Der
Postbote
Dies ist ein reines Gedankenspiel
darüber was Krieg erschafft und das man sich manchmal überlegen
sollte wen man sich zum Feind macht.
„Sir, ich hab hier etwas komisches
auf dem Radar. Es könnte ein Flugobjekt sein aber auch ein
Vogelschwarm.“
„Lassen sie mal sehen. …....Ein
Vogelschwarm ganz klar.“
„Aber, sir.“
„Kein aber. Ein Vogelschwarm!“
„Ay.“
Ich stand unbemerkt im Schatten eines
Hauses als sich Axel Herwig zurückzog. Während er im Funk vertieft
war trat ich leise und schnell an ihn heran.
„Axel Herwig ein Paket für sie.“,
ich übergab ihm ein in groben Leinen gebundenen Stein auf dem
Geokoordinaten standen und zückte ein Stück Holz, das mir als
Unterlage diente.
„Würden sie bitte hier noch
unterschreiben.“, ich hielt ihm das Brett, auf dem ein Zettel mit
einer unsinnigen Anordnung von Wörtern stand, mit einem Stift
entgegen. Er unterschrieb, ich bedankte mich und ging, wie ich
gekommen war, in dem Moment in dem er auf das Paket schaute.
Im Schatten haltend und die Posten der
Amis wie Deutschen meidend ging ich zu meinem Versteck.
Dort holte ich meine Waffe, Munition,
Sprengstoff und Granaten heraus, danach begab ich mich, ohne gesehen
zu werden, zu einem unbeobachtetem Teil des Hauses des Rikki.
Als ich dort unter einem Fenster lag
und gerade überlegt wie ich weiter vorgehen sollte, fing ein
Beschuss der Front an, der alles übertönte.
Den Moment nutzend warf ich zwei
Splittergranaten durchs Fenster und eine Blendgranate wenige Sekunden
später hinterher.
Nachdem ich drei Detonationen gehört
hatte sprang ich durch das Fenster und sicherte mit meiner HK33 den
Raum, es waren vier lebende Personen im Raum als ich ihn betrat, als
ich ihn verließ lebte keiner mehr. Als der Dauerbeschuss der
Deutschen und Amis aufhörte wechselte ich von meiner Waffe zum
Messer. Niemand ob Frau, Mann oder Kind überlebte eine Begegnung mit
mir.
Ich hatte das gesamte Erdgeschoss ohne
den Rikki zu finden durch kämmt und war dabei an einer Treppe vorbei
gekommen, als mit einem Megafon angefangen wurde zu sprechen. Die
lauten Geräusche nutzend rannte ich zu der Treppe und sie hoch. Als
ich die Treppe betrat hinterließ ich auf der dritten Stufe eine
Claymore wie auch auf dem oberen Absatz.
An der ersten Tür, an der ich vorbei
kam, hielt ich an, was ich sah war eine Art Thronsaal. Ein Raum der
so lang war wie das Haus tief, auf dem Boden saßen Frauen und
Kinder, manche lagen, die Männer waren entweder hinten im Raum an
den Fenstern oder vorne an einer Barrikade die so massiv war das sie
alle Kugeln abfing die ankamen.
Ich hatte noch 3 Splitter- und 2
Blendgranaten die und meine HK würden reichen um es und seine
Companions auszulöschen. Ich warf die Splittergranaten so das jede
selbst ein drittel des Raumes hatte und brachte mich in Sicherheit.
Nachdem die Granaten für Unheil und Verwirrung unter den Anwesenden
gesorgt hatten, kam noch eine Blendgranate hinter her. Danach betrat
ich den Raum und verpasste jedem Körper an dem ich vorbei kam, einen
Schuss in den Kopf. Als ich beim Rikki ankam, der auf seinem „Thron“
thronte und geschützt durch die Körper seiner Sklaven noch lebte,
waren gerade einmal 40 Sekunden vergangen seit die erste Granate den
Raum betreten hatte.
Weitere 5 Sekunden später waren wir
beide die letzten lebenden Wesen im Raum und meine Waffe nachgeladen.
