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Samstag, 12. Mai 2012

Homöopathie funktioniert nicht, Schwesterherz

Neulich habe ich mich mit meiner Schwester gestritten. Über Homöopathie. Ich habe ihr gesagt, dass Homöopathie nicht funktioniert. Sie hat mir ihre Gegenargumente an den Kopf geworfen, wollte meine aber nicht anhören. Tja, dann eben auf diesem Wege.

Liebe Schwester, Du hast mir gesagt, dass Du Dich darauf verlässt, dass Homöopathie funktioniert, so wie die Mutter Deines Ex-Freunds sie dir erklärt und zubereitet hat. Arnika, Dosierungen, und dergleichen. Dabei habe ich festgestellt, dass Du nichts über Homöopathie darüber hinaus weißt, und dass Du den großen Fehler begehst, Naturheilkunde vollkommen kommentarlos der Homöopathie zuzuordnen.
Vorweg eines: Arnika ist eine anerkannte, nützliche Heilpflanze. Sie zu verwenden ist aber keine Homöopathie.

Lass mich Dir erst einmal erklären, was Homöopathie überhaupt ist, beziehungsweise was sie sein will: Sie geht zurück auf den mitteldeutschen Arzt Samuel Hahnemann, der sie "entdeckt" hat.
Eines Abends machte der Arzt ein Experiment mit Chinarinde, einer anderen medizinisch anerkannten Heilpflanze, die das sehr wirksame Fiebermittel Chinin enthält. Chinarinde wirkt schmerzstillend und Fiebersenkend.
Nun behauptete Hahnemann Zeit seines Lebens - die Chinarinde war da als Fieberarznei schon lange bekannt - als er eben diese Chinarinde gesund eingenommen hat, hätte er die Fiebersymptome entwickelt, gegen die Chinarinde sonst eingesetzt werde.
Dies brachte ihn zu folgender Erkenntnis: Similia Similibus Curentur - Ähnliches werde durch Ähnliches geheilt. Oder anders ausgedrückt: Chinarinde hilft gegen Fieber, weil es bei Gesunden Fiebersymptome auslöst. Der Grundsatz der Homöopathie ist also der Anspruch, dass ich mich gegen z.B. Rückenschmerzen behandle mit einem Präparat, das normalerweise Rückenschmerzen auslöst.
Und hier kommt der Punkt, bei dem Du mich widerlegen und für immer zum Schweigen bringen kannst: Nimm eine beliebige homöopathische Substanz, benutze sie, und erleide genau die Symptome, die es bekämpfen soll.
Blödsinn? Richtig, ist es auch. Warum aber erkennt das nicht jeder sofort? Ganz einfach. Weil Homöopathen das ebenfalls wissen oder verdrängen, und stattdessen darauf bestehen "jeden Patienten individuell einzustellen". Oder anders ausgedrückt, dieser einfache Grundsatz von Hahnemann kann gar nicht stimmen, weil jeder Organismus anders ist, und man jedem sein Präparat erst zusammenrühren muss.
Warum aber hat Hahnemann auf die Chinarinde mit Fieber reagiert, wie er es behauptete? War die Chinarinde zufällig komplett auf ihn eingestellt? Wohl eher unwahrscheinlich.
Es ist wohl unnötig zu erwähnen, dass das Experiment mit der Chinarinde nie erfolgreich kopiert werden konnte.
Also, so wie ich das sehe, ist das Grundprinzip Similia Similibus Curentur schon mal nicht zu halten. Denn selbst wenn Dein Homöopath Dich einstellt, wird Dein Präparat keinesfalls bei gesundem Zustand die Symptome auslösen, die Du im kranken Zustand verspürst.
Die sogenannte Erstverschlimmerung, das Du auch als Argument dargebracht hast, will mir besonders nicht in den Sinn. Abgesehen davon, das ich nicht verstehe, wieso es kurzfristig meine Symptome verstärken soll, wenn es doch diese Symptome bekämpft, wie soll hier Similia Similibus Curentur gelten?
Und bevor Du Dich jetzt wieder aufregst, weil ich mich auf die ach so tolle Wikipedia stütze, bzw. darauf verlinke, frage ich Deinen gesunden Menschenverstand: Hältst Du die Idee von Hahnemann wirklich für möglich? Dass eine anerkannte Heilpflanze, die Chinarinde, bei einem gesunden Menschen die gleichen Symptome auslösen kann, die es bei Kranken bekämpft? Gib der Sache mal einen Gedanken.

