Seiten

Dienstag, 27. Juli 2010

Wer büßt für die BILD?

Eigentlich wollte ich zur Loveparade in Duisburg nichts schreiben, nicht auf den Zug aufspringen und bereits Gesagtes bis zur Unkenntlichkeit wiederkäuen. Eigentlich hatte ich gedacht, dass sich jeder denken kann, dass zu einer Loveparade mehr als die rund dreihunderttausend Menschen kommen würden, die auf das alte Güterbahnhofsgelände gelassen werden sollten. Und eigentlich sind Stadt und Veranstalter, so brutal das jetzt aus meiner Feder klingt, mit zwanzig bestätigten Toten und über fünfhundert offiziell gezählten und behandelten Verletzten, noch ziemlich glimpflich davon gekommen. Das hätte noch viel schlimmer ausgehen können.
Dennoch, zwanzig Tote sind zwanzig Tote zuviel, sind zwanzig Familien, die Angehörige verloren haben, sind zwanzig Schicksale, sind zwanzig unglaubliche Unglücksfälle, die hätten vermieden werden können.
Doch beinahe mag man aufatmen, weil es keine hundert oder tausend Tote waren.
Und man (in diesem Fall ich) kann nur hoffen, dass das derzeitige Hin und her-Schuldzugeweise bald einer sachlichen Analyse Platz macht, und die Verantwortlichen im Rahmen unserer Gesetzgebung angemessen bestraft werden. Hoffen wir auf eine Diskussion, die auf dem Boden bleibt, analysiert und erklärt, und nicht hetzt, beschämt und das Schicksal der Toten ausschlachtet.

Apropos Schicksal der Toten ausschlachten. Wer den Titel aufmerksam gelesen hat, der weiß was jetzt kommt. Richtig, wir haben natürlich einen berühmten Ausreißer in der Gruppe der brichtenden Medien, der ohne einen Hauch von Hemmungen Bilder der Verstorbenen auf der Titelseite präsentiert. Bilder, die sie fröhlich zeigen, lebendig, und die deshalb vermuten lassen, dass die BLÖD-Redakteure auf Teufel komm raus Bilder gesucht haben, und dazu meines Erachtens StudiVZ, MySpace und andere Dienste geplündert haben. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass hier zwanzig Familien das Recht am Bild ihrer toten Kinder verramscht haben, um sie dem geifernden Publikum wie ein Kuriosum zu präsentieren. Ich kann mir nicht einmal vorstellen, dass sie das wünschen. Übrigens wäre auch denkbar, das ein Teil der Bilder von der Loveparade selbst stammt, quasi von unbeteiligten Dritten, die des schnöden Mammons Willen an BLÖD verkauft haben. NOCH SCHLIMMER.

Und als wären die Bilder nicht schon schlimm genug, und würden sie nicht bereits massiv gegen den Pressekodex verstoßen, so titelt die BILD: "Dies sind die Toten der Loveparade." Weiter schreibt sie: "Wer büßt für die Toten?"*
Lieber Kai Diekmann, Chefredakteur der BILD: Wer büßt in der Redaktion der BILD-Zeitung für diese Berichterstattung? Für die obszöne Entehrung der gestorbenen Unfallopfer auf dem Küchentisch der Nation? Wer hat die Eier zu sagen: Wir hätten die Gesichter aus Respekt vor der Trauer und den Gefühlen der Angehörigen verpixeln müssen!? Wer hat bei Euch die Chuzpe zuzugeben, einen Fehler gemacht zu haben?
Das Schreckliche an der BLÖD ist leider, dass dort niemand diesen Fehler einsehen, eingestehen wird. Sie werden lieber ein paar zehntausend Euro Strafe für private Klagen zahlen, nur um ihre reißerischen Schlagzeilen behalten und die Bilder der Toten zeigen zu können.
Noch mal, und das aus tiefstem Herzen: Es ist journalistisch gesehen vollkommen unnötig, Bilder der Toten zu zeigen. Dies verletzt die trauernden Hinterbliebenen, verletzt das Schamgefühl einer Nation und degradiert uns zu Voyeuren, die wir nach Meinung der BILD-Redaktion sind. Ich bin entsetzt.

Es schmerzt ja beinahe schon das zu sagen, aber wir können wahrscheinlich froh sein, dass die BILD keine Fotos der Opfer auf der Titelseite zeigt, die nach dem Unglück aufgenommen wurden. Selbst das ist der BLÖD-Redaktion zuzutrauen.
Mein Mitgefühl gilt den Angehörigen. Mein Ärger Kai Diekmann.



*Die Schlagzeilen habe ich aus dem Kopf nachgeschrieben. Ich übernehme keine Garantie für die Richtigkeit jeder einzelnen Silbe. Man möge mir das verzeihen. Ich hatte einfach Hemmungen, für die BILD auch noch Geld auszugeben.

Sonntag, 25. Juli 2010

Shit happens - meistens

Tja, jetzt habe ich schon ein paar Tage diese Buttons unter meinen Beiträgen.
Und es gibt tatsächlich mindestens zwei Personen, die beim Button "uninteressant" gevotet haben.
Das ist natürlich für einen Blogger wie mich ein hartes Brot, ein Schlag ins Gesicht, quasi, und eine große Selbsterkenntnis. Sprich: Nach diesem harschen Voting bleibt mir gar nichts anderes übrig, als sofort das Bloggen einzustellen, nie wieder einen Beitrag zu schreiben, und fortan nur noch passiv am Internet teil zu nehmen.