Er der auf einem Thron verziert mit
Knochen und Geschlechtsorganen saß noch immer nicht ganz bei sinnen
und ich im Tropentarn, seit zwei Monaten unrasiert und einer HK33 im
Anschlag.
Ich entwaffnete ihn und goss die nächst
beste Flüssigkeit über ihn, um ihn zu wecken.
Mit einem prusten kam er zu sich.
„DU!“
„Ja ich.“, kam es ruhig von mir auf
den ängstlichen Ausruf.
Vier Schüsse knallten auf gefolgt von
einer Explosion im Erdgeschoss und einem Mark erschütternden Schrei.
Die vier Schüsse galten den Gelenken des Rikki, die Explosion kam
von einer Claymore.
„Niemand betrügt den Posboten.“,
kam es von mir während ich C4 und einen Zeitzünder mit
Bewegungssensor herausholte. Den Zeitzünder stellte ich auf 40
Sekunden und so hin das der Rikki den Rest seines Lebens ablaufen
sehen würde, unfähig sich zu bewegen.
Ich aktivierte den Zeitzünder und
flüchtete aus einem der Fenster an der Rückwand.
Als ich auf dem Boden ankam rollte ich
mich ab und verschwand im nahen Dschungel, 40 Sekunden später hörte
ich eine Explosion.
7 Kommentare:
Man sieht, man sollte nett zu den Postboten sein. Gute Story übrigens.
Ich konnte mir das Überbringen und die Annahme des Pakets an Axel Herwig schön bildlich vorstellen. Sehr dabei gelacht.
Die Infiltration des Hauses war auch sehr schön. Da es einen gewissen Kontrast zu den ersten paar Sätzen bildet.
Akiradom sagt:
Bei der vielen Post, die hier verspätet oder gar nicht ankommt, würde ich selbst ganz gerne mal rabiant werden ;-)...
Originelle Geschichte, in einem Hub durcherzählt mit gleich bleibender Intensität... bis auf die paar Sätze am Anfang. Mir tuen nur die ganzen Kollateral-Schäden leid... aber ein bissl Schwund ist immer, ne? XD
Ich hoffe, wir lesen uns,
ja ne
Akira
Nette Story. Schnell und zügig erzählt. Etwas mehr Spannung hätte der Geschichte allerdings gut getan.
@Stinkstiefel also ich finde man sollte grundsätzlich zum Postboten freundlich sein.
@Akiradom mhhh das Problem habe ich nicht, gut der Gedanke für diese Geschichte kam mir weil ich mich fragte wer eigentlich kleine oder delikate Lieferungen macht. Es gibt sicher so einen Lieferservice.
@Adken ja Spannung aufbauen kann ich noch nicht vieleicht lerne ich es noch mal sehen
Nette geschichte ...ist der Ricki jetzt abserviert???
die Post schaft alles...
und sowieso leg dich nicht mit Paketzustellern an
Ein netter Gedankengang. Ich frage mich nur, was hat das Opfer dem Postboten angetan um eine solche Behandlung zu verdienen...
@Nathan also ich gehe davon aus das er Tod ist oder wofür als dafür das er nicht flüchten kann, wurde ihm in die Gelenke geschossen und eine Bombe mit Bewegungsmelder platziert.?
@Tolechir naja es kann von unbezahlten Rechnungen bis einem versuchtem Mord alles sein, schließlich muss man seinen Ruf wahren, als Postbote.
Mhhhh so jetzt schreibe ich für meine Geschichte eine Review.
Erster Punkt die Idee ist natürlich grandios begnadet aber sie wirklich rein passt bezweifle ich irgendwie deswegen nur
30/40 Punkten.
Zweiter Punkt, die Durchführung. Nicht schlecht aber man hätte, als der Protagonist im Erdgeschoss war, etwas detaillierter sein können. Auch dem Charakter hätte es gut getan mehr tiefe zu haben.
15/30 Punkten
Da ich mir bei meiner Geschichte immer sicher sein kann, dass wenigstens Kommafehler drin sind und ich so etwas, bei mir, nicht tolerieren kann.
0/10 Punkten
Da es meine Geschichte ist.
0/20 Punkten
Das macht in der Summe
45/100 Punkten.
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