Wisst Ihr was, meine lieben Leser? Ich bin jetzt schlauer. Und zwar eine ganze Ecke schlauer. Ich habe mich mit einem Thema auseinander gesetzt, von dem ich dachte, ich wüsste schon eine ganze Menge darüber. Tatsächlich aber habe ich nur an der Oberfläche gekratzt. So war der Stand meines Wissens zwar korrekt, aber der Unterbau, die Unterfütterung lückenhaft. Und diese Lücken werden es sein, die mir von Herrn Anonym reingewürgt werden.
Da ich aber ein kommunikativer Mensch bin, dachte ich mir, verfasse ich vorab mal fix einen kleinen Sachartikel zum Thema.
Zuerst einmal ein paar Eckdaten:
Das Leben auf der Erde ist nicht statisch. Kann es nicht, wird es nicht, darf es auch gar nicht sein. Uns Menschen, beziehungsweise unsere ältestens menschlichen Vorfahren wandeln seit - lasst mich nachdenken - rund sechs Millionen Jahren auf der Erde.
In dieser Zeit ist viel passiert. Zum Beispiel das Känozoische Eiszeitalter, eine Eiszeit, die schon seit rund dreißig Millionen Jahren andauert. Merkmale dieser Eiszeit sind zwei Dinge: In der Glaziale, also der eigentlichen Eiszeit, kommt es vom Pol potentiell bis zum Äquator zu verschieden großen, starken Vergletscherungen der Erde. Die letzte Vergletscherung, die rund elftausend Jahre vorüber ist, hat zum Beispiel mit den weitesten Gletschervorstößen das Tiefland rund um Hannover erschaffen und Weser-, sowie Leinebergland aufgeschoben.
Das zweite Merkmal, die Interglaziale, also die zwischenzeitliche warme Phase, zeichnet sich durch mindestens einen eisbedeckten Pol aus. Tatsächlich sind sowohl Nordpol als auch Südpol eisbedeckt.
Was wiederum im Umkehrschluss bedeutet: Die nächste Eiszeit kommt bestimmt, weil das Känozoische Zeitalter noch nicht vorbei ist.
Das ist der interessante Aspekt an der Geschichte, wie ich finde. Zeigt er doch, dass auf der Erde extreme Klimaschwankungen möglich sind. Eine davon, die Eiszeit, die vor rund fünfhundert Millionen Jahren ihr Ende fand, soll fast den ganzen Planeten bis zum Äquator mit Gletschern bedeckt haben. Ihr Ende war automatisch auch der (erneute) Beginn des Lebens auf dem Land, darunter natürlich das der allseits bekannten und beliebten Dinosaurier.
Das bedeutet natürlich auch für uns, dass wir weiterhin großen Klimaschwankungen unterworfen sein werden. Einerseits natürlich im Großen und Ganzen, in einem Prozess, der Jahrzehntausende andauert, aber auch im Kleinen, weil eine so große Veränderung des Weltklimas auch auf kurze Zeiträume einen Einfluss hat. Es ist schlichtweg unmöglich, dass die Interglaziale, also das Warmhoch zwischen den Eiszeiten, konstante vierzehn Grad Durchschnittstemperatur behält. Stattdessen fluktuiert die Temperatur, und das nicht regelmäßig. Will sagen: Es gab schon warme Phasen in dieser Interglaziale, die wärmer waren als die, auf die wir jetzt gerade zusteuern.
Botaniker haben zum Beispiel in der Tundra Norwegens in Mooren konservierte Baumarten gefunden, die heutzutage in wesentlich wärmeren Gebieten gedeihen, also etwa ab dem Bodensee, was gute viertausend Kilometer entfernt ist. Oder auch nur dreitausend.
Hier will ich kurz auf die Klimazonen eingehen. Wir kennen grob eingeteilt, und natürlich dutzendfach verfeinert vier Klimazonen: Die Kaltzonen, die gemäßigten Zonen, die Tropen und die Subtropen.
Die Gliederung verläuft hier wie folgt: Je näher ein Ort am Äquator liegt, desto weiter ist er von den Kaltzonen entfernt, und desto tropischer ist er.
Das geht natürlich auch anhand eines Berges sehr gut. Je höher der Gipfel ist, desto stärker entspricht er einer kälteren Klimazone. Will sagen, am Fuß haben wir eventuell subtropisches Klima, darauf folgt in einer gewissen Höhe das tropische Klima, gemäßigtes Klima, und die Spitze ist dann Schneebedeckt, weil sie vergleichsweise in der kalten Klimazone liegt.