...
War nur Spaß. Die Tatsache, dass meine unbekannten Kritiker lediglich die Beiträge bewertet haben, die sie auf der Frontpage sehen konnten, lässt mich nicht auf einen verärgerten Leser schließen, sondern eher auf zwei Trolle, die mir eins auswischen wollen. Warum auch immer. Ich habe solche Menschen nie verstanden, die glauben, im Internet seien sie anonym, und die ungezügelte Ausnutzung dieses Fakts würde keine negativen Auswirkungen auf ihre Persönlichkeit haben. Aber das steht sicher auf einem anderen Blatt.
Denn an dieser Stelle muss ich mich bei meinen beiden Kritikern entschuldigen: Eure Votings sind leider verloren gegangen, als ich die Texte der Buttons angepasst habe. Sorry. Ihr dürft aber noch mal voten. So oft Ihr wollt.
Allerdings weiß ich noch nicht, ob meine Button-Beschriftung so wirklich schon optimal ist. Das Beste ist wohl tatsächlich, wenn Ihr mir was zu sagen habt, dass Ihr mir einen Kommentar schreibt.
...
sacken lassen. Eher unwahrscheinlich bei Trollen.

Edit am 27.07.: Heute zieren meine Beiträge wieder Einträge am Negativ-Button "nicht mein Ding". Diesmal, das muss ich wirklich anerkennen, hat sich mein Troll richtig Mühe gemacht, und sogar Artikel benotet, die er nicht nur als Titelansicht findet.
Ehrlich, ich weiß die Mühe zu schätzen. Deshalb lasse ich das jetzt so stehen.

Freitag, 23. Juli 2010

Unverhofft kommt oft

Ich gebe zu, ich bin überrascht. Denn heute hat mich etwas erreicht, was man nur als Fangeschenk bezeichnen kann.
Seit einiger Zeit kommuniziere ich mit Terence aus Berlin, der eifrig meinen Blog verfolgt, ein großer Fan meines Romans Für den Kaiser ist, und für mein Buch Die Allianz - Im Korridor der Sterne mein persönliches Signum wünscht. Heute hat er mir das Buch tatsächlichzum signieren zugeschickt. In einem Paket. Und das Paket war selbstverständlich nicht nur mit dem Buch gefüllt. Neben sorgfältigem Verpackungsmaterial fand ich im Paket noch sorgfältiger eingepackte Souvenirs des Berliner Ampelmann-Shops, sowie ein komplettes Kalligraphie-Set mit zwei Farben und Glasfeder. Wie ich schon sagte, ich bin überrascht. Schwerstens überrascht. Und hocherfreut. Mein erstes Fanpaket. Kann ich das so stehen lassen, Terence?
Und das erste Fanpaket ist mir natürlich auch einen eigenen Blogeintrag wert. ^^
Er hat mir sogar ein Päckchen Arami-Salz eingepackt, ein spezielles katalaunisches Gewürz, das in meinem Roman Für den Kaiser zum Süßen von Tee und Kaffee verwendet wird...
Also ehrlich, Terence, das muss ein weiter Weg gewesen sein, die eintausend Lichtjahre bis Sanssouci. ;)

Donnerstag, 22. Juli 2010

Veränderungen machen vor niemandem Halt

Meine lieben Leser. Mit großem Interesse betreibe ich nun seit etwas mehr als anderthalb Jahren diesen Blog. In dieser doch sehr langen Zeit habe ich einhundertachtundvierzig Blogeinträge verfasst. Dies hier ist der einhundertneunundvierzigste. In dieser Zeit habe ich auch viele Kommentare erhalten. Wie es das Schicksal des unbekannten Bloggers aber nun mal ist, waren diese Kommentare im Anbetracht der Masse an Blogeinträgen, nun, leicht unterlegen.
Mich hat eigentlich immer interessiert, wie viele Leser mein Blog hat. Wie viele ich erreiche. Wie viele ich vergraule. Ich war schon drauf und dran, einen Counter als Plugin zu suchen, oder eine Umfrage zu starten, um wenigstens mal einen Ansatz erlangen zu können, um mich über die Zahl meine Leser und über ihre Meinung zu meinen Blogeinträgen orientieren zu können.
Nun, das hat sich seit gestern erledigt.
Seit gestern habe ich ein neues Plugin unter jedem Post, das sogar noch besser als ein Counter oder eine Umfrage ist: Ab sofort kann jeder Leser unter drei Kategorien abstimmen (die ich aber eventuell noch modifizieren werde): Jeder, dem mein Blog gefällt, kann bei Lustig, interessant oder cool ein Häkchen setzen. Seine Stimme wird gezählt.
Also werde ich endlich wenigstens eine Ahnung davon bekommen, wie mein doch recht sprunghafter, durch die Themen hüpfender Blog so ankommt. Also nutzt diese Funktion doch bitte Zuhauf.
Und natürlich, das verspreche ich, werde ich einen der Button umbenennen oder noch einen vierten einfügen, mit dem Ihr, meine Leser, auch Euren Unmut ausdrücken könnt - sobald ich eine Ahnung habe, wie ich das machen kann. ^^

Und wenn wir schon dabei sind: Es gibt noch eine neue Leiste. Ab sofort könnt Ihr meine Blogtexte mittels der praktischen Direktlinkbuttons über Mail, Twitter, Facebook, GoogleBlitz oder den eigenen Blog verlinken, bzw. weiterleiten.
Ich schätze, ich bin jetzt mit meinem Blog im Internet 2.0 angekommen. Schön ist es hier. Aber tapezieren sollte man mal...


