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Sonntag, 30. Juni 2013

83.000 Aufrufe auf Fanfiktion.de - mit Volldampf zur 100.000!

Okay, diesmal waren es elf Tage, bis meine Geschichten und Gedichte auf Fanfiktion.de den nächsten Eintausender erreicht haben.
Am 19. waren die 82.000 fällig, heute ist der 30. Aber ich zähle immerhin im Moment 1.117 Reviews, was immerhin neun mehr macht. Das ist insofern erstaunlich, dass ich im alten Rhythmus von erstaunlichen vierundzwanzig Tagen auch mal Zeiten hatte, wo ich keinen einzigen bekam. Heute kriege ich an fast jedem Tag einen. Und was noch auffällt: Reviews und Klicks purzeln dann besonders heftig, wenn ich eine Geschichte um ein Kapitel verlängere oder eine neue beginne. Also ehrlich, Leute, interessieren denn niemanden meine älteren Sachen? Auch da nehme ich Reviews immer gerne an. ^^ 

Achtung, Textbaustein:
Noch ein kurzer Roll für alle, die hier reinschauen und sich gerade fragen: Worüber redet der Kerl da überhaupt?
Also, ich schreibe gerne, und die Geschichten da oben sind ein Teil meiner Ergebnisse, die ich auf mehreren Foren, unter anderem Fanfiktion.de, poste.
Dazu gehören natürlich die Konoha Side Stories, die meine meistgeklickten und meistreviewten Geschichten sind -  in allen Foren, wo ich sie poste. KSS ist eine Naruto-Fanfiction, allerdings mal quasi von "außen" betrachtet, weil mein Hauptprotagonist kein Haupthandlungsträger ist, sondern ein Ninja wie Du und ich. ^^
Auch die Sturmtruppen in der ersten Linie ist eine Fanfic, eine Star Wars-Fanfic. Aber auch hier betrachte ich das Geschehen auf meine Art. In diesem Fall aus Sicht des Corellianers Jaava Hus, der nach einer Strafversetzung zu den Sturmtruppen seinen neuen Dienst auf Tatooine antreten muss, just zu einem Aufstand der Tusken...
Equus Carnifex ist ein Krimi, den ich zu schreiben versprochen habe, weil betty ihn bei meiner letzten Verlosung gewonnen hat. Im Prinzip geht es um einen umtriebigen Pferderipper im schönen Leinebergland und um ein gewissen Früchtchen von Cousine aus Karlsruhe, die den armen Leo damit traktiert, unbedingt den Täter finden zu wollen...
Und dann ist da noch Anime Evolution V, auch eine durch und durch eigene Geschichte, die ich damals als Parodie auf Animes begonnen habe, bis die Geschichte anfing, sich selbst ernst zu nehmen. Folgt mir in eine Welt voller Mechas, Gigantschiffe, Außerirdischen, einem Helden, der nur sooo knapp dran vorbeischrappt, seinen eigenen Harem zu kriegen, und natürlich das übliche Highschool-Leben, das man hat, wenn man Top eins der Erdverteidigung gegen die bösen Kronosier ist...
Beyonder ist eine Science Fiction-Geschichte, die tatsächlich im Nirgendwo beginnt. Menschen erwachen unter dem Licht zweier Monde. Sie tragen merkwürdige Kampfrüstungen. Und sie werden beschossen. Kein Zweifel möglich, jemand hat sie gegen ihren Willen in einen Kampf geworfen, und das fern der Erde. Wäre da nicht Alex Tarnau, der Ruhe und Struktur in die versprengten Menschen bringt, sie wären allesamt verloren. So aber tun sie den geheimnisvollen Schöpfern, die sie hier ausgesetzt haben den Gefallen und führen ihnen ihren Krieg - immer im Hinterkopf, dass dies die einzige Chance ist, um wieder nach Hause zu kommen. Oder doch nicht?
Meine neueste Arbeit nennt sich Hirudo und handelt von Vampir-Astronauten. Habe ich erstmal angefangen, um die Idee nicht aus den Augen zu verlieren. Erwartet viel von der Geschichte. ^^
Zum Schluss noch ein paar Worte zu Belongo, der Geschichte von zwei Brüdern, die in einem fiktiven Afrika eine fiktive Diamantenmine finden und plündern wollen. Nun, die Diamanten finden sie sogar. Und es sieht auch so aus, als würden sie ALDI-reich werden können - die Hilfsgüter für die von Krisen und Not geschüttelten Region Belongo einmal abgerechnet. Hilfsgüter? Nicht zu knapp. Und dann kommt es auch noch zu einem Weltkriegsähnlichen Ereignis, aber... Lest einfach selbst. ^^


Bleibt mir treu und lest mich weiterhin. ^^b
Und wie immer gilt: Am linken Bildschirmrand ganz oben geht es zu den Links zu meinen Büchern und eBooks, die man kaufen kann. ^^
Textbaustein Ende.

Freitag, 28. Juni 2013

Wir Deutschen sind noch da

Die Intention

Zugegeben, dieser Titel kann missinterpretiert werden. Aber ich versichere, dieser Blogpost wird sich anders entwickeln, als ein Missinterpret, der Schnurrbartpropaganda vermutet, erwartet.
Zuerst einmal möchte ich wieder auf das Buch über Geschichte hinweisen, das ich Dienstag erwähnt habe und das ich gerade lese. Ich bin mittlerweile beim Faschismus angekommen, genauer gesagt bei den Ideologien, Beweggründen und Möglichkeiten der Nationalsozialismus, markig und prägnant auch gerne mal als Nazitum abgekürzt. In Adolf Hitlers Machwerk "Mein Kampf" hat er viele Ideologien und die Ziele seiner Politik vorweggenommen. Ich möchte hier an dieser Stelle nicht allzu sehr auf seine "Blut und Boden"-Philosophien eingehen, die sogar mir Realschüler in der achten Klasse beigebracht worden sind, auch nicht auf fatale Dolchstoßlegende und wie die Nazis sie für ihre Sinne ausgenutzt haben. Und da ist durchaus noch das Kleinbürgertum zu nennen, die Bauernverbände, die Industrie, die Beamtenschaft und schließlich noch das Offizierskorps. All das konnte Hitler erfolgreich im Kampf gegen Sozialisten und - ja, jetzt kommt es - das Weltjudentum einspannen.
...sacken lassen.


Das Umfeld

Also, Hitler war Antisemit. Und damit stand er in einer furchtbar alten europäischen Tradition und konnte sich reichlich aus einem Pool an Vorurteilen, an Hörensagen, wilden Behauptungen und vor allem einer Tradition an Pogromen (Judenverfolgungen) bedienen und für seine Zwecke benutzen. Würde ich sagen, Antisemitismus war damals weiter verbreitet als heute und vor allem gesellschaftlich anerkannter, weil, irgendeinen Sündenbock für alles muss es ja geben, dann denke ich nicht, dass ich mit dieser Aussage übertreibe.
Aber Hitler geht noch weiter. Nicht nur, dass er den alltäglichen Antisemitismus für seine Zwecke genutzt, ja, geschürt hat... Indem er die Deutschen zu "Ariern" erklärt, ja, zur besten Rasse unter den Ariern und mit schlechtem Sozialdarwinismus zu legitimieren versucht (das Schwache muss dem Starken weichen; die fruchtbaren Schwarzböden der Ukraine müssen von Ariern bewirtschaftet werden; das Blut der Arier muss rein bleiben, usw, usf), indem er die Juden, das weltweite Judentum an sich zu allem Schlechten hochstilisiert, zum Weltfeind, der aufgehalten werden muss.. Indem er den kommenden Krieg als Krieg gegen die Juden herbeiredet, als ultimative Schlacht zwischen den guten Herrenmenschen, den Ariern, und den alles verseuchenden Untermenschen, dem Weltjudentum, treibt er die Propaganda, die Verleumdungen und den volkseinenden Aspekt eines gemeinsamen Feindes auf die Spitze. Und er gibt seinem Krieg eine Legitimation, eine Mission, die Recht und Gesetz, die Regeln und Anstand davon wischen, denn dem schlimmsten Feind von allem, der nicht zögert, dem Arier das Schlimmste anzutun, dem darf auch angetan werden, was einem sonst selbst blüht. Blah, blah, blah, und so weiter.


Wir sind noch da

Um es kurz zu machen: Wir Deutschen sind noch da. Das "arische" deutsche Volk, von Hitler herbeigeredet, hat den Krieg verloren. Und nach Hitlers Logik bedeutet verlieren, die Niederlage, dass man am Ende ist. Dass der Sieger mit dem Verlierer tut, was immer ihm beliebt. Und laut "Mein Kampf" ist dieses Ziel die Ausrottung der "Arier", die Vernichtung der Welt, und was einem noch an Propagandamüll einfällt, dem ein Josef Goebbels einfallen möchte. Sind wir ausgerottet? Wurden wir vernichtet? Hat man uns versklavt? Ich will alle drei Fragen mit Nein beantworten.