Ab hier aber kommen wir zu den richtigen Knallern: Den Dosierungen. Die Dosierungsangaben sind relativ simpel und einfach erklärt. D0 ist eine unverdünnte Lösung eines beliebigen Stoffs. Dem folgt D1, das ist ein Tropfen Lösung auf zehn Tropfen Wasser. D2 ist schon eins auf hundert, D3 eins auf tausend, immer zehnmal mehr.
An dieser Stelle muss ich kurz abschweifen, um meine weiteren Erklärungen zu untermauern. Der berühmte Arzt Paracelsus hat folgenden Spruch geprägt: "Ein Gift ist kein Gift. Kein Gift ist ein Gift. Allein die Dosis macht's, dass ein Ding ein Gift sei."
Mit diesem äußerst sinnvollen Ausspruch hat Paracelsus schon vorweg genommen, was sich als sehr wahr erwiesen hat: Eine Sache, in reiner Form ein Gift, kann in dosierter Form eine heilende Wirkung haben.
Oder anders formuliert: Verdünntes Schlangengift kann gegen eben dieses Schlangengift helfen.
Oder noch ein Beispiel: Der hochgiftige Fugu kann, wird er richtig tranchiert, problemlos genossen werden; macht der Koch einen Fehler, kommt es zu einer Hochdosierung seines natürlichen Gifts, das Atemlähmung auslöst und zum Tod führen kann.
Wir sind uns also einig, das viele gefährliche Dinge stark dosiert als Arznei herhalten kann. Oder anders herum, das normale Lebensmittel bei zu starker Dosierung tödlich wirken können. So wird zum Beispiel Salz in zu großer Menge tödlich wirken kann.
Das alles wusste Hahnemann natürlich. Er war ja Mediziner.
Was er aber als Neuerung eingefügt hat, ist die Dosierung über die Wirkung hinaus.
D.h. er propagierte nicht nur die D6-Dosierung, also einen Tropfen Lösung auf eine Million Tropfen Flüssigkeit, was von Medizinern noch als funktionierende Verdünnung bezeichnet wird.
Er propagierte darüber hinaus Dosierungen als wirksam, in denen der Wirkstoff überhaupt nicht mehr nachgewiesen werden kann. Um mal in den Extremen zu bleiben: Die Dosierung D24 bedeutet etwa einen Tropfen Lösung auf das Wasser des gesamten Atlantiks.
Nun kommt der Witz bei der Geschichte. Hahnemann behauptete, dass eine Arznei um so wirksamer sei, je mehr sie verdünnt wird. Hahnemann selbst bevorzugte D60: Das entspricht einem Tropfen Lösung auf eine Zahl Wassertropfen mit sechzig Nullen. Selbst eine Milliarde hat nur neun Nullen, und dürfte bereits im Hektoliterbereich sein. D60 entspricht dem Mehrfachen des Erdvolumens. Hier noch Wirksamkeit nachzuweisen ist vollkommen unmöglich.
Und würde diese Dosierung tatsächlich nicht nur wirken, sondern sogar stärker ausfallen, wäre die Menschheit schon lange ausgerottet worden. Das würde nämlich bedeuten, ein einziges Gramm Arsen, das jemals in den Wasserkreislauf gelangt ist, wäre in der hochgiftigen Wirkung potenziert worden und hätte sämtliches Wasser für uns potentiell tödlich gemacht.
Um diese haltlosen Ansätze zu erklären, erfinden Verteidiger schon mal so dumme Sachen wie das Erinnerungsvermögen von Wasser. Tja.
Hahnemann dachte also folgendermaßen: Gleiches muss mit Gleichem behandelt werden, aber nach ihm konnte niemand das Chinarinde-Experiment erfolgreich wiederholen. Und: Wenn ich ein Mittel so sehr verdünne, das ein Tropfen auf Wasser von der mehrfachen Masse der Erde verdünnt wird, ist es ein extrem hochwertiges, potenziertes Medikament. Damit man so etwas wiederfindet, gibt es die sogenannten Zuckerglobuli, die dann bei einem D60-Präparat nur noch Zucker und ein wenig Feuchtigkeit enthalten.
Aber das ist schon bei D24 der Fall. Und auch D10 ist schon so dünn, dass das Präparat nicht mehr nachgewiesen werden kann.