Edit: So, die Texte der Buttons wurden geändert. Erstaunlich, wie leicht manche Dinge sind, wenn man sie einfach mal ausprobiert. ^^V

Mittwoch, 21. Juli 2010

Es weht ein scharfer Wind aus Winnenden - naja, fast...

Ihr, meine aufmerksamen Leser, wisst natürlich, dass ich den Feed von Tagesschau.de mehr als reichlich nütze. Heute fiel mir eine Meldung von SWR.de ins Auge, in der sich u.a. Eltern von Opfern des Amoklaufs in Winnenden in der Initiative "Keine Mordwaffen als Sportwaffen" engagieren, um eine Verschärfung des Waffenrechts zu erreichen. Die Initiative, die laut SWR.de schon über einhundertachtzigtausend Unterschriften gesammelt hat, fordert darin konsequent ein Verbot von allem Waffen für Sportschützen, die zum Töten oder Verletzen von Menschen produziert wurden.

Und natürlich lässt es sich SWR.de nicht nehmen, ganz versteckt im letzten Satz zu erwähnen, dass "sich die Initiative gegen tödliche Sportwaffen und Killerspiele richtet". Okay, bevor ich zum Kernpunkt zurückkomme, hier ein kurzer Einwurf für die anonymen SWR.de-Autoren: Wie immer, wenn das Totschlagwort "Killerspiel" eingebracht wird, schlage ich die Hände über den Kopf zusammen. Leute, Killerspiele sind bereits verbotene Spiele. Warum sollte man dagegen Petitionen einreichen? Alle anderen Spiele auf dem deutschen Markt sind entweder Altersindiziert, oder nicht indiziert, weil die Freiwillige Selbstkontrolle dies nicht für nötig sah. Habt doch mal ein klein wenig Vertrauen in Eure Kollegen. Oder lernt Euer Vokabular besser, nämlich hier. Die Seite Stigma-Videospiele.de erklärt Euch hier, wie groß die Fettnäpfchen sind, die Ihr gerade breit getreten habt.

Aber kommen wir zurück, kommen wir zur Initiative, die Mordfähige Waffen verbieten lassen will. Okay, das stößt mir schon mal sauer auf, denn wie man auf der Homepage nachlesen kann, sollen nur solche Waffen verboten werden, die dafür gebaut wurden, um Menschen zu töten oder zu verletzen. Merkt jemand, worauf ich hinaus will? Richtig: Was ist dann aber mit all den Waffen, welche von Jägern genutzt werden? Die teilweise genauso tödlich, wenn nicht tödlicher als diese "Sportwaffen" sind?
Wenn mich mein nicht so phänomenales Gedächtnis nicht gerade im Stich lässt, dann kommen bei den Amokläufen in Deutschland neben Kurzwaffen (also Pistolen und Revolver im weitesten Sinne) auch Jagdwaffen zum Einsatz.
Natürlich ist jeder Amoklauf einer zuviel, und man muss sich fragen, was junge Menschen zu solchen Handlungen treibt... Man muss sich fragen, wie man ihnen vorher helfen kann, damit sie gar nicht erst eine so unsinnige, tödliche und schwachsinnige Tat begehen. Aber man muss sich auch fragen, ob die Initiative "Keine Mordwaffen als Sportwaffen" inkonsequent ist.

Ich stelle mal außen vor, ob und wie viel Sinn es machen würde, deutschen Schützenvereinen Kurz- und Langwaffen zu verbieten, denn letztendlich werden Waffen dieses Typs bei Amokläufen verwendet. Aber ich frage mich schon, ob da nicht mit zwei fest zugekniffenen Augen übersehen wird, dass es in der letzten Jagdsaison laut Jagd-online.de über dreihundertfünfzigtausend Jagdscheine in Deutschland gab. Wenn ich für jeden Jagdschein auch mindestens ein Gewehr annehme, macht das über dreihundertfünfzigtausend Jagdwaffen, die zwar nicht fabriziert wurden, um Menschen zu töten oder zu verletzen - dies aber ohne jedes Problem können.
Ohne den Schützenvereinen ihre Kleinkaliber madig machen zu wollen, ohne den Jägern das Hobby vergrätzen zu wollen (das sie überdies verrichten, um unsere Wildbestände zu regulieren), denke ich, dass die Initiative halbherzig vorgeht.
Wenn schon Waffen verbieten, dann alle Waffen verbieten. Das ist natürlich nicht durchführbar. Und es führt mit Sicherheit auch nicht zu dem angestrebten Ziel. Aber es wäre konsequent und hätte meinen Respekt verdient.