Fazit

Im Umkehrschluss bedeutet das schlicht und einfach Folgendes: Es gibt keinen Weltfeind, es gibt keinen unnachgiebigen Gegner, der die "Arier" ausrotten will. Es gibt kein Weltjudentum, das den Sieg zum Anlass unserer Ausrottung genommen hat. Hitler hatte, und das wird keinen wirklich verwundern, in keinem dieser Punkte Recht. So einfach ist das. Hitler war vor allem ein verbitterter Anhänger der Dolchstoßlegende, zudem Antisemit, weil das bequem und en vogue war, und als er einen Gegner brauchte, den eh alle gehasst haben, waren es eben die Juden. Obwohl die Kommunisten auch einen ziemlich guten Feind abgegeben hätten. Immerhin ist deren erklärtes Ziel die Weltrevolution.
Mit zwei Worten: Alles Quatsch. Der beste Beweis: All das, was dem Weltfeind in Deutschland und Polen, aber auch in Russland angetan wurde, führte nach der Niederlage nicht zur Vernichtung der Deutschen. Nicht einmal ansatzweise. Also ist die Stilisierung der Juden zur Weltgefahr einfach nur eine Riesendummheit.
Und dass sich die Ober-Nazis dabei nicht so sicher waren, wie gut die Riesendummheit funktioniert, ergab sich schon bei der Wannseekonferenz. Damals sagte einer der Teilnehmer zur Judenfrage, wer weiß ich nicht mehr, ungefähr sinngemäß: "Die Judenfrage muss eine komplette Lösung haben. Tun wir das nicht, hat zwar jeder Deutsche sein Feindbild, aber er sagt dann halt: Halt, den nicht, das ist mein Nachbar, der ist in Ordnung. Und schließlich hat jeder Jude seinen deutschen Fürsprecher, und wir haben nichts erreicht."


Traditionen

Was uns gleich zur nächsten Erkenntnis bringt: Antisemitismus hat eine große und lange Tradition in Europa, aber das macht ihn weder richtig, noch macht es ihn in auch nur einer Weise gut.
Und wie sagen die Tschechen doch immer? Alle Verallgemeinerungen sind gefährlich - auch diese.
In dem Sinne wenden wir uns dem wahren Feind der Menschheit zu: Geltungssucht, Borniertheit, Standesdünkel, Klassendenken, Rassismus. Sollte ich da was vergessen haben, schreibt es mir in die Kommentare.


Kleiner Nachtrag

Vieles von dem, was ich in dem Buch Abitur Wissen: Geschichte aus dem Weltbild-Verlag gelesen habe, haben auch meine Geschichtsbücher in der Realschule behandelt. Aber es wird eben nur ein Teil erwähnt, vielleicht die Hälfte. Wenn das mal hinkommt. Dazu wird in einer Ausführlichkeit berichtet, einer Detailtiefe, die mich verwundert, und die mich auch ärgert. Abiturienten erhalten, wenn sie sich denn auf ihr Lehrfach Geschichte einlassen, einen so umfassenden, einen so tiefgreifenden Einblick, kriegen ein solches Verständnis für Geschichte gelehrt, dass ich mich beinahe schäme, nur auf der Realschule gewesen zu sein. Ich muss daher davon ausgehen, dass Abiturienten in vielen, wenn nicht allen Fächern ein wesentlich besseres Rüstzeug mitgegeben wurde und wird.
Zum Beispiel die Bereiche des Buchs über Kapitalismus und Liberalismus und Sozialismus - super erklärt. Und dann blicke ich in den Bundestag, sehe die Kanzlerin und die Minister und wer sonst noch alles studiert hat und Abitur haben muss und eben dieses Wissen vermittelt bekommen haben muss... Und ich sehe sie die ganzen Fehler des neunzehnten Jahrhunderts einen nach dem anderen wiederholen.
Kann man es wissen und trotzdem mutwillig falsch machen? Augenscheinlich ja.
Im Bezug auf Antisemitismus (und hier möchte ich mich nicht mehr auf die Bundesregierung beziehen, btw.) erklärt es, warum es ihn immer noch gibt. Er ist nicht logisch, aber bequem.
(Kreationismus und intelligentes Design übrigens auch, wenn ich schon mal dabei bin.)

Dienstag, 25. Juni 2013

Industrielle Revolution - Gedanken und Parallelen

Die Problemstellung

Ihr wisst ja - zumindest die regelmäßigen Leser meines Blogs - dass ich sehr durch die Themen hüpfe. Ich schreibe, was mir gefällt oder was mich interessiert. Dabei gehe ich auch schon mal der Weltpolitik an die Gurgel. Obwohl, da brauchen wir uns nichts vorzumachen, der Weltpolitik nichts egaler sein könnte. Schon die Europa-Politik oder der deutsche Merkelismus sind erschreckend immun gegen meine berechtigten Argumente. Erst recht gegen die nicht berechtigten, die aber in der Minderheit sind.
Langer Rede, kurzer Sinn, ich lese gerade ein Geschichtsbuch. Es ist vom Weltbild Kolleg aus der Reihe Abitur Wissen. Das Fachgebiet ist Geschichte. Die überarbeitete Ausgabe ist von 1994. Etwas alt? Sicher. Aber da es sich um Geschichte handelt, ist da nur eine neunzehnjährige Lücke. Da das Buch seinen Schwerpunkt ab der französischen Revolution setzt, an dem für den Autor, Herr Friedrich Schultes, die Neuzeit begann, ist das zu vernachlässigen.
Beim Lesen des Buches bin ich auf ein paar wirklich erschreckende Parallelen gestoßen, die ich später ausführlich aufführen werde.
Zuerst aber möchte ich ein paar Fakten aus dem Buch nennen. Nicht wenige von Euch potentiellen Lesern werden die gleichen Parallelen und Zusammenhänge wie ich sehen. Aber es lohnt sich, bis zum Ende mit dem Fazit zu lesen, versprochen. Der Aspekt, den ich besonders beleuchten möchte, ist die Industrialisierung.


Historische Fakten

Wie gesagt geht Herr Schultes davon aus, dass mit der französischen Revolution die Neuzeit, oder vielmehr die Industrialisierung begann. Hierbei spielt die erste kostendeckend arbeitende, weil effiziente Dampfmaschine von James Watt die ausschlaggebende Rolle. Dampfmaschinen waren schon seit Jahrhunderten bekannt, aber da sie in der Preis-Nutzen-Rechnung durchwegs versagt hatten, konnten sie sich nicht wirklich durchsetzen.
Dadurch, dass er die Kondensation des Dampfes aus dem Kolben, den er antreiben sollte, in einen eigenen Kondensator verlagerte, funktionierten die Teile endlich so, wie sie sollten. Und es begann der Siegeszug der Dampfmaschine, der später durch den Otto-Motor von Nicolaus Otto abgelöst wurde: Benzin als Ölderivat war auf dem Vormarsch und ermöglichte wesentlich kleinere Motoren, die im Verbrennungsprinzip Kraft lieferten, nicht über den Umweg der Dampfbildung.
(Ich sehe jetzt gerade ein paar Leser die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Ist da nicht was mit der Kernkraft? Wird da nicht auch mit der Hitze von den Brennstäben Dampf produziert, womit hochmoderne Turbinen betrieben werden? Gibt es nicht auch eine Art Otto-Motor für Kernenergie? Nein, gibt es nicht. Aber mich persönlich wundert, dass die Technik nie über den Druckwasserreaktor hinaus gekommen ist.)
Zugleich fielen zwei Ereignisse, die Europa für immer verändern sollten. Das erste Ereignis war die Einführung der flächendeckenden Impfung gegen Pocken. Die Kindersterblichkeit sank enorm, und in nur wenigen Jahren kam es in Deutschland und England zu erheblichen Bevölkerungszuwächsen.
Das zweite Ereignis war wahrscheinlich noch wichtiger. Justus von Liebig, deutscher Professor für Chemie, bewies die Düngewirkung z.B. von Salzen und begründete die moderne Agrikulturchemie. Dadurch erhöhten sich die Ernteerträge enorm und mehr Menschen konnten ernährt werden.
Soweit, so gut. Wir haben also eine Effizienzverbesserung in der beginnenden Industrie, weg von der Handarbeit, hin zur Nutzung von Maschinenkraft, die letztendlich in Henry Fords Fließbandarbeit mündete.
Etwa zur gleichen Zeit schritt die Kolonialisierung der Welt voran. Europas Industrien, allen voran England, erschlossen neue Absatzmärkte. Afrika wurde aufgeteilt, Asien als Kolonialgebiet oder als Markt eröffnet. Unter anderem erwähne ich hier die gewaltsame Öffnung des japanischen Absatzmarkts für ausländische Industrieprodukte durch Admiral Matthew Perry im Auftrag der USA. Nebenbei bemerkt führte dies zur Meiji-Restauration, also dem Ende der Samurai-Herrschaft, dem Ende des Bakufu genannten Regimes des Shogun, zur Öffnung für Industrie, westliche Fertigungsmethoden und westliche Medizin, was letztendlich zu Bevölkerungswachstum, mehr Wohlstand, wachsendem Wissen und der Industrialisierung Japans führte.
Aber ich gehe zu weit.
Zurück nach Europa. Die Landwirtschaft erwirtschaftete also mehr Produktivität, konnte mehr Menschen ernähren und es wurden immer weniger Menschen gebraucht, die die neuen Geräte bedienten. Die Zeiten, in denen zwanzig und mehr Knechte auf dem Kornboden mit Dreschflegeln auf die Getreidegarben einschlugen, gingen zu Ende. Mit einfachen Worten: Die bisher in der Landwirtschaft eingesetzten rund fünfzig Prozent der Bevölkerung wurden nicht in dem Maße gebraucht. Dazu kamen die Stein und Hardenbergsche Reformen, die unter anderem ein Ende der Leibeigenschaft der preußischen Bauern bedeutete. Dies sollte dazu dienen, u.a. das preußische Heer effizienter zu machen, nach rein französischem Vorbild, da von Stein und Co. annahmen, dass freie Bauern wesentlich effektiver kämpfen würden als Leibeigene. Der Schuss ging nach hinten los, denn viele Bauern verloren durch effektiven Lobbyismus einen Großteil ihres Landes an die Großgrundbesitzer, denen sie zuvor verpflichtet gewesen waren. Oftmals reichte das Land zur Bewirtschaftung nicht aus; die Stadtflucht setzte ein. Das Volk, in wenigen Jahren um zwanzig, dreißig Prozent gewachsen, drängte in die Städte und damit in die Industrie.