Warum also hält sich die Homöopathie, obwohl sie hahnebüchen, falsch und auch noch gefährlich ist, wenn ein Kranker statt einer ordentlichen Behandlung eine ganzkörperliche Behandlung mit Globuli bekommt, die nur ein wenig Wasser und eine Menge Zucker beinhalten?
Weil es funktioniert.
Wie, das ist ein Widerspruch? Richtig, ist es auch. Ich will das erklären. Homöopathie vom Prinzip kann NICHT funktionieren. Was also macht die Homöopathie, um erfolgreich zu sein? Einerseits vereinnahmt sie funktionierende Präparate wie die Arnika und gibt ihre sinnvollen Dosierungen bis hin zu D6 als Homöopathie aus, obwohl es sich um wirksame Naturarzneien handelt. Andererseits reden sich Homöopathen schnell mal damit raus, das ein Patient ganzheitlich eingestellt werden müsse, damit ein Mittel auch wirklich wirkt.
Oder um es anders auszudrücken: Das was Dir die Mutter Deines Ex gegeben hat, war ein wirksames Präparat, weil es sich um z.B. Arnika in einer sinnvollen Dosierung gehandelt hat. Es stand nur Homöopathie drauf, IST aber keine Homöopathie. Weil es, wie ich schon sagte, Deine Krankheitssymptome hervorrufen muss, wenn Du gerade gesund bist. Viele homöopathische Produkte sind gar keine, weil ihre Inhaltsstoffe bis maximal D6 dosiert, und damit wirksam sind.
Stärkere Verdünnungen bis hin zu einem Tropfen Lösung auf das Wasser des Bodensees können nicht funktionieren, sonst hätte die Menschheit niemals überlebt. Schon geringere Dosierungen sind Quatsch, ebenso wie die Theorie vom Erinnerungsvermögen von Wasser. Du weißt schon, das Präparat ist nicht mehr im Wasser, aber die Wassermoleküle liegen jetzt so, als wäre es das noch, und der Körper merkt das, und reagiert deshalb darauf, als würde er das Präparat bekommen. Absoluter Humbug. Leipziger Wissenschaftler erklärten das so: Wenn eine einzige Tollkirsche in die Elbe fällt, und diese nach Leipzig treibt, und von dort in die Wasserversorgung gelangt, ist durch die Verstärkung des Gifts durch die Potenzierung die ganze Stadt in wenigen Tagen tot.
Ist bisher nicht passiert. Wird auch nicht passieren. Warum? Weil Potenzierung Quatsch ist. Es wurde eben das Prinzip benutzt, dass verdünnte Gifte tatsächlich Medikamente sind, und ins Hirnrissige verzerrt. Das machen Pseudowissenschaftler sehr gerne. Genauso wie die Homöopathen Naturarzneien homöopathisch labeln, obwohl sie vollkommen unschuldig sind, die kleinen Arnika-Pflanzen.