Liebe Unterzeichner der Initiative, natürlich erkenne ich den guten Willen und die Sorge vor weiteren Amokläufen an, natürlich weiß ich den Kraftakt zu schätzen, den ihr für einhundertachtzigtausend Unterschriften aufbringen musstet. Und natürlich kann ich nicht einmal ansatzweise nachempfinden, was die Eltern der getöeteten Schüler, die ebenfalls unterschrieben haben, empfinden. Aber ich erkenne einen falschen Ansatz, wenn ich ihn sehe.
Eine inkonsequente Idee, die mindestens dreihundertachtzigtausend latent tödliche Waffen in Deutschland geflissentlich übersieht und all den Sportwaffenbesitzern ein schlechtes Zeugnis ausstellt, sie zu Alleinschuldigen stigmatisiert, die sich zudem nahezu alle nie einen Waffenrechtlichen Verstoß haben zuschulden kommen lassen, ist vielleicht nicht der optimale Weg.

Es ist ein Anfang, man kann auf der Petition aufbauen, etwas beginnen. Aber wirkliche Erfolge erzielt man m.E. mit psychologischen Präventionsmaßnahmen in den Schulen und während der Ausbildung. So etwas bringt weniger Schlagzeilen als ein Amoklauf mit Todesfolge, und sicher kostet es auch mehr, wenn Psychologen sich um die geistige Gesundheit von Schülern und Azubis kümmern - das womöglich in Vollzeit. Und sicher höre ich schon die eine oder andere zynische Stimme, die auf Menschenverachtende Weise verlauten lässt, dass die "geringe Zahl der Amokläufe in Deutschland solche teuren Maßnahmen nicht rechtfertigt", um mal den Advocato Diabolis raushängen zu lassen.
Aber Waffen töten Menschen, weil andere Menschen sie halten und abdrücken. Den Zugang zu Waffen zu erschweren (unmöglich machen kann man es nicht, davon bin ich überzeugt), mag eine kurzfristige Lösung für ein Symptom sein. Aber was wir in Deutschland brauchen, ist Heilung. Heilung direkt in den Köpfen jener, die aus welchen Gründen auch immer sich selbst treiben oder in einen Amoklauf getrieben werden. Denn seien wir mal ehrlich: Kein gesunder Mensch bei klarem Verstand würde eine solch abscheuliche Tat begehen, geschweige denn begehen wollen. Diese Menschen sind krank, und Kranke brauchen Hilfe. Möglichst vorher. Weit, weiiit vorher.


Auf der anderen Seite aber bin ich gespannt. Gespannt darauf, was passieren wird. Immerhin wird Kleinkaliberschießen bei den Olympischen Spielen bereits mit Laserwaffen durchgeführt, immerhin startet die Polizei immer wieder sehr erfolgreiche straffreie Abgabe-Aktionen für illegale Waffen.
Und immerhin ist Deutschland auf dem Gebiet der Kurz-, Lang-, und Militär-Waffen ein verdammt wichtiger Exporteur und Produzent. Ich frage mich, wann die Lobby einkickt.
Ich frage mich, was passiert.
Was ich nicht sehen will, ist, dass die Initiative wirkungslos verpufft, denn wenn auch keine Ursachen bekämpft werden, so sind dies doch schon einmal einhundertachtzigtausend Stimmen, die Amokläufe nicht "cool" erscheinen lassen, so wie es manche Medien so gerne tun, und damit Nachahmer anstacheln.
Oder wie Bild.de zum Anlass nehmen, endlos darüber zu berichten... Was in meines Erachten nach etwa den gleichen Effekt hat.

Samstag, 17. Juli 2010

13003

Erfreuliches habe ich auch von anderen Fronten zu berichten.
Diesmal geht es ums Schreiben, meinem Lieblingshobby.
Als ich mich gerade eben auf Fanfiktion.de eingeloggt habe, sprang mir die Zahl der Aufrufe geradezu ins Auge: Meine Geschichten wurden inzwischen über dreizehntausendmal aufgerufen. Leute, ich bin schwerstens beeindruckt und bedanke mich bei all meinen Lesern. Nur etwas mehr Feedback könnt ihr ruhig da lassen. Ich freue mich über alle Zeilen. ^^

Beatbattle die Zweite - Dritter Abend

Um es mal vorweg zu nehmen: In der Nacht von letzten Freitag auf heute hatte ich einen höllischen Spaß. Alle Bands, die sich gestern im Checkpoint duelliert haben, um in die nächste Runde zu kommen, haben eine Super Stimmung verbreitet. Respekt, Jungs, wirklich Respekt. Ohne jetzt eine Band besonders hervor zu heben, es war ein Abend wirklich guter Musik.

Antreten sollten vier Bands, weil Leave Yesterday nachnominiert wurden. Da aber Dowjones wegen akuter Sommergrippe ausgefallen waren, durften wir mit Zehn vor Zehn und Treehouse insgesamt drei Bands erleben. Drei gehen rein, zwei kommen raus. Zwei Bands pro Vorrundenabend kommen weiter. So war es auch am dritten Abend. Und selten war es so schade, dass eine der Bands raus fliegen musste. Aber es gibt einen dicken Trost: Die Bands, die in der Vorrunde ausscheiden, sind automatisch für den Beatbattle 3.0 gesetzt - so sie denn wollen. Und das ist keine schlechte Idee, immerhin gibt es schon elf Anmeldungen für die limitierten achtzehn Plätze.
Ich schätze, der Freitag im Checkpoint wird langsam aber sicher zu Qualitätsschmiede von gutem Rockpop zwischen Göttingen und Hannover. Gut, gut. Ja. Auch für Metal und Hardrock. Überredet.