Zwischenfazit

An dieser Stelle möchte ich anmerken, dass ich absichtlich vereinfache, verallgemeinere. Zwar behandele ich nur einen begrenzten Aspekt der Geschichte, aber Herr Schultes hat ein ganzes Buch geschrieben. Es ist unmöglich, dies in einem simplen Blogeintrag wiederzugeben, will ich der Historie gerecht werden. Es lohnt sich in jedem Fall, den Links zur Wikipedia zu folgen und dort querzulesen, um ein Gefühl für die Materie zu entwickeln.
Ich mache derweil weiter mit meinem Geschichtsabriss.


Betrachtung der historischen Daten

Was also haben wir hier? Ein ganzes Heer an Ungelernten, das in die Städte zog und sich dort bessere Lebensbedingungen erhoffte. Arbeit, Anstellung, Entlohnung. Ein menschenwürdiges Leben. Wobei ein großer Teil dieser Menschen auch in die USA auswanderte, solange das neugegründete Land die freie Landnahme betrieb, um Einwanderer im großen Stil anzuziehen. Die Zahlen gingen massiv zurück, als die freie Landnahme endete.
Die sich entwickelnde Industrie hatte also ein wahres Heer an potentiellen Arbeitern vor sich. Durch Automatisierung von Prozessen wurden zudem immer weniger Arbeiter gebraucht. Und durch das Überangebot von Arbeitskräften sanken die Löhne. Teils widersetzten sich die Arbeiter den Modernisierungsprozessen, so wie die schlesischen Weber, die moderne Webstühle vernichteten, um ihre Arbeitsplätze zu erhalten, obwohl diese ihnen nur ein Leben am Existenzminimum bescherten. Die preußische Armee beendete den Aufstand schnell und entschlossen.
Sicher, Reformgesetze, die Gründung des Allgemeinen Deutschen Arbeiter-Vereins, der schließlich zwangsläufig zur SPD führte, die Rückschläge durch die Sozialistengesetze, aber auch die Neuorganisation in Partei und Gewerkschaften, deren Mittel der Arbeitskampf war, taten später ihren Teil zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Menschen.
Doch bis dahin sah es mau aus. Die Arbeit eines Mannes, oft vierzehn Stunden am Tag, reichte durch die Dumping-Löhne nicht dazu, eine Familie zu ernähren. Die Frau musste ebenfalls arbeiten, und dies zu vergleichsweise geringeren Löhnen. Also wurde auch die Kinderarbeit üblich, auf Kosten von Kindswohl und Bildung. Erwachsenen-Arbeitstage waren für Kinder keine Seltenheit, sondern die Norm. Als Negativ-Beispiele erwähne ich hier zwei Verwendungen von Kinderarbeit, die oft zum frühen Tod der Kinder führte:
Einmal war dies der Einsatz in den damaligen Bergwerken, wo Kinder aufgrund ihrer geringen Größe in engen Schächten eingesetzt wurden, wo sie Schwerstarbeit verrichten mussten.
Ein andernmal war da der Beruf des Schornsteinfegers, der, wenn nicht gleich den Panik-, Erstickungs-, oder Verletzungstod brachte, (bei Charles Dickens' Oliver Twist kann man nachlesen, wie Jungs oben in die Kamine gejagt wurden, um diese zu putzen. War der Chef der Meinung, der Bursche hätte lange genug Zeit im Kamin verbracht, zündete er ein rauchloses Feuer an, dessen Hitze den Jungen wieder raustreiben sollte. Manchmal war es nicht rauchlos, manchmal konnte der Junge nicht raus, weil er eingeklemmt war. Aber wozu damit belasten? Es gab unzählige Kinder in Reserve, die diese Arbeit verrichten konnten und mussten.) so doch den Tod durch Staublunge und Lungenkrebs, die die Arbeit in der feinen Asche nun mal mit sich brachte.
Und was war in der Industrie los? Dadurch, dass die Kinder von Industrie-Arbeitern mitarbeiteten - Ihr seht es richtig - wurde natürlich das Angebot an Arbeitskräften vergrößert, und als Folge sanken wieder einmal die Löhne, denn man konnte Jedermann jederzeit kündigen und neu einstellen; nur wer bereit war, mit seiner ganzen Familie am Existenzminimum zu arbeiten und zu leben, konnte auf ein sklavisches Dasein als Industriearbeiter hoffen. Oder er musste eben betteln gehen. In den 1830er Jahren in Berlin kamen auf drei Bürger ein Bettler.
Ja, die Lage wurde besser. Ja, das Leben der Menschen wurde besser. Und das, Herrschaften, verdanken wir zu großen Teilen der SPD, denn Industrie, Bürgertum und Adel, die damals meinungsgebend waren (Stichwort Dreiklassenwahlrecht), waren nicht am Wohl der Arbeiter interessiert, sondern an einer steigenden Rendite. Dementsprechend mussten sich die Arbeiter organisieren, als Proletariat, als eigene Bewegung, in Parteien und Gewerkschaften. Erst das brachte so etwas ähnliches wie eine klassenlose Gesellschaft. Und nein, ich denke nicht, dass Deutschland heutzutage klassenlos ist. Jemand hat mal gesagt - ich weiß nicht, ob ich es wortgemäß wiedergebe - dass das Zeichen einer klassenlosen Gesellschaft "nicht ist, wenn man neben dem Reichen Auto fährt, sondern wenn der Reiche neben einem im Bus sitzt".