Ich komme zu Fazit: Solange die Menschen nicht darüber aufgeklärt werden, was Homöopathie ist oder besser sein will, solange Homöopathie-Anwender wie die Mutter Deines Ex-Freundes nicht begreifen wollen, dass sie Naturheilkunde betreiben und keine Homöopathie, wird es der Homöopathie gut gehen. Und solange das Gesundheitsministerium die Krankenkassen weiterhin homöopathische Medikamente erstatten lässt, "weil das ja nur Kosten von ungefähr zwölf Millionen Euro im Jahr sind", ist Homöopathie ein gutes Geschäft.
Ich wünschte mir wirklich, Homöopathie wäre kein Verkaufsargument mehr. Dann würden viele Naturprodukte nicht mehr damit versehen werden, dann würde Homöopathie in den verdienten Orkus gehen.

Leute, ich habe jetzt viel über Homöopathie gelesen, und das nicht nur auf Wikipedia. Die Dosierungen alleine sind frei zugänglich, und wenn jemand in Afrika Menschen mit einem D24-Globuli von Malaria heilen will, dann brauche ich die Wiki nicht, um zu wissen, dass das absoluter hanebüchener Quatsch ist. Gefährlich obendrein. ^^°
Das ist nichts weiter als die Verballhornung angewandter Medizin in der Verdünnung giftiger Substanzen zu verträglichen Dosierungen. Aber das machen solche Scheinwissenschaftler gerne und oft. Bewiesene und bestätigte Tatsachen nehmen und solange verdrehen, bis sie ihren Zwecken dienen. Vom Gleichheitsprinzip mal ganz abgesehen, das noch dümmer ist, und nicht funktioniert, und nur deshalb beschützt wird, weil "jeder Mensch erst eingestellt werden muss, und wenn es bei Dir nicht funktioniert hat, musst Du eben neu eingestellt werden."
Im Mittelalter nannte man das Scharlatanerie.

Und an mein Schwesterchen: Wenn Du tatsächlich bis hier gelesen hast, bin ich gerne bereit, Deine Gegenargumente anzuhören. Falls Du welche hast.
Und nein, keiner nimmt Dir die Naturprodukte aus z.B. Arnika weg. Aber das ist nun mal KEINE Homöopathie, sondern Naturmittelarznei.
Der Ring ist freigegeben.

23 Kommentare:

Stinkstiefel hat gesagt…

An Besprechen glaube ich ja aber Homöopathie ist mir immer viel zu abwegig.
Mir würde das Konzept auch nicht 'einleuten'.

Ace Kaiser hat gesagt…

Besprechung und Homöopathie müssen nach dem gleichen Prinzip funktionieren, dem Placebo-Effekt.
Das Problem ist einfach, wenn man schon sagt: Ich glaube an das oder das, dann sollte man darüber nachdenken. An Medizin muss man nicht glauben, damit sie wirkt.

Stinkstiefel hat gesagt…

Der Placebo-Effekt ist nicht falsch. Die Selbstheilung des Körpers hat schon viele Schulmediziner überrascht.

Ace Kaiser hat gesagt…

Ja, stimmt. Sonst hätten wir wahrscheinlich als Spezies überhaupt nicht überlegt. Aus dem Placebo-Effekt aber eine eigene Wissenschaft abzuleiten, z.B. Homöopathie, anstelle von der Wissenschaft des Placebo-Effekts, ist dann doch ziemlich dreist. ^^

Stinkstiefel hat gesagt…

Der Effekt wird sich auch in der normalen Medizin nutzbar gemacht. Es werden Pillen verschrieben die keinen wirkenden Stoff enthalten.
Und Krankheiten wie PTBS kann ich mit Medikamenten auch nicht in den Griff bekommen.