Aber kommen wir zu Wichtigerem, kommen wir zu den Bands. Als Erstes traten Leave Yesterday an. Wie jeden Abend habe ich die Bands angekündigt, und letztendlich haben sich Artur, Philip, Leo und Denny folgenden Spruch von mir gewünscht: Gute Musik kennt kein Genre. Technisch perfekt verbreiteten sie anschließend eine Menge Spaß auf der Bühne und im Publikum, während sie auf Englisch abgerockt haben.
Ich weiß, ihr hört das nicht gerne, Jungs, aber ich würde euch einfach vom Gefühl her in Richtung Punkrock einordnen. Hart, schnell und mit viel Herz.
Der Link führt auf ihre MySpace-Seite, auf der zwei Samples bereit liegen. Die wurden aber, wie mir die Jungs erzhlt haben, am Laptop zusammengemischt, deshalb sind die Stücke auch nur ein sehr unzureichender Beleg für das was sie drauf haben.
Und, Jungs, ihr habt es drauf. ^^b Wer sich also wirklich einen Eindruck von ihnen machen will, sollte sie unbedingt live hören.

Zehn vor zehn war die nächste Band.
Knallig-harter Deutschrock, fliegende Drumsticks (die zum Glück niemand verletzt haben XD ) und eingängige deutsche Texte, das ist Zehn vor Zehn. Die vier Jungs aus Hameln haben hart und knallig gespielt. Die Vorstellung kriege ich nicht mehr zusammen, aber wir haben uns dann schließlich drauf geeinigt, dass ich einen Gag auf den Bandnamen reißen darf. Nach meinem herzigen: "Es ist zwar schon zwei nach zwölf, aber hier sind Zehn vor Zehn!", rockten die Jungs auch prompt die Bühne.
Wenn ich Zehn vor Zehn auf ein Genre festlegen sollte, fällt es mir etwas schwer. Deutschrock, klar, aber mit einem düsteren Touch, Richtung Rammstein. Aber ohne die düstere Stimme. XD
Auch Zehn vor Zehn brachten eine technisch perfekte Leistung. Klang alles wunderschön handgemacht. Und eure Bühnenpräsenz war Klasse.
Ich wünschte, ihr hättet mich nur nicht nach dem Gig in die Enge gedrängt und gefragt, was ihr verbessern könnt. ^^°°° Gleich nach dem Auftritt wäre das eine bessere Frage gewesen als um drei Uhr morgens. ;)

Kommen wir zu etwas völlig anderem, kommen wir zu Treehouse, der letzten Band des Abends.
Die Jungs aus Göttingen wollten auf Nummer sicher gehen, und haben mir auf halbem Weg durch den Abend einen Spickzettel in die Hand gedrückt, auf dem ihre absolute Wunschvorstellung stand: "Viel Gitarre, eingängige Melodien und eindrucksvoller Rock-Pop-Sound... Willkommen bei Treehouse."
Oooookay, ich habe jetzt nicht jede einzelne Silbe so ausgesprochen, aber der Sinn war zu verstehen. ^^
Ich hoffe, ihr wart trotzdem zufrieden, Jungs.
Und auch wenn es jetzt gegenüber Gabriel, Julian und Janos ein wenig unfair ist, ich kann nur wiederholen, was ich um drei Uhr morgens gesagt habe: Der beste Mann auf der Bühne war Daniel, euer Drummer. Und das ist eine Entscheidung, die mir schwer gefallen ist, weil euer Auftritt an sich schon hammergeil war.
Genre: Englischsprachiger Pop, definitiv. Geht so in Richtung Green Day und klopft dann vorsichtig bei den ruhigen Linkin´ Park-Balladen an, nur ohne das Schreien.


Alles in allem war es ein sehr gelungener Abend, und es tat mir nicht das erste Mal während des Beatbattle 2.0 leid, dass schließlich nur zwei Bands weiter kommen konnten. Verdient hätten es alle drei gehabt, aber so tickt der Beatbattle nun mal nicht.
Letztendlich gewann Treehouse die meisten Stimmen von Jury und Publikum (da stimmten auch die anderen beiden Bands zu: Bester Auftritt des Abends), sehr dicht gefolgt von Zehn vor Zehn. Für einen Beatbattle-Abend erreichte Leave Yesterday eine verdammt hohe Wertung, aber es war eben kein normaler Abend. Und deshalb ist die sympatische Truppe um Artur leider raus. Aber Leave Yesterday haben gleich nach dem Konzert zugesagt, dass sie ihren freigehaltenen Slot für den Beatbattle 3.0 annehmen. Wir sehen uns also spätestens dann wieder, Jungs. Wenn ihr euren Gutschein verbratet, bin ich garantiert in der Nähe. ^^V

Zehn vor Zehn, Treehouse, es wird mir eine Freude und ein Vergnügen sein, eure nächsten Abende zu moderieren. Wir werden eher noch mehr Spaß haben.