Parallelen in der Dritten Welt

Kommen wir zu Teil zwei meiner Gedanken. Parallelen in unserer Zeit. Schauen wir mal kurz in die Dritte Welt, in die armen Länder der Erde, die gerade industrialisiert werden. Bangladesh. Erst kürzlich erschütterten Bilder und Nachrichten einer eingestürzten Textilfabrik, die auch für deutsche Einzelhandelsketten wie KiK und andere produzierte, mit mehreren hunderten Toten die Welt. Betroffen waren vor allem Frauen. Auch Kinderarbeit ist dort üblich.
Fällt jemandem etwas auf? Richtig. Wir haben die Situation, dass die Industrie im lohntechnisch billigeren Ausland fertigen lässt. Ein Arbeiter in Bangladesh kostet nur den Bruchteil eines Arbeiters in Deutschland. Und dennoch kann man die fertigen Waren in Deutschland verkaufen. Und weil man ja so billig verkaufen muss, um konkurrenzfähig zu sein, muss da doch was zu machen sein.
Wie war das doch gleich? Das Heer der Unqualifizierten zieht durch die Verbesserungen in Medizin und Landwirtschaft aus den Positionen in der Lebensmittelproduktion, wo es nicht mehr gebraucht wird, ab, und wendet sich der Stadt zu. Dadurch ergibt sich ein Überangebot an potentiellen Arbeitern. Die Löhne sinken. Und das tun sie so sehr, dass der Mann eine Familie nicht mehr ernähren kann. Die Frau muss ebenfalls arbeiten. Natürlich muss sie genauso hart arbeiten wie der Mann, kriegt aber weniger Lohn. Weil, und das ist der springende Punkt, durch die Ressource Frau natürlich die Arbeitsplätze wieder verknappt werden und die Löhne sinken, weil mehr Menschen bereit sind, für dieses Entgelt am Existenzminimums zu arbeiten. Und das ist noch nicht alles: Auch die Kinder müssen ran, um die Familie über Wasser zu halten, weil die Arbeit der Eltern nicht mehr reicht. Und oh weh, was passiert im armen Bangladesh? Durch die Kinderarbeit wird wieder die Arbeitsmarktsituation verschärft - die Löhne sinken.
Die Folge? Verelendung trotz Arbeit, Erhöhung des Analphabethentums und damit eine Bremse vor der Chance auf Bildung und eine Verbesserung der eigenen Situation. Und das ist nur ein Land von vielen, in denen internationale Firmen produzieren lassen. Unter anderem für den Absatzmarkt Europa, wo sie trotz der Billigproduktion im Ausland unter Ausbeutung ganzer Völkerscharen ihre hohe Rendite sichern. Warum wohl produziert Apple bei FoxConn? Nicht um Rendite zu machen, sondern um besonders viel Rendite zu machen.
(Die Lösung liegt natürlich für Bangladesh und die anderen ausgebeuteten Staaten der dritten Welt, aber auch für die FoxConn-Belegschaft in der Gründung starker Gewerkschaften. Es ist die einzige Möglichkeit für ein menschenwürdiges Leben, solange der Staat unter er Fuchtel der Industrie steht, anstatt es umgekehrt zu handhaben.)


Noch besser: Parallelen im heutigen Deutschland

Aber das ist noch nicht alles. Das ist noch nicht der ganze Bogen, denn dieses Spiel der Industrie wird auch gerade wieder mal in Deutschland gespielt und wird, solange unsere Gewerkschaften nicht vehement dagegen arbeiten, auch noch eine ganze Zeit so weitergehen.
Ich erinnere nur daran, dass das erste Jahrzehnt im neuen Jahrtausend geprägt war von Lohnverzicht zugunsten von Arbeitsplatzgarantien. Die Löhne sind nach und nach in Deutschland gefallen, während die Waren und Dienstleistungen im Preis gestiegen sind. Welcher Mann kann heutzutage den Lebensunterhalt der Familie alleine bestreiten? Oft genug muss die Frau ebenfalls arbeiten. Halbtags oder Vollzeit. Und hätten sie Kinder - wer kann sich heute denn schon noch Kinder leisten? - würden die ihren Teil dazu verdienen müssen, indem sie als Regaleinräumer im Supermarkt auf 400,-€ jobben gehen oder Zeitungen und Prospekte austeilen. Aber reicht diese künstliche Lohnreduktion der Industrie? Nein, natürlich nicht. Da, wo dem Vorstand eine starke Belegschaft gegenübersteht, die Abenteuer, Outsourcing und Produktionsmaximierung ohne Sinn und Verstand einen Riegel vorschiebt, reichen auf einmal geringere Renditen. Hauptsache, man ist im Plus.
Wo sie aber losgelassen, nützt auch die schwarze Zahl am Ende der Bilanz nichts. Denn dort, wo sie dürfen, da wird alles maximiert, Kosten werden gesenkt, Arbeitskosten auch, indem man die Belegschaft rauswirft und über einen Zeitarbeitsdienst zu billigeren Löhnen wieder einstellt, und dergleichen.
Oder es wird gleich dicht gemacht, weil eine industrielle Produktionsstelle, die nicht wesentlich mehr abwirft als das dicke schwarze Plus, "unrentabel" ist. Aus diesem Grund wird General Motors nach von Guttenbergs "Rettungsaktion" auch das Bochumer Opel-Werk schließen. Eine Entwicklung, die sich abgezeichnet hat, als der Ex-Minister noch für seine geniale Rettung und Hofierung des amerikanischen Mutterkonzerns gelobt wurde. Ehrlich, Opel wäre selbstständig besser dran. Und Bochum stünde nicht vor der Schließung.
Und weiß der Henker, was Opel mit den Subventionsmilliarden gemacht hat, die ihr zur Verfügung gestellt wurden.
Unter diesem Gesichtspunkt sollte man auch den Mindestlohn betrachten. Wenn Herr Rösler sagt, vier Euro seien eine gute Entlohnung und den Rest könne der Staat zuschießen, so ist das nichts weiter als die Verknappung aus den ersten Jahrzehnten des Industriezeitalters - nur mit anderen Methoden. Damit wird subventioniert und die Gemeinschaft trägt die Einsparungen der Industrie und fördert damit ihren Profit. Alleine deshalb geht der Weg nicht am Mindestlohn vorbei. Was die Industrie macht, wenn "der Markt alles reguliert", haben wir in den letzten Jahren oft genug gesehen. Wie oft ist die Börse kollabiert? Wann genau hat das Platzen der USA-Spekulationsblase eine weltweite Bankenkrise ausgelöst? Nein, Herrschaften, wenn sie losgelassen, geht es immer um Profit, um Renditensteigerung. Und ein Traditionsunternehmen in Deutschland mit einhundert Jahren Geschichte ist mit seinem Standort Deutschland auch nur so lange interessant, wie ein Großkonzern Vorteile hat oder in Deutschland bleiben MUß. Es ist abzusehen, dass der Name Opel z.B. ins Ausland abwandern wird, während die deutschen Werke nach und nach dem Rotstift zum Opfer fallen werden.
Ohne unsere sozialmarktwirtschaftliche Komponente, die ausgebaut, statt reduziert gehört (ja, ich rede hier tatsächlich gegen Privatisierung und für Verstaatlichung von Schlüsselunternehmen wie Post, Bahn und Strom, aber das ist was für einen eigenen Blogeintrag), und ohne starke Gewerkschaften stehen die normalen Arbeiter mit dem Rücken zur Wand. Und die Wand wird auch noch wegrationalisiert.
Noch geht es uns in Deutschland verhältnismäßig gut. Noch haben wir den höchsten je in Deutschland erreichten Lebensstandard. Noch haben Konservative und Liberale die amerikanischen Verhältnisse wie "Hire&Fire" nicht durchsetzen können. Noch nicht. Aber die Abwanderung unserer Arbeitsplätze ist sicher nicht nur ein feuchter Traum der Großindustrie.
Der Witz bei der ganzen Geschichte ist: Solche Firmen können sehr gut leben und ihre Arbeiter und Angestellten großzügig entlohnen, wie man z.B. an VW sieht. Und sie erwirtschaften auch gute Renditen. Es muss kein Lohndumping betrieben, keine Zeitarbeiter beschäftigt und keine Produktion ausgelagert werden. Nein, muss es wirklich nicht. Aber entweder sitzen dem Vorstand die unrealistische Renditeforderungen im Nacken (mal ganz ehrlich, jedes Jahr sieben Prozent Produktivitätssteigerung - wer soll das alles kaufen, und sollen Arbeiter und Angestellte umsonst arbeiten?), oder Banken haben übersteigerte Erwartungen für die gewährten Kredite zur Sicherung des Produktionsmittelankaufs. Das alles muss nicht sein. Und es kann auch relativ einfach von der Politik reguliert werden. Mindestlohn ist daher für diese übersteigerten Erwartungen reines Gift. Aber macht Euch darum keine Sorgen: Firmen, die ihre Arbeitsplätze in Deutschland abbauen und ins Ausland gehen, sobald der Mindestlohn Realität ist, hätten dies kurzfristig ohnehin getan.


Mein Fazit: 

Sehen wir den Fakten doch mal ins Auge und vergleichen wir sie mit den historischen Daten. Denn wer nicht aus der Geschichte lernt, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen, frei nach George Santayana. Und genau das steht uns bevor.
Wir erinnern uns, nach dem Ausverkauf der DDR-Betriebe für 'nen Appel und 'nen Ei an Westfirmen (diesen Wahn konnten nur wenige Betriebe überleben, so wie Zeiss und Rotkäppchen Sekt) jammerten deutsche Chefetagen, man möge doch mit Lohnforderungen das nächste Jahrzehnt moderat sein, um deutsche Arbeitsplätze zu sichern. Die Gewerkschaft war moderat, und was war die Folge? Die neuen Zeitarbeitsregeln, gedacht, um Geringqualifizierte und Randgruppen wie z.B. Arbeiter kurz vor dem Rentenalter wieder in Lohn und Brot zu bringen, wurden von der Industrie eigenwillig interpretiert und zur Verbesserung der Rendite verwendet (nicht zum Überleben) und fälschlich angewendet. Und auch der 400,-€-Job, ursprünglich dazu gedacht, die polnische Putzfrau (um es überspitzt auszudrücken) auf eine rechtliche Basis zu stellen, wucherte wild als Arbeitsgrundlage. So suchen NKD, KiK und dergleichen ihre Verkaufskräfte prinzipiell als 400,-€-Kräfte, weil der erste Job dieser Art keine Lohnnebenkosten fordert (oder, zumindest seit Merkels letztem Geniestreich, ein Butterbrot aus der Tasche des Arbeitnehmers). Zwei solche Jobs ersetzen eine Lohnnebenkostenpflichtige Teilzeitstelle und gehen somit auf Kosten der sozialen Kassen. Aber da es der Industrie dient, streuen die Regierungsparteien weiter brav Sand in die Augen der Bevölkerung und behalten die Regelungen brav bei, die einmal aus anderen Gründen und zu anderen Zwecken ins Leben gerufen worden waren.


