Oh ja, es kommt vor. Manchmal werfe ich tatsächlich einen Blick auf die BLÖD-Zeitung, und wenn ich besonders kurios bin, nehme ich sie in die Hand und drehe sie um. Heute erwartete mich eine Meldung, Notiz oder wie immer man die Rubrik Gewinner/Verlierer des Tages nennen möchte, die mir Hoffnung macht.
Unter Gewinner war diesmal Frank Schirrmacher, Herausgeber der FAZ, zu finden. Grund war sein Buch Payback, das einhundertfünfzigtausendmal verkauft wurde, und in dem er laut Psychologie-Professor Peter Kruse seinen Unwillen über das Internet in Worte fasst - unfähig, sich wirklich mit der Thematik zu beschäftigen.
"Das Internet macht das Gehirn weich!", zitiert die BLÖD Schirrmacher, lässt es aber offen, ob sie den Redakteur wegen des Verkaufserfolgs seines Buchs oder wegen dem Buch an sich zum Gewinner des Tages ernannt hat.
Die gute Nachricht dabei ist: Wenn BLÖD tatsächlich Schirrmacher folgt - entweder wegen seinen unzeitgemäßen Theorien oder aus Angst, auch die Hirne der BLÖD-Redakteure könnten weich werden - dann bleibt uns in Zukunft der unsägliche Online-Auftritt der BLÖD-Zeitung erspart. Da kann man nur hoffen und beten, dass Herr Diekmann konsequent bis zum Ende ist.
Lasst uns alle dafür die Daumen drücken. Denn es wäre immerhin ein Anfang.
Nachtrag: Gerade auf Spiegel.de gefunden. Lobo vs. Schirrmacher.
Lobo gewinnt nach technischem K.O. ^^
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vor 22 Stunden
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