Mittwoch, 14. Juli 2010

Homöopathie in der Politik

Alle, welche die aktuelle Tagespolitik ein wenig mit verfolgen, wissen, dass die schwarzgelbe Koalition in Berlin gerade versucht, ihr Sparpaket zu formulieren. (Und das, nachdem sie ihr spezielles Sparpaket für Hoteliers geschnürt hat...)
Der SPD-Politiker Karl Lauterbach, leicht zu erkennen an seiner Talkshow-Präsenz und der roten Fliege, brachte in diesem Zusammenhang das Thema auf, die umstrittene Homöopathie aus dem Leistungskatalog der Krankenkassen zu streichen. Ihre Wirksamkeit ist nicht erwiesen, und normalerweise bezahlen die Kassen auch nur, was funktioniert.
Die Fraktionssprecherin der Liberalen, Ulrike Flach, kommentierte dies gleich als einen Anschlag auf die Wahlfreiheit der Versicherten und Patienten.
Und auch aus der SPD kommen kritische Stimmen. Marion Caspers-Merk, fürchtete um die Therapievielfalt in Deutschland, betonte, dass mit einer Streichung der Homöopathie mit acht Millionen Euro nicht einmal ein zweistelliger Millionenbetrag eingespart werden würde, und dass es Studien gäbe, die zeigen würden, dass diese Verfahren durchaus ihre Berechtigungen haben.
...sacken lassen.

Es gibt hier viele Punkte, an denen man sich aufreiben kann. Daran, dass die Kassen tatsächlich für ein Verfahren zahlen, das mit "der Erinnerungsfähigkeit von Wasser" arbeiten, deren Wirksamkeit über einen Placebo-Effekt hinaus nicht eindeutig erwiesen ist, dessen Mittel noch nie als Medikament anerkannt wurden, und so weiter und so fort. Ohne das Thema wirklich auf den Prüfstand zu stellen, wird es geblockt. Und das, obwohl die Krankenkassen klamm sind, und für jede ersparte unnötige Ausgabe dankbar sein müssten.
Es verwundert mich jetzt nicht, dass sich die Lobby-Partei FDP nun dafür stark macht, die Homöopathen zu "beschützen", obwohl ihnen niemand ihre "Medikamente" weg nehmen will, nur ihre staatlichen Zuschüsse aus unserer Tasche. Eine eindeutige Betrachtung der Thematik und eine endgültige Klärung über Fähigkeiten, Möglichkeiten und Wirkungsweisen der Homöopathie wären da der bessere Ansatz gewesen. Auch wenn ich zugeben muss, dass ich von ernsthaften Medizinern bisher nie etwas gelesen habe, was dieser alternativen Medizinmethode mehr zugestanden hätte als eine Placebo-Wirkung. Nein, ich habe nichts anderes von der Hotellobby-Partei mit ihrem Spaß-Vizekanzler erwartet.

Nun ist es nicht meine Art, auf meine eigene Partei, die SPD, einzubashen. Es ist aber auch nicht meine Art, die Klappe zu halten. Damit habe ich schon einiges an Unheil angerichtet, andere ungewollt verletzt, und noch einiges mehr. Aber ich habe auch viele Menschen erreicht, Zustimmung bekommen, und vielleicht sogar ein klein wenig bewirkt.
In diesem Fall muss ich Karl Lauterbach ganz klar in Schutz nehmen. Und das vor seiner Parteigängerin Frau Caspers-Merk.
Denn die Frau hat den größten Unsinn gesagt, den ich jemals von einem Mitglied der SPD gelesen habe. Und glaubt mir, ab Unterbezirk abwärts bekommt man einige skurrile Meinungen zu hören.
Frau Caspers-Merk wird frech, um nicht zu sagen dreist, wenn sie betont, dass mit der Streichung der Homöopathie "nicht einmal ein zweistelliger Millionenbetrag gespart wird".
...sacken lassen.

Liebe Frau Caspers-Merk, haben Sie die Bodenhaftung verloren? Haben Sie den Kontakt zum Volk verloren? DAS SIND ACHT MILLIONEN EURO! ACHT MILLIONEN! JEDES JAHR!
Ich weiß nicht genau, was ACHT MILLIONEN EURO für Sie wert sind - für mich ist es eine Summe jenseits der Beschreibung! Und die Tatsache, dass der Bundeshaushalt ein vielfaches dieser Summe hantiert, ist absolut keine Ausrede dafür, dieses Einsparungspotential klein zu reden. Ich meine, ACHT MILLIONEN VERDAMMTE EURO!
Ich finde, das sind acht Millionen verdammt guter Gründe, um die Homöopathie auf den Prüfstand zu stellen. Zumindest was die Krankenkassen-Erstattung angeht. Wer auf Homöopathie schwört, soll sie m.E. auch nutzen. Aber bitte privat, wenn ihre Wirksamkeit nicht wie bei allen anderen Medikamenten und Arzneien bewiesen werden kann.
Acht Millionen Gründe sprechen dafür. Und, Frau Caspers-Merk, die sind bei weiten "noch nicht mal ein zweistelliger Millionenbetrag", sondern vier bis sechzehn Kernspintomographen!
Bitte, Frau Caspers-Merk, überdenken Sie diese Relation. Und verschonen Sie mich mit Lobby-Politik für alternative Mediziner, die auf Homöopathie schwören.