Reale Gefahren

Ein letzter Punkt, über den ich diskutieren will, sind Elterngeld und Krippenplätze.
Vorweg möchte ich eines sagen: Ob nun der Mann das Geld verdient oder die Frau, ist nebensächlich. Auch die Entscheidung für oder gegen Kinder ist Sache des Einzelnen oder der Paare. Wenn eine Frau (oder der Hausmann) in einer Teilzeitstelle Erfüllung findet oder sogar ganztags arbeitet, damit das gemeinsame Geld für drei Urlaube im Jahr reicht, soll mir das recht sein. Was mir aber sauer aufstößt, das ist, dass, um bei einem einfachen Modell zu bleiben, die Frau in Teilzeit mitarbeiten muss, um die Familie über die Runden zu bringen. Oder sogar in Vollzeit, weil das Geld nicht reicht... Und damit wird natürlich die Situation auf dem Arbeitsmarkt verschärft. Viele Bewerber auf eine schlecht bezahlte Stelle ermöglichen es dem Arbeitgeber, diese Stelle noch schlechter zu entlohnen. Und je mehr Frauen auf den Arbeitsmarkt dazukommen, desto größer wird die Flut arbeitswilliger Nichtverdiener, die auch mies bezahlte Jobs annehmen wie einen 400,-€-Job, einfach weil sie es müssen. Auch wenn vier dieser Jobs eine Vollzeitstelle mit vollen Lohnnebenkosten zerstören.
Und in diese Zeit will die CDU die Krippenplatzregelung einführen, damit Mütter ihre Kleinkinder abgeben können, um zu arbeiten... Und das nicht weil sie es so wollen, sondern weil es für die Ernährung der Familie die einzige Lösung ist.
Wenn jetzt auch noch die Kinder hinzugezogen werden, dann haben wir sie wieder, die Verhältnisse zu Beginn des industriellen Zeitalters. Nur kommt zu unserem Problem nicht nur die wachsende Zahl potentieller Arbeiter, aus denen Unternehmen schöpfen und Lohndumping betreiben können, sondern die noch weit unüberschaubarere Zahl an ungelernten Kräften im billigen Ausland.
Schätze, es wird Zeit, die soziale Marktwirtschaft zu retten und dem "sich selbst regulierenden freien Markt" endlich auf die Finger zu klopfen.
Seien wir ehrlich: Kapitalismus ist nur deshalb noch nicht furios gescheitert, weil immer wieder der Staat eingreift und ihn rettet. Und das brauchen wir nicht bis in alle Ewigkeit. Wirklich nicht.

Freitag, 21. Juni 2013

1.111 Reviews auf Fanfiktion.de

Wow. Okay, das war fix. Meine Geschichten und Gedichte auf Fanfiktion.de haben soeben bei den Reviews die Schnapszahl 1.111 geknackt. Genauer gesagt sind es schon 1.113, also zwei mehr, als es für die Schnapszahl braucht. Schuld daran ist der Equus Carnifex, für dessen neues Kapitel ich gleich fünf Reviews auf einen Schlag kassiert habe. Das freut natürlich mein Autorenherz. Was es nicht so freut, ist, dass die Geschichte sich damit ihrem Ende zuneigt und auf ihren Abschluss drängt... Andere Autoren werden mich da verstehen.
Aber es gibt ja noch mehr Projekte auf  Fanfiktion.de, an denen ich noch arbeiten werde.
Dazu gehören natürlich die Konoha Side Stories, die meine meistgeklickten und meistreviewten Geschichten sind -  in allen Foren, wo ich sie poste. KSS ist eine Naruto-Fanfiction, allerdings mal quasi von "außen" betrachtet, weil mein Hauptprotagonist kein Haupthandlungsträger ist, sondern ein Ninja wie Du und ich. ^^
Oder die Sturmtruppen in der ersten Linie, eine Star Wars-Fanfic, mit der ich im Star Wars-Fandom Fuß zu fassen hoffte. Da muss noch eine Fortsetzung her.
Anime Evolution V, braucht auch mal wieder eine neue Folge.
Und Beyonder hat zwar erst eine Episode gekriegt, aber wer interessiert sich schon für Gespräche über Waffen? ^^°
Dann ist da noch Hirudo , die Geschichte meiner Vampir-Astronauten.
Und Belongo braucht auch mal wieder eine Fortsetzung. Von allen anderen Stories, die ich hier nicht genannt habe, mal abgesehen. Ich wünschte, es wäre nicht mein Hobby, sondern mein Beruf. ^^

Bleibt mir treu und lest mich weiterhin. ^^b
Und wie immer gilt: Am linken Bildschirmrand ganz oben geht es zu den Links zu meinen Büchern und eBooks, die man kaufen kann. ^^

Mittwoch, 19. Juni 2013

82.000 Aufrufe auf Fanfiktion.de

Zehn Tage. Zehn Tage, bis meine Geschichten und Gedichte auf Fanfiktion.de diesmal den nächsten Eintausender erreicht haben. Also, eines weiß ich definitiv: Vom Rhythmus der vierzehn oder gar vierundzwanzig Tage kann ich mich mittlerweile getrost verabschieden. Der Trend geht wirklich stark Richtung acht bis neun Tage. Darüber beschwere ich mich selbstverständlich nicht. Denn erstens habe ich dann was zu bloggen, und zweitens habe ich das auch verdient. ^^
Passend zum Tausender streben auch die Reviews einem Höhepunkt entgegen. Waren es am 09. noch 1097, zähle ich heute 1108. Damit stehen meine Reviews knapp vor der Schnapszahl. Und dabei ist die eintausend Review-Geschichte noch gar nicht mal so lange her... Aber auch darüber beschwere ich mich nicht. ^^
Macht weiter so. ;D

Achtung, Textbaustein:
Noch ein kurzer Roll für alle, die hier reinschauen und sich gerade fragen: Worüber redet der Kerl da überhaupt?
Also, ich schreibe gerne, und die Geschichten da oben sind ein Teil meiner Ergebnisse, die ich auf mehreren Foren, unter anderem Fanfiktion.de, poste.
Dazu gehören natürlich die Konoha Side Stories, die meine meistgeklickten und meistreviewten Geschichten sind -  in allen Foren, wo ich sie poste. KSS ist eine Naruto-Fanfiction, allerdings mal quasi von "außen" betrachtet, weil mein Hauptprotagonist kein Haupthandlungsträger ist, sondern ein Ninja wie Du und ich. ^^
Auch die Sturmtruppen in der ersten Linie ist eine Fanfic, eine Star Wars-Fanfic. Aber auch hier betrachte ich das Geschehen auf meine Art. In diesem Fall aus Sicht des Corellianers Jaava Hus, der nach einer Strafversetzung zu den Sturmtruppen seinen neuen Dienst auf Tatooine antreten muss, just zu einem Aufstand der Tusken...
Equus Carnifex ist ein Krimi, den ich zu schreiben versprochen habe, weil betty ihn bei meiner letzten Verlosung gewonnen hat. Im Prinzip geht es um einen umtriebigen Pferderipper im schönen Leinebergland und um ein gewissen Früchtchen von Cousine aus Karlsruhe, die den armen Leo damit traktiert, unbedingt den Täter finden zu wollen...
Und dann ist da noch Anime Evolution V, auch eine durch und durch eigene Geschichte, die ich damals als Parodie auf Animes begonnen habe, bis die Geschichte anfing, sich selbst ernst zu nehmen. Folgt mir in eine Welt voller Mechas, Gigantschiffe, Außerirdischen, einem Helden, der nur sooo knapp dran vorbeischrappt, seinen eigenen Harem zu kriegen, und natürlich das übliche Highschool-Leben, das man hat, wenn man Top eins der Erdverteidigung gegen die bösen Kronosier ist...
Beyonder ist eine Science Fiction-Geschichte, die tatsächlich im Nirgendwo beginnt. Menschen erwachen unter dem Licht zweier Monde. Sie tragen merkwürdige Kampfrüstungen. Und sie werden beschossen. Kein Zweifel möglich, jemand hat sie gegen ihren Willen in einen Kampf geworfen, und das fern der Erde. Wäre da nicht Alex Tarnau, der Ruhe und Struktur in die versprengten Menschen bringt, sie wären allesamt verloren. So aber tun sie den geheimnisvollen Schöpfern, die sie hier ausgesetzt haben den Gefallen und führen ihnen ihren Krieg - immer im Hinterkopf, dass dies die einzige Chance ist, um wieder nach Hause zu kommen. Oder doch nicht?
Meine neueste Arbeit nennt sich Hirudo und handelt von Vampir-Astronauten. Habe ich erstmal angefangen, um die Idee nicht aus den Augen zu verlieren. Erwartet viel von der Geschichte. ^^
Zum Schluss noch ein paar Worte zu Belongo, der Geschichte von zwei Brüdern, die in einem fiktiven Afrika eine fiktive Diamantenmine finden und plündern wollen. Nun, die Diamanten finden sie sogar. Und es sieht auch so aus, als würden sie ALDI-reich werden können - die Hilfsgüter für die von Krisen und Not geschüttelten Region Belongo einmal abgerechnet. Hilfsgüter? Nicht zu knapp. Und dann kommt es auch noch zu einem Weltkriegsähnlichen Ereignis, aber... Lest einfach selbst. ^^