Hier will ich den Abstecher in die Klimazonen beenden und auf unser derzeitiges Klima eingehen.
Wie war das Wetter der letzten zweitausend Jahre? Das liegt etwa in der Römerzeit, wo Germanien trotz Golfstrom als raues, kaltes und unwirtliches Land bezeichnet wurde, was nicht zu Unrecht etliche Völkerwanderungen auslöste, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen nach Süden wanderten, dies teilweise bis Spanien und in das weströmische Großreich. Zu Zeiten der Wikinger hingegen, also zwischen siebenhundert und neunhundert nach Christi, besiedelten die Nordmänner Grönland, um auf den fruchtbaren Weiden und Auen ihr Auskommen als Landwirte zu haben. Selbst Bäume sind in dieser Zeit gewachsen. Wiederum rund sieben- bis achthundert Jahre später, zu Zeiten des großen Seefahrers und Entdeckers James Cook, just als dieser den ominösen Gegengewichtskontinent jagte, auf der Suche nach diesem vermuteten Riesenkontinent am Südpol die südlichen Gefilde durchkreuzte, war es ihm nicht möglich, die Antarktis zu erreichen, weil das Packeis viel massiver war als in unseren Zeiten.
Was beweist, das die Expeditionen von Amundsen und Scott damals wohl unmöglich gewesen wären. Sie konnten erst stattfinden, nachdem in der wärmeren Periode unserer Tage das Pol-Eis zurückgegangen war.
Das bedeutet für uns einen beruhigenden wie auch unberuhigenden Trend: Wir steuern derzeit tatsächlich auf ein neues Temperatur-Hoch zu. Für manche ist es gleichbedeutend mit Gletscherschmelze an den Polen und damit einem Anstieg der Weltmeere, für andere eine Pause vor der erneuten Vergletscherung der Pole.
Diese Warm-, und Kaltphasen lassen sich geologisch belegen; anhand von Erdkernbohrungen können Geologen nachweisen, welche Pollen welcher Pflanzen in welchen Sedimentschichten (die sich jährlich ablagern und damit ein sehr gutes Instrument bieten) abgelagert wurden, also welche wärmeliebenden Pflanzen wann wo wuchsen. Daran kann man absehen, dass die Welttemperatur tatsächlich um ein paar Grad schwankt. Und wie gesagt, wir befinden uns gerade in Richtung eines neuen Temperaturhochs. Aber es wird wohl nicht so deutlich ausfallen, dass die Baumarten am Bodensee die Moore der norwegischen Taiga erneut als attraktives Zuhause ansehen werden.
Ob daraus gleich resultiert, dass wir uns von den Niederlanden, Bangladesh und etlichen kleinen Inseln verabschieden müssen, möchte ich an dieser Stelle nicht klären. Das ist vielleicht Teil eines späteren Blog-Artikels.
Kommen wir zum nächsten Punkt, jetzt wo feststeht, dass das Klima schwankt: Warum reden alle vom Treibhauseffekt, und wieso reden manche Menschen von der Klimalüge?
Nun, der Treibhauseffekt ist relativ einfach erklärt. Er ist der Grund dafür, dass wir auf der Erde im Durchschnitt kuschlige vierzehn Plus-Grade haben, und nicht etwa achtzehn Grad unter Null. Ihn in Abrede zu stellen ist in etwa das Gleiche, wie wenn sozial schwache US-Amerikaner eine Krankenversicherung bekommen und die als unamerikanisch ablehnen - also schlicht dumm.
Tatsächlich ist der Treibhauseffekt schnell erklärt, und es ist einleuchtend, dass große Teile der Erde zum Eisball werden, wenn er ausgesetzt wird - was in der Geschichte der Erde ja zuletzt vor fünfhundert Millionen Jahren geschehen ist.
Der klassische Vergleich mit dem Treibhaus bietet sich hier an. Was ist ein Treibhaus? Es ist ein Gebäude, das aus Glas oder Plastik besteht, welches durchsichtig ist. Sichtbares, also kurzwelliges Licht durchdringt diese Schicht nahezu verlustfrei. Dabei erwärmt es das Innere des Treibhauses. Natürlich geben die erwärmten Flächen im Treibhaus die Wärme auch wieder ab, aber diesmal in Form von Infrarotstrahlung, also langwelligem Licht. Diese wird nun vom Glas oder vom Plastik teilweise gestoppt und zurückgeworfen, teilweise an die Umgebung weiter geleitet. Das kann man ganz wunderbar empirisch beweisen, indem man einerseits in das Treibhaus hineingeht und die Innentemperatur mit der Umgebungstemperatur vergleicht, andererseits, indem man die Glasflächen von außen berührt.
