auch bei einem anderen die Eisenbahn im Garten oder im Keller, die Telefonkartensammlung oder die Aufstellung der Waterloo-Schlacht mit Zinnsoldaten.
Jedenfalls, ich war damals Fan, und ich bin es noch immer.

Zu diesem Dasein als Fan gehört es sich natürlich auch, dass "ähemm" man eine Fanfiction schreibt. Meine aktuelle Fanfiction Schatten der Vergangenheit hatte zum Ziel, die Serie zum Abschluss zu bringen, mit der Errettung der Erde unter ihrem Eispanzer... Das zu erklären würde aber zu weit führen.
Jedenfalls habe ich diese Passagen geschrieben, einige neue Charaktere erschaffen, einigen alten zu Glanz verholfen, und mir den einen oder anderen Wunsch erfüllt. ^^
Vor einiger Zeit, als die Zahl meiner Klicks auf Schatten der Vergangenheit doch recht hoch wurden, sah ich mich genötigt, nachzulegen und ein wenig mehr zu schreiben. Ich arbeite derweil an einem Prequel, und bin bei einem Sequel sehr weit fortgeschritten. Teile des Sequels habe ich nun gepostet. Und siehe da, in wenigen Tagen hatte ich nur für diese SailorMoon-Story einhundert neue Aufrufe. Tatsächlich habe ich heute über eintausend Aufrufe verzeichnet. Eintausend und drei, um genau zu sein. Das motiviert mich natürlich zum Weiterschreiben. ^^
Danke an meine Leser.
Und vergesst nicht, nur durch Kommentare wird mein Ego befriedigt. ...Und nur so kann ich besser werden. XD