Bleibt mir treu und lest mich weiterhin. ^^b
Und wie immer gilt: Am linken Bildschirmrand ganz oben geht es zu den Links zu meinen Büchern und eBooks, die man kaufen kann. ^^
Textbaustein Ende.

Sicherheitsmasssssssssnamen, die Zweite

Okay, jetzt haben sie einen eingestellt, der nicht nur des Deutschen mächtig ist, sondern es auch lückenlos beherrscht.
Heute erreichte mich eine Phishingmail, angeblich von PayPal, mit der schon bekannten Überschrift: Sicherheitsmaßnahmen! Man beachte: Korrekte Verwendung des ß.
Woran ich gemerkt habe, dass es Phishing-Spam ist? Nun, die Absender-Mailadresse lautet ssmith1347@att.net. Da man PayPal-Nachrichten vom PayPal-Server gewohnt ist, ist das schon ein enormer Hinweis - wenn man mal davon absieht, dass PayPal mich grundsätzlich mit meinem Namen anspricht. Auch der Grund ist fadenscheiniger nicht zu nennen: Der Zugang sei eingeschränkt, weil man verhindern möchte, dass andere den Account missbrauchen. Spring mal ins Messer, damit dich keiner erdolcht.

Hier der Text der Spam-Mail:
Lieber Kunde,
Wir аrbeitet fortlaufend an der Gewährleistung der Sicherheit. Dаzu werden die Konten in unserem Sуstem regelmäßig überрrüft.
Kürzlich hаben wir Ihr Konto geрrüft und benötigen weitere Informationen, damit wir Ihnen einen sicheren Service аnbieten können.
Sοlаnge uns diese Infοrmаtiοnen nicht zur Verfügung stehen, ist Ihr Zugаng zu vertrаulichen Kοntοfunktiοnen eingeschränkt.
Wir möchtеn Ihrеn Zugаng schnеllstmöglich wiеdеrhеrstеllеn und еntschuldigеn uns für diеsе Unаnnеhmlichkеit.

Klickеn Siе bittе hiеr um diеsе Bеschränkung аufhеbеn zu könnеn (Link von mir entfernt. Es gibt so viele DAU da draußen...)

Wаrum іst meіn Kontozugrіff eіngeschränkt?

Ihr Kontozugriff wurde аus dem folgenden Grund eingeschränkt:
Wir möchten überрrüfen, dаß sich niemand ohne Ihre Erlaubnis Zugriff zu Ihrem Konto verschаft hat.

Coрyright © 1999-2013. аlle Rechte vorbehаlten. 


Warum ist mit dieser Spam, der zweifellos Spam ist, einen Eintrag wert?
Ich werde es Euch sagen: Weil das Deutsch fehlerlos ist. Und weil das viele dazu bewegen könnte, zu grübeln und zu zweifeln und sich doch einen Keylogger zuzuziehen, wenn man auf den Link drückt. Unter anderem.

Fazit: Solltet Ihr da draußen ein PayPal-Konto haben, so eine Mail bekommen und für echt halten... Nutzt niemals den Link. Geht immer manuell auf Eure PayPal-Seite und loggt Euch dort ein. Dann seid Ihr immer auf der sicheren Seite. Immer. Dann nützt den Spammern auch das Engagement eines deutschen Muttersprachlers nichts. Und der Spam wird irgendwann einmal unrentabel.

P.S.: Verschafft mit nur einem f. Auch der Texter dieser Mail könnte nicht als Lektor arbeiten...

Dienstag, 18. Juni 2013

3.000 Aufrufe auf Anime Evolution I

Das sind, vom letzten Post, also der 2.222-Schnapszahl an gerechnet, neun Monate. So oft und so schnell wurde die Geschichte selten angeklickt. Ein Trend? Bitte, ja. ^^
Und mit einundzwanzig Reviews ist Anime Evolution I tatsächlich eine meiner meistkommentiertesten Geschichten auf Fanfiktion.de. Erstaunlich, was?
...das soll heißen, es dürfen ruhig ein paar Reviews mehr werden. ^^V


Ich schreibe derweil eifrig weiter, unter anderem an Anime Evolution: Krieg, der fünften Staffel meines Anime Evolution-Universums, die auch fast 2.400 Klicks und fette fünfunddreißig Reviews hat. ^^b

Bleibt mir treu und lest mich weiterhin.

3.333 Aufrufe auf Belongo - was ist denn da passiert?

Denn tatsächlich sind es jejetzt schon 3.366 Klicks auf Belongo. Und dabei passe ich immer wie ein Schießhund darauf auf, was sich Klicktechnisch und bei den Reviews zu meinen Geschichten verändert.
Kann natürlich sein, dass ich zu sehr auf Anime Evolution Classic geschielt habe, die selbst kurz vor der Dreitausend steht... Oder ich habe schon drüber berichtet, aber es nicht im Titel des Blogeintrags vermerkt, kann auch sein. Dann ist das hier quasi ein Doppelpost, und ich bitte, ihn zu entschuldigen. Ich bin mir da wirklich nicht sicher, ob ich das tatsächlich übersehen oder falsch etikettiert habe - oder ob eine Horde Fans binnen zweier Tage nicht nur über die Schnapszahl gelesen, sondern auch noch dreiunddreißig Klicks obendrauf gelegt haben.
Aber dann wäre die aktuelle Zahl an Reviews, immerhin mit einhundertelf sechs mal mehr als beim Dreitausender, wohl auch ein wenig angestiegen... Dennoch, Belongo ist und bleibt eine meiner beliebtesten Geschichten, was man gerade an den Kommentaren sieht.

Da bleibt mir nur zu sagen, dass ich hoffe, weiterhin viel und unterhaltsam zu schreiben, und dass Ihr, meine Leser, mir dies mit Klicks und Reviews vergütet (und ab und an einem gekauften Buch. Gegen ein wenig Schleichwerbung habe ich auch nichts.).


Bleibt mir treu und lest mich weiterhin.

Mittwoch, 12. Juni 2013

Triggerskill - ein Blog von und für Frau

Ich weiß, ich weiß, es kommt eher selten vor, dass ich einen Blog in meine Blogliste aufnehme UND etwas darüber schreibe. Diesmal aber ist es mir ein Anliegen, nicht nur still und heimlich jemanden in meine Liste einzufügen, sondern auch was dazu zu schreiben.
Der Triggerskill-Blog ist von Psychi (so der vorläufige Name einer Freundin von mir; mal sehen, ob sie den noch geändert kriegt, wie ich ihr nervend nahegelegt habe). Sie ist posttraumatisch, potentiell bulimisch und ritzt.  Davon abgesehen ist sie ein fröhlicher, gut gelaunter, intelligenter und redegewandter Mensch. Tja, der Widerspruch kommt vom Posttraumatischen.
Ich will hier nicht ins Detail gehen, weil es auch zu privat ist, aber unter Mädchen und jungen Frauen ist das Phänomen des Ritzens durchaus verbreitet und meistens eine Kompensationshandlung. Auch Psychi hat darunter gelitten und ist immer noch ab und an in Versuchung, Zuflucht zur Kompensationshandlung zu nehmen. Deshalb hat sie angefangen zu bloggen. Um von ihren Erfahrungen zu berichten, sich auszutauschen und die jungen Frauen und Mädchen da draußen nicht alleine stehen zu lassen, die ähnliche Probleme haben. Sie berichtet von Triggern, also den Auslösern der Kompensationshandlungen, und von Skills, den Fähigkeiten, die ablenken, beruhigen, die Kompensationshandlung vergessen lassen. Sie berichtet direkt von der Front, denn so ganz scheint einen das nie loszulassen.