Wie wirkt der globale Treibhauseffekt?
Nun, kurzwelliges, sichtbares Licht wird nahezu problemlos auf die Erde gelassen und dort absorbiert. Dann wird es als langwellige Wärmestrahlung wieder abgegeben. Hierbei bilden die Klima-Gase oder auch Treibhausgase die entscheidende Rolle: Sie lassen zwar die kurzwellige Lichtstrahlung passieren, aber spielen in diesem Fall die Glas-, oder Plastikscheibe unseres Gewächshauses. Sie reflektieren einen Teil der Wärme in den freien Weltraum, den anderen Teil wieder auf die Erde.
Wichtige Treibhausgase sind der nicht in Wolken gebundene Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid, Methan und Ozon. Je stärker sie in der Atmosphäre vorhanden sind, desto stärker ist auch der Treibhauseffekt.
Nun hat der Mensch natürlich das Industriezeitalter erreicht. Und im Zuge dieser Entwicklung tut er seinen Teil, um die Treibhausgase in der Atmosphäre zu steigern. So produzieren zum Beispiel Atomkraftwerke Wasserdampf, um nur eine Quelle zu nennen. Die großen Herde an Nutztieren produzieren Methan durch die natürliche Verdauung. Ozon entsteht bei Verbrennungsprozessen, die überall und jederzeit auf der Erde passieren. Bei selbigen Verbrennungsprozessen, zum Beispiel bei der Brandrodung von Regenwäldern, entsteht übrigens auch CO2, das bis zu dem Zeitpunkt pflanzlich gebunden war.
Das bedeutet im Umkehrschluss zwei Dinge:
Erstens, warum diese Fixierung auf CO2? Es gibt weit mehr Treibhausgase, von denen der nicht in Wolken gebundene Wasserdampf der Wichtigste ist.
Zweitens, solange der Mensch aktiv ist, also Industrien unterhält, etwas verbrennt, Auto fährt, Kohle, Gas, Öl verheizt, produziert er Treibhausgase. Diese verstärken den Treibhauseffekt.
Nun kann man natürlich diskutieren. Wie stark ist der Effekt, wie viel Einfluss kann das bisschen Industrie auf die ganze Welt haben, und so weiter, und so fort. Und es gibt ja Wissenschaftler, die ernsthaft an der Erforschung dieses Themenkomplexes arbeiten.
So haben sie zum Beispiel nachgewiesen, dass CO2 seit Beginn des Industriezeitalters nicht unbeträchtlich zugenommen hat. Diese Grafik von Hawai'i zeigt eine Zunahme von über zwanzig Prozent im Verlauf der letzten fünfzig Jahre.
Auch wenn Kohlenstoffdioxid gemessen am Gesamtanteil der Erdatmosphäre nur 0,039 Volumenprozent hat, so ist diese Information doch trotzdem relevant. Reabsorbiert wird Kohlenstoffdioxid zum Beispiel bei der Photosynthese auf dem Festland, oder von den Weltmeeren. Der Anteil dieser Bindung steigt aber nicht, im Gegenteil. Brandrodungen zum Beispiel im Amazonas setzen nicht nur neues Gas frei, sondern verhindern auch dessen Bindung. Da Kohlenstoffdioxid ein Treibhausgas ist, muss die logische Schlussfolgerung sein, dass sich der Treibhauseffekt verstärkt. Und im übrigen bedeutet 0,039 Volumenprozent folgendes: Auf der Erde verteilt, würde CO2 eine vier Millimeter hohe Schicht bilden, die die ganze Erde umschließt. Das ist nicht verwunderlich, wenn man bedenkt, wie viel Masse die ganzen einhundert Prozent der Erdatmosphäre darstellen. Nämlich eine Luftsäule, welche die Erde bis in eine Höhe von siebenhundert Kilometern bedeckt, davon alleine neunzig Prozent in der Troposphäre.