Montag, 12. Juli 2010

Gute Verlierer sehen anders aus

Es ist nicht zu leugnen, und nicht rückgängig zu machen: Deutschland ist NICHT Weltmeister geworden. Stattdessen hat unsere Mannschaft in einem fairen, aber heiß umkämpften Spiel am Samstagabend gegen Uruguay mit zwei zu drei gewonnen.

Gestern spielten dann Spanien und die Niederlande um Platz eins. Gewonnen hat letztendlich Spanien in der Verlängerung mit einem Tor. Es blieb nicht aus, dass man sich sagte: Hätte Spanien so gegen uns gespielt, wären wir aber im Finale gewesen.
Gut, solche Gedanken sind berechtigt. Aber es ist wie es ist, und es wird kommen, wie immer es kommt. So läuft der Hase halt. Wir sind Dritter, immerhin. Die Drittbeste von zweiunddreißig Mannschaften, die es in die Endrunde geschafft hat. Klar, wir alle hatten mit gierigen Augen den Pokal vor Augen, aber es hat halt nicht sein sollen. Basta.
Versuchen wir es mit dieser innovativen Mannschaft halt in zwei Jahren als Europameister.

So oder ähnlich würde ich gerne die Reaktionen der Fans und auch der Zeitungen sehen.
Eigentlich.
Dann fiel mein Blick zufällig auf die gedruckte Ausgabe der BILD. Dort stand als Kommentar zum Endspiel folgender Text: "Treter-Finale. Da hätten wir mit unserem schönen Fußball nur gestört."
Und wieder einmal bin ich versucht, beim Thema BLÖD-Zeitung die Hände über dem Kopf zusammen zu schlagen. Lassen wir mal weg, dass Spanien gegen uns verdient gewonnen hat. Lassen wir mal weg, dass Holland sich seine Chance mit einem Sieg gegen Brasilien erkämpft hat. Lassen wir auch mal weg, dass das Finale Kampfbetont war, und am Schluss nur vier oder fünf Holländer auf dem Platz nicht verwarnt waren.
Nein, gehen wir noch mal über den Kommentar, lassen wir ihn auf der Zunge vergehen.
Und dann sagen wir alle im Chor: Kai Diekmann, Ihre Redaktion ist ein verdammt mieser Verlierer!
Das musste doch mal gesagt werden.

Sonntag, 11. Juli 2010

Beatbattle die Zweite - Zweiter Abend

So, heute möchte ich meinen Blogeintrag zum Beatbattle mit etwas persönlichem beginnen - etwas sehr persönlichem: Bei diesen Scheiß hohen Temperaturen solltet Ihr beim Autofahren darauf achten, genügend zu trinken dabei zu haben. Selbst wenn es nur eine kurze Strecke ist. Und gerade wenn Ihr einen dunkel lackierten Wagen ohne Klimaanlage habt.
Und solltet Ihr in großen Menschenmengen in überheizten Räumen mehrere Stunden verbringen, vergesst ums Verrecken nicht, auch hier möglichst viel zu trinken. Und ich meine die ganze Zeit über. ^^°°° Versprochen, das bringt was.


Zurück zum Thema. Zurück zum zweiten Abend, den ich moderieren durfte.
Drei Bands standen zur Auswahl, und leider konnte nur eine Band ins Viertelfinale kommen.
Als Erstes starteten 3 Akkorde Superstars aus Paderborn. Die Jungs haben sich von mir gewünscht, mit Voll auf die Fresse-Pop anmoderiert zu werden, und sie haben gehalten, was sie versprochen haben... Der Link führt zu ihrem Myspace-Profil mit Demoliedern.
Man hat gesehen, dass die Jungs nicht nur ihr Handwerk drauf haben, sondern auch Spaß an der Musik. Ihr Stil orientiert sich stark an berühmten amerikanischen Collegebands wie Blink 182 oder Jonas Brothers. Gut umgesetzt, nicht zu schmalzig. Und definitiv für Jedermann.

Startplatz Nummer zwei hatten H.O.S. aus Nienburg, und damit hielt die härtere Gangart, wie sie im Checkpoint auch mal üblich ist, Einzug. Homepage habe ich keine gefunden, deshalb führt der erste Link zum Myspace-Profil mit Hörproben. Es ist mir schleierhaft, warum H.O.S. drauf bestanden hat, dass ich ihren Stil als Kuschelmusik vorstellen sollte. XD
Der Gag zog sich jedenfalls über den ganzen Auftritt hin. Die Jungs versorgten uns mit Hardrock und Metal vom Feinsten. Haut mich jetzt, aber instrumental fühlte ich mich an Metallica erinnert, die Vocals gingen dann eher Richtung Kiss. Spaß hatten wir in jedem Fall.

Zum Schluss stand Inhale Blaze an, frisch aus Hannover. Auch hier lohnt sich ein Blick ins Myspace-Profil zu den Probeliedern.
Vorstellen durfte ich sie als "geilste Scheiße der Welt".
Diesmal eher klassischer Pop, aber wunderbar getragen von Alla, der Sängerin. Ihre Stimme, die ich dem kleinen, dünnen Persönlichen überhaupt nicht zugetraut habe, erinnerte mich spontan an Melissa Etheridge.
Solide Arbeit der ganzen Truppe, und ein krönender Abschluss des Abends.