Aber ich persönlich hoffe, dass sie nicht nur darüber bloggen wird, auch wenn ich denke, dass es sehr wichtig ist, darüber zu sprechen und sich auszutauschen. Aber ein, zwei Einblicke in ihr Leben und vielleicht einen Bericht über ihren "Tigga", wie sie ihren Kater liebevoll ruft (wie heißt er jetzt gleich noch mal richtig? Mist.), wären ganz nett als Beweis dafür, dass auch ritzende Leute ganz normale Menschen sind. Denn seien wir ehrlich: Wir alle leiden mehr oder weniger unter selbstgemachten oder fremden Dämonen. Ich persönlich habe in den Gesprächen mit ihr viel gelernt, zum Beispiel über meine Angstzustände beim Autofahren und deren Auslöser... Aber davon vielleicht später mehr. Falls ich mich traue, über dieses sehr persönliche Leidensthema zu bloggen. Ja, leiden. Ja, Autofahren. Ja, Angstzustände. Und daran ist nichts lustig. Wirklich nicht.

Ihre ersten Blogeinträge gehen dann auch gleich zur Sache. Eine recht künstlerische Zeichnung zum Thema und ein gewagtes, mutiges Bild zu ihren Ritz-Narben machen den Anfang.
Ich wünsche dem Blog eine große Reichweite und einen regen Austausch. Auch von Menschen, die mehr verstehen wollen als nur ein paar Schlagwörter, die nicht annähernd aussagen, wie sich die Betroffenen fühlen...
Ich werde jedenfalls regelmäßig vorbeischauen, Psychi. ^^V

Sonntag, 9. Juni 2013

81.000 Aufrufe auf Fanfiktion.de

Diesmal waren es elf Tage, bis meine Geschichten und Gedichte auf Fanfiktion.de den nächsten Eintausender erreicht haben. Dazu kommen immerhin erstaunliche 1097 Reviews. Fünf mehr als vor elf Tagen. Der Grund hierfür ist banal und macht die Geschichte so erstaunlich: Außer einer Episode der Konoha Side Stories habe ich nichts hochgeladen. Dass ich dennoch fast im Rhythmus geblieben bin und trotzdem fünf Reviews erhalten habe, ist beinahe schon zu nett zu nennen. ^^
Aber ich war nicht faul, beileibe nicht. Die vorletzte Woche habe ich damit verbracht, Band 33 der Perry Rhodan-Fanromanserie Rätsel der Galaxien zu schreiben, die bei meinem Club, dem Science Fiction Club Black Hole Galaxie, erscheint. Vergangene Woche war ich deshalb derart durch den Wind, sodass ich kaum Lust zum Schreiben hatte - aber mein Main-Charakter bei World of Warcraft hat jetzt eine ehrfürchtige Fraktion mehr. XD

Wie dem auch sei, es wird demnächst mehr von mir geben, versprochen. Und wenn ich den Equus Carnifex - den ich vor allem deshalb nicht beende, weil es dann wirklich das Ende ist und mir so etwas immer sehr schwer fällt, betty - fertig habe, starte ich mit dem Projekt durch, das mir Spelllord als seinen 2. Preis bei meiner Verlosung vorgetragen hat. Übrigens im gleichen Tempo. ^^

Achtung, Textbaustein:
Noch ein kurzer Roll für alle, die hier reinschauen und sich gerade fragen: Worüber redet der Kerl da überhaupt?
Also, ich schreibe gerne, und die Geschichten da oben sind ein Teil meiner Ergebnisse, die ich auf mehreren Foren, unter anderem Fanfiktion.de, poste.
Dazu gehören natürlich die Konoha Side Stories, die meine meistgeklickten und meistreviewten Geschichten sind -  in allen Foren, wo ich sie poste. KSS ist eine Naruto-Fanfiction, allerdings mal quasi von "außen" betrachtet, weil mein Hauptprotagonist kein Haupthandlungsträger ist, sondern ein Ninja wie Du und ich. ^^
Auch die Sturmtruppen in der ersten Linie ist eine Fanfic, eine Star Wars-Fanfic. Aber auch hier betrachte ich das Geschehen auf meine Art. In diesem Fall aus Sicht des Corellianers Jaava Hus, der nach einer Strafversetzung zu den Sturmtruppen seinen neuen Dienst auf Tatooine antreten muss, just zu einem Aufstand der Tusken...
Equus Carnifex ist ein Krimi, den ich zu schreiben versprochen habe, weil betty ihn bei meiner letzten Verlosung gewonnen hat. Im Prinzip geht es um einen umtriebigen Pferderipper im schönen Leinebergland und um ein gewissen Früchtchen von Cousine aus Karlsruhe, die den armen Leo damit traktiert, unbedingt den Täter finden zu wollen...
Und dann ist da noch Anime Evolution V, auch eine durch und durch eigene Geschichte, die ich damals als Parodie auf Animes begonnen habe, bis die Geschichte anfing, sich selbst ernst zu nehmen. Folgt mir in eine Welt voller Mechas, Gigantschiffe, Außerirdischen, einem Helden, der nur sooo knapp dran vorbeischrappt, seinen eigenen Harem zu kriegen, und natürlich das übliche Highschool-Leben, das man hat, wenn man Top eins der Erdverteidigung gegen die bösen Kronosier ist...
Beyonder ist eine Science Fiction-Geschichte, die tatsächlich im Nirgendwo beginnt. Menschen erwachen unter dem Licht zweier Monde. Sie tragen merkwürdige Kampfrüstungen. Und sie werden beschossen. Kein Zweifel möglich, jemand hat sie gegen ihren Willen in einen Kampf geworfen, und das fern der Erde. Wäre da nicht Alex Tarnau, der Ruhe und Struktur in die versprengten Menschen bringt, sie wären allesamt verloren. So aber tun sie den geheimnisvollen Schöpfern, die sie hier ausgesetzt haben den Gefallen und führen ihnen ihren Krieg - immer im Hinterkopf, dass dies die einzige Chance ist, um wieder nach Hause zu kommen. Oder doch nicht?
Meine neueste Arbeit nennt sich Hirudo und handelt von Vampir-Astronauten. Habe ich erstmal angefangen, um die Idee nicht aus den Augen zu verlieren. Erwartet viel von der Geschichte. ^^
Zum Schluss noch ein paar Worte zu Belongo, der Geschichte von zwei Brüdern, die in einem fiktiven Afrika eine fiktive Diamantenmine finden und plündern wollen. Nun, die Diamanten finden sie sogar. Und es sieht auch so aus, als würden sie ALDI-reich werden können - die Hilfsgüter für die von Krisen und Not geschüttelten Region Belongo einmal abgerechnet. Hilfsgüter? Nicht zu knapp. Und dann kommt es auch noch zu einem Weltkriegsähnlichen Ereignis, aber... Lest einfach selbst. ^^


Bleibt mir treu und lest mich weiterhin. ^^b
Und wie immer gilt: Am linken Bildschirmrand ganz oben geht es zu den Links zu meinen Büchern und eBooks, die man kaufen kann. ^^
Textbaustein Ende.

Samstag, 8. Juni 2013

Von Klaeden kandidiert nicht mehr...

Tja, auch dies ist eines der Themen, die ich eigentlich schon längst hatte aufgreifen wollen.
Einige von Euch wissen ja, dass mein Herz links schlägt und dass ich das SPD-Parteibuch mein eigen nenne. Und dass ich in der Kommunalpolitik engagiert bin. Dabei habe ich natürlich mitgekriegt, wie Herr Eckart von Klaeden versucht hat, meinen Wahlkreis 48 Hildesheim für die CDU zu gewinnen - dreimal (?) erfolglos gegen Bernhard Brinkmann von meiner Partei, der sein Mandat jedesmal verteidigen konnte. Das hat der Karriere von Herrn von Klaeden nicht geschadet. Er kam über Liste nach Berlin und wurde dort nach dem Sieg von FDP und CDU zum Staatsminister der Bundeskanzlerin ernannt. Das ist recht beeindruckend für jemanden, der seinen Wahlkreis nicht gewonnen hat, finde ich. Und nur ein Schelm denkt sich was Böses dabei, dass sein Bruder Dietrich bei Springer tätig und dort für die Verbindungen zur Bundesregierung verantwortlich ist, wo es u.a. um das für den Springer-Verlag so wichtige Leistungsschutzrecht geht.

