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Sonntag, 4. August 2024

Sicherheitsmasssssssnahmen Nummer fünfundfünfzig: McAffee-Spam. Wieder. Zu gut, um ihn nicht zu teilen

 Es ist jetzt gut zwei Jahre her, dass mich eine Spam-Mail erreicht hat, die mir einen Bericht in dieser Kategorie wert war. Das letzte Mal war es ein McAffee-Spam. Diesmal ist es wieder ein McAffee-Spam, und er ist so dämlich, dass ich ihn teilen muss.





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Also: Wem fällt was auf? Warum konnte ich mir lange nicht das Grinsen aus dem Gesicht wischen, als ich sie bekommen hatte? 
Gehen wir erst mal die offensichtlichen Fehler durch, die beweisen, dass das Ding hier Spam ist, Phishing-Spam, um genau zu sein.
1) Keine persönliche Anrede.
2) Trotz gutem Deutsch bietet es Informationen, die es nicht haben dürfte, nämlich die Anzahl an Viren und die Information über Identitätshacker.
3) Auch bei persönlichen Informationen ist nichts zum Empfänger eingetragen.
4) Der Link, der sich unter dem roten Button verbirgt, führt natürlich nicht zu McAffee oder eine irgendwie namensgleichen Seite, sondern mitten ins Datennirvana des Internets, das hilim-aguze-storage.
5) Aber der verrückteste, dämlichste und entscheidendste Fehler ist - nein, nicht, dass 93% Rabatt eingeräumt wird, was ja an sich schon vollkommener Blödsinn ist und alleine schon beweist, dass das da nicht von McAffee kommt - die Tatsache, dass dort absolut gar nichts zum Geld steht. 93% von was? Was soll ich überhaupt bezahlen? Von welchem Betrag kann ich was sparen, wenn ich in 48 Stunden verlängere? xD

Alles in allem der dümmste Spam, den ich in letzter Zeit bekommen habe. So dumm, dass er sogar die mit wirklich miserablem Deutsch um Längen schlägt.

Also, liebe Leute, die wichtigsten Kriterien, dass Ihr Spam habt:
Keine Anrede
Ihr habt das Produkt überhaupt nicht.
Ihr sollt über einen Button zur entsprechenden Seite gelangen. Macht das nie. Neuer Tab, selbst einloggen.
Das Deutsch/Englisch/sonstige Sprache stammt nicht von einem Muttersprachler.

Es reicht meistens schon eins dieser Kriterien, um Spam zu erkennen.
Also, surft vorsichtig und klickt in solchen Mails niemals auf mitgelieferte Links. Letztendlich sind diese Phishing-Mails kein Kavaliersdelikt, sondern Schwerverbrechen, Nötigung und Betrug.

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