Fazit: Einerseits haben wir den Treibhauseffekt. Dieser Effekt ist Grundlage des Lebens auf der Erde. Und möge er uns lange erhalten bleiben, denn ein Ausfall ist gleichbedeutend mit einer neuen globalen Eiszeit. Jetzt zu behaupten, es gibt keinen Treibhauseffekt, und er wäre nicht möglich, weil schon einhundert Jahre alte Forschungen genau das widerlegt haben, ist mehr als gewagt. Es ist gezielte Desinformation. Diesen Leuten empfehle ich, an einem heißen Tag ein Treibhaus anzufassen, oder mal einen Blick auf die Venus zu werfen, wo der Treibhauseffekt für Temperaturen von vierhundert Grad auf der Oberfläche verantwortlich ist.
Andererseits steuern wir in der derzeitigen Interglaziale auf ein Temperaturhoch zu. Die Erde wird wärmer, ob wir das wollen oder nicht.
Nun gibt es Menschen, die aus mir unbekannten Motiven beides in Abrede stellen. Der Treibhauseffekt existiert gar nicht, CO2 ist gar kein Treibhausgas, es gibt gar keine Erderwärmung, und so weiter, und so fort.
Ich stelle diese Menschen dann in meinen Gedanken auf eine Stufe mit Weltuntergangsverschwörern, Kreationisten und Atomlobbyisten. Entweder sie wollen es nicht besser wissen, oder sie wollen glauben. Beides keine guten Ideen, und in meinen Augen auch realitätsfremd.
Ich stelle andererseits fest, dass die Mediendiskussion nur CO2 betrifft. Was ist mit Methan? Ozon? Wasserdampf? Nicht über diese Gase zu diskutieren, über ihren Menschengemachten Anteil und über deren Reduzierung halte ich für genauso Realitätsfremd.
Und wenn wir schon mal bei Realitätsfremd sind: Mir wurde von anonym zugetragen, dass CO2 bei Minus 74° Celsius Infrarotneutral ist, d.h. es kann keine Wärme aufnehmen und anschließend zu gleichen Teilen in den Weltraum und auf die Erde abstrahlen.
Nun hat die Erde allerdings verschiedene Luftschichten mit verschiedenen Temperaturen; die unterste Luftschicht, die Troposphäre reicht an den Polen acht Kilometer in die Höhe, am Äquator achtzehn, darauf folgt die Tropopause, auf die dann die Stratosphäre folgt. Erst in der Tropopause beträgt die Umgebungstemperatur Minus 60° Celsius. Jetzt kommt der Witz bei der Geschichte: CO2 kommt in der Troposphäre vor, also der untersten und wärmsten Luftschicht. Das liegt vor allem daran, dass die Troposphäre wie wir wissen in etwa neunzig Prozent des Gesamtanteils der Lufthülle besitzt. Der Rest ist teilweise erheblich dünner. Was ja auch logisch ist. Im Umkehrschluss bedeutet das schlicht und einfach, dass auch neunzig Prozent des in der Atmosphäre enthaltenen CO2 in der Troposphäre zu finden ist. Die Infrarot-Ineffektivität, die anonym beschrieben hat, kann also gar nicht aktiv sein. So etwas nenne ich Quod erat demonstrandum.
So, jetzt bin ich in der Tat schlauer. Wieder was gelernt, diesmal sogar etwas Nützliches.
Dennoch bleibe ich bei meinem ursprünglichen Fazit: Über die Stärke des Menschengemachten Anteils an der globalen Erwärmung lässt sich streiten; siehe Interglaziale und Temperaturhoch. Über das Faktum aber leider nicht.
Wenn einfache Antworten einfach falsch sind und vor allem kein einziges
Problem lösen [Gesundheits-Check]
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Alice Weidel auf X zum Anschlag in Magdeburg: „Die Bilder aus #Magdeburg
sind erschütternd! In Gedanken bin ich bei den Hinterbliebenen und
Verletzten. Wan...
vor 7 Stunden
17 Kommentare:
naja also Methan baut sich von selbst ab und Wasserdampf kondensiert
Beim Wasserdampf hast Du natürlich Recht, irgendwann wird der wieder als Wasser, Schnee oder Regen, zur Erde fallen. Die Zeit, in der er in der Atmosphäre treibt, ist entscheidend. Und da wir beinahe achtzig Prozent Wasserfläche auf der Erde haben, herrscht kein Mangel an Wasserdampf.
Was Methan angeht: Wie baut es sich von selbst ab? Da hast Du mich auf dem falschen Fuß erwischt. Bisher