Besagter Eckart von Klaeden wurde zum Thema 150 Jahre SPD interviewt. Dabei sagte er unter anderem, welch Signal für die Demokratie diese einhundertfünfzig Jahre doch geben würden, aber auch, dass die SPD seines Erachtens mit dem Hintern wieder einreißt, was sie mit den Händen aufgebaut hat.
Das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen. Ein Lob an den politischen Gegner, gewürzt mit solch einer Stichelei, die m.E. Unfähigkeit, ja, Regierungsunfähigkeit unterstellt.
Und dann hat besagter von Klaeden nichts Besseres zu tun, als vier Monate vor der nächsten Bundesregierung seine politischen Ämter zugunsten eines Jobs bei Daimler aufzugeben.
Womit er den Staatsminister aufgibt, die Kanzlerin in Stich lässt, diverse Parteiämter vakant macht, und, das ist am Wichtigsten, seinen Unterbezirksverband vier Monate vor der Wahl ohne einen Nachfolger für die wichtige Bundestagswahl stehen lässt.
Was soll ich da sagen? Danke, Herr von Klaeden, dass Sie die SPD in Hildesheim so wunderbar unterstützen?
Ich meine, Bernhard Brinkmann hat bereits lange im Vorjahr angekündigt, aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidieren zu wollen. Sein Nachfolger, von unseren Vertretern demokratisch gewählt, steht seit Anfang des Jahres fest: Bernd Westphal.
Aber die CDU des Wahlkreis 48? Und was macht Springer nun, da der direkte Kontakt zur Kanzlerin über von Klaedens Bruder wegfällt?

Ich halte dieses Vorgehen für verantwortungslos, für schädlich für die CDU des Kreis Hildesheim, die wahrlich im letzten Jahr an vielerlei Stellen Federn lassen musste. Und auch wenn ich SPD wähle, kann ich das nicht gutheißen, immerhin müssen wir auch in Zukunft Politik zusammen betreiben. Das geht nicht so gut, wenn eine der beiden großen Volksparteien lächerlich gemacht wird.
Und dann wagt es der Neueinsteiger in die Automobilindustrie zu sagen, die SPD würde mit dem Hintern einreißen, was sie mit den Händen aufgebaut hat?
Ich überlasse es den Lesern dieses Artikels, sich ihren Teil zu denken. Das, was ich gerade denke, schreibe ich jedenfalls nicht nieder.

Freitag, 7. Juni 2013

Kommentierblockade im Juni.

Ja, es ist wahr. Letzte Woche Dienstag habe ich das letzte Mal etwas gebloggt. Seitdem - nichts.
Dabei gäbe es so viel zu kommentieren.

Zum Hochwasser zum Beispiel, das gerade unter anderem Passau fest im Griff hat. Wie hatte Eddy Stoiber doch damals getönt? Die errichteten Deiche seien eine Jahrtausendlösung, oder so.
Heute wissen wir: Deiche sind nicht die Lösung. Leute, habt Ihr wirklich geglaubt, es könnte keine höhere Flut als 2002 geben? Die einzige Lösung sind Überschwemmungsflächen. Und selbst wenn diese angelegt sind, ist das immer noch keine Garantie, dass es nicht zu Überschwemmungen und Deichbrüchen kommen wird. Wer am Fluss lebt, lebt mit dem Fluss.
Einerseits, Herrschaften, bewundere ich das große Engagement der Bundeswehr, unserer Feuerwehr und der vielen freiwilligen Helfer im Katastrophengebiet, die zeigen, wie eng unsere sozialen Verpflichtungen gewebt sind. Andererseits aber kann ich nur den Kopf schütteln, wenn sich ein Flutopfer darüber erstaunt zeigt, dass der Fluss es wirklich gewagt hat, bis zu ihm ins Haus zu kommen...
Konzepte müssen her, die auf die jetzige Fluthöhe noch mal 'nen Meter drauflegen. Und ich plädiere nachdrücklich für Überschwemmungsflächen. Überflutete Industrieparks sind eine zweischneidige Geschichte und helfen nur der illegalen Verklappung giftiger Substanzen.
Ja, ich weiß, schlau reden kann ich viel, wenn ich nicht betroffen bin. Allerdings bin ich auch nicht die Kanzlerin, die demonstrativ betont, dass es ihr bei ihrem Besuch um Passau um "die Menschen" geht, nicht um Wahlkampf, und dazu dabei zuschaut, wie eine Kompanie Bundeswehrsoldaten Schaulaufen mit Schaufeln macht und die Feuerwehr eine Straße spült - was natürlich NICHT zu Wahlkampfzwecken inszeniert wurde. Zumindest nicht von Muberkel. Oder ihrem Büro. Oder ihren Kollegen der örtlichen CSU-Regierung. Oder sonst irgendjemandem mit einem schwarzen Parteibuch. Nein, unsere Kanzlerin wäscht da ihre Hände in Unschuld. Darf sie auch. Diesmal. Vielleicht.
Aber auch hier gilt: Das ist  meine Meinung, die Ihr nicht teilen müsst.

Oder ich könnte mich erstmals zu Syrien zu Wort melden. Ich meine, da sagt das französische Außenministerium, das Assad-Regime hätte Sarin eingesetzt und eine Grenze wäre damit überschritten. Dabei ging doch erst vor kurzem die Meldung durch die Medien, die Rebellen hätten Chemiewaffen eingesetzt. Gegen Regierungstruppen. Da war die Grenze noch nicht überschritten. o_O
Nun, dass der britische Verteidigungsminister seinem französischen Kollegen zur Seite springt, ist nicht verwunderlich. Dass die UN aber eindeutig dementiert, ist schon erstaunlich und nimmt der Tricolore-Attacke viel vom Wind. Ein Schelm, der Parallelen zur Giftgasrede Powells 2001 vor der Attacke auf den Irak zieht.
Meine ehrliche Meinung: Freiheitswillen in allen Ehren, aber die derzeitige Widerstandsbewegung wird Syrien selbst nach einem Sieg nur ins Chaos stürzen. Zu uneins, zu vielfältig ist sie aufgestellt. Ohne eine große nationale Einigung scheidet die Opposition als Verhandlungspartner der EU, der NATO und der USA aus. Da aber nicht nur Assad die Hisbollah einsetzt, sondern auf Rebellen-Seite tatsächlich auch diverse radikale ausländische Gruppen mitkämpfen, die ihre eigenen Wünsche und Ziele haben, wird das nie funktionieren. Nie.
Ich sehe es schon kommen, dass es auf eine Teilung Syriens in zwei Einzelstaaten hinauslaufen wird. Letztendlich HAT Assad die Unterstützung seiner Bevölkerungsgruppe. Das kann nicht weggeredet werden. Und das sollte es besser auch nicht, wenn wir da unten keinen zweiten Libanon sehen wollen.

Was gibt es noch? Ach ja, letzten Sonntag lag der Kehrwieder am Sonntag, einer kreisweiten Gratiszeitung, ein Flyer bei, mit dem die Kaufleute der Gronauer Innenstadt versuchten, den Bau des neuen Gewerbezentrums mit Supermarkt, Bowlingbahn und China-Restaurant (unter anderem) am Westrand von Gronau in letzter Sekunde über den Rat zu verhindern. Einige der Argumente waren so hanebüchen, das mir die Ohren schlackern. Hätte ich keine Schreibblockade, hätte ich mich jetzt auf den Punkt gestürzt, der den Jugendschutz beinhaltet. Weil, es soll ja Glücksspiel auf der Bowlingbahn geben und man müsse doch die Jugend schützen. Denkt denn niemand an die Kinder?
Tja, was soll ich sagen? Dann muss wohl auch die Spielothek am Marktplatz, die da seit vierzig Jahren steht, geschlossen werden... Alle Glücksspielautomaten in den Kneipen abgebaut werden. Die Lottostelle zugemacht werden. (Eine, die bei Peter Schreibwaren, hat ja schon dichtgemacht. Was läuft da, liebe Gronauer Kaufleute?) Und wenn wir dabei sind, sollten wir auch gleich noch vor jedes Lokal einen Polizisten stellen, der verhindert, dass Jugendliche Bier und Schnaps konsumieren. Tun wir auch gleich was gegen die Arbeitslosigkeit.
Liebe Zukunft-Gronau, bitte nicht. Und nicht um jeden Preis. Jede Halbwahrheit und jeder polemische Ansatz fällt auf Euch zurück und schadet Euch mehr, als dass er nutzt.
Und das ist nur EIN Punkt, den ich zerpflückt habe...

Tja, hätte ich nur diese verdammte Schreibblockade nicht, dann hätte ich nicht drei Themen in einem Post behandelt, sondern drei Posts gehabt. Mist ist das. ^^°°°
Aber keine Sorge, heute ist nicht aller Tage, ich komme wieder, keine Frage.
...liebe BLÖD, rücke ich damit auch ins rechte Spektrum, weil ich auch Paulchen Panther zitiert habe?