Technisch perfekt waren alle drei Bands. Vom Stil hingegen sehr unterschiedlich. Letztendlich konnten nur zwei Bands weiterkommen, und das waren am Schluss Inhale Blaze und 3 Akkorde Superstars. Wo waren all die Metal-Fans am Freitag Abend? Verdient gehabt hätten es alle, aber so grausam ist ein K.O.-System nun mal.
Sorry, Jungs, ich hätte euch gerne auch im Viertelfinale noch mal gesehen.

Damit habe ich etwas unzureichend einen geilen Abend beschrieben, der mir wieder mal eines deutlich gemacht hat: Verdammte Scheiße, was haben wir für guten Band-Nachwuchs hier in Südniedersachsen!


So, nächsten Freitag treten durch eine Nachnominierung gleich vier!!! Bands an, es kommen aber erneut nur zwei weiter. Mal schauen, wie es wird. Mit Sicherheit aber nicht langweilig.

Mittwoch, 7. Juli 2010

Beatbattle die Zweite - Bands zwischen Hannover und Harz

Letzten Freitag war es also wieder soweit: Der Beatbattle in der Diskothek Checkpoint bei Coppengrave geht in die zweite Runde.
Wie auch schon beim Finale des ersten Contest habe ich die Bands anmoderiert.
Diesmal sollten gleich drei Bands auftreten, und zwei von ihnen ins Viertelfinale kommen. Letztendlich konnten nur zwei, Avian und Die Drolls, die beide auf Punkrock spezialisiert sind. Sie waren automatisch weiter... Hat das der Stimmung Abbruch getan? Hat es sie eine schlechtere Leistung abliefern lassen? Nein, natürlich nicht.
Beide Bands gaben sich richtig Mühe, und man konnte ihnen den Spaß an der Musik ansehen. Glücklicherweise, möchte man sagen, musste gestern keine Band ausscheiden. Das tut immer besonders dann weh, wenn die Bands so gut sind wie Avian und Die Drolls am letzten Freitag.

Ich für meinen Teil werde Freitag Abend wieder die Bands ansagen, im Beatbattle II, zweiter Abend der Vorrunde. Und ich freue mich diesmal auf Hos, 3 Akkorde Superstar und Inhale Blaze. Ich kenne alle drei noch nicht, aber ich weiß aus Erfahrung, dass es auf magische Weise immer sehr talentierte Bands in den Checkpoint zieht.
Falls ihr auch am Freitag da seid, sprecht mich ruhig an. ^^V

Donnerstag, 1. Juli 2010

Ich habe da mal eine Frage... lulu.com betreffend

Hallo, meine lieben aufmerksamen Blog-Leser. Heute habe ich mal keinen Artikel zum Weltgeschen, und auch keine Information über mein Hobby, das Schreiben.
Heute möchte ich Euch allen eine Frage stellen.
Zu den Facts: Ich habe ein Buch bei lulu.com, einen Science Fiction-Roman mit dem Titel "Die Allianz - Im Korridor der Sterne". Er hat eine ISBN-Nummer.
Vorletztes Jahr wollte deshalb die Staatsbibliothek zwei Belegexemplare.
Im März kontaktierte mich die Landesbibliothek Hannover und wollte ebenfalls ein Belegexemplar. Um den Verkauf über Amazon.de zu testen habe ich mein eigenes Buch dort gekauft und direkt nach Hannover schicken lassen. Das war im März. Btw, es kam an. Über Amazon.de kann ich mich in keinster Weise beschweren.
Nun beobachte ich ab und zu mein Konto auf lulu.com, wo unter anderem meine Verkäufe aufgeführt werden. Es wäre übertrieben zu sagen, das Buch wäre erfolgreich gelaufen. Ich habe nicht einmal ein halbes Dutzend verkauft. Leider. ^^°
Also ist das Konto sehr übersichtlich. Dadurch stellte ich nach sechs Wochen fest, dass der Verkauf über lulu.com das verkaufte und bezahlte Buch noch nicht abgerechnet hat.
Heute haben wir den ersten Juli. Und wen wundert es, das Buch wird immer noch nicht aufgeführt, obwohl der Kundenvertrieb von lulu.com mir zusagte, das Buch würde spätestens nach vier bis sechs Wochen auftauchen.
Langer Rede kurzer Sinn: Es ist natürlich überfällig.
Nun geht es mir nicht um ein paar Euro, sondern um die Zuverlässigkeit von lulu.com.
Bisher hatte ich da absolut keine Probleme, aber langsam werde ich ärgerlich.

Deshalb hier meine Frage an alle meine Leser: Habt Ihr in diesem Jahr über die lulu.com-Homepage oder über Amazon.de mein Buch oder das andere ohne ISBN gekauft?
Bitte antwortet mir auf meine E-Mail: Tiff26@Gmx.de.
Ich möchte einfach nur wissen, ob sich lulu.com hier in einen Einzelfall verheddert hat, oder ob das Unternehmen absolut unzuverlässig ist.

Ich bedanke mich im voraus.
Euer Ace