Nathan hat gesagt…

Hi Ace haste mal wieder eines deiner Lieblingsthemen aufgreifen können...
Hast ja recht hab mich selbst schon durch die sache gelesen

PS:
D.h. er propagierte nicht nur die D6-Dosierung, also einen Tropfen Lösung auf sechstausend Tropfen Flüssigkeit, was von Medizinern noch als funktionierende Verdünnung bezeichnet wird.

müßte das nicht 1 million tropfen heißen

Ace Kaiser hat gesagt…

Natürlich. Der Placebo-Effekt wird ja auch erforscht. Aber wenn es da etwas gibt, das nicht funktioniert, auf den Placebo-Effekt hofft, und eine eigene Medizin sein will, was sie aber gar nicht kann, dann finde ich das nicht gut.

Ace Kaiser hat gesagt…

Stimmt. Da habe ich mich vertippt.
Aber erstaunlich, dass D6 noch als wirksam angesehen werden kann, oder?

Stinkstiefel hat gesagt…

Ich halte Besprechen in gewissen Umfang für akzeptabel.

Ace Kaiser hat gesagt…

Machen kann man viel. Dran glauben darf man auch. Aber wenn man es nicht wissenschaftlich belegen kann, bzw. es hält keiner Untersuchung stand, dann muss man halt weiter glauben. Man kann dann nicht drauf bestehen, das es empirisch funktioniert, d.h. nachweisbar.
Ich denke, so formuliert kannst Du damit leben.

Stinkstiefel hat gesagt…

Denke dir Teal'c und den passenden Spruch.

Ace Kaiser hat gesagt…

Darth Vader?

Stinkstiefel hat gesagt…

Wieso Darrh Vader?
Bei Teal'c denke ich: 'In der tat!'

Ace Kaiser hat gesagt…

Ich denke da an diese Szene, wo diese Frau davon berichtet, ohne Geschlechtsverkehr schwanger geworden zu sein, und ob SG1 schon mal von etwas ähnlichem gehört hätte.
Und alle haben diese Fuck, it's Jesus-Gesicht, und Teal'c sagt: Darth Vader... XDDD

Stinkstiefel hat gesagt…

Also ich bin ja der Meinung Dooku ist der Vater von Anakin (Darth VAder). ^^

Ace Kaiser hat gesagt…

Was? Du sprichst gegen die ehrwürdige Theorie, die Midichlorianer haben Anakin selbst gezeugt? Bist Du ein Sith, oder was?

Stinkstiefel hat gesagt…

Ich tendiere eher in den Bereich eines Grauen Jedi. ^^

Ace Kaiser hat gesagt…

Frevel bleibt es trotzdem. Wie kann man nur an den Grundfesten des Star Wars-Universums rütteln, auch wenn diese Grundfesten erst dreiundzwanzig Jahre nach der Verfilmung entstanden sind? XDDDD

Herr Kowski hat gesagt…

Quatsch!
Anakin ist von Darth Plagueis aus der Macht erschaffen worden - am Ende ist er sogar eine Art Reinkarnation von ihm.
Würde dem Ende von Palpatine noch mal einen interessanten Aspekt hinzufügen ...

Ace Kaiser hat gesagt…

Ich glaube, ich sollte dringend - DRINGEND - einen neuen Post aufmachen, nur für Star Wars. ^^

Herr Kowski hat gesagt…

Vor allem wäre Star Wars ein viel lohnenderes Thema als so ein Schwachsinn wie Homöopathie.

Ace Kaiser hat gesagt…

Das Thema geht in Ordnung. Weil es immer noch Leute gibt, die Arzneien für Homöopathie halten. Die muss man aufklären, z.B. meine Schwester. Sonst stirbt der Quatsch nie aus.
Aber Star Wars ist ein tolles Thema. ^^

Ace Kaiser hat gesagt…

Heute wurde mein Schwesterchen gegen Schmerzen im Knie von ihrem Arzt im Krankenhaus mit Globuli behandelt. ^^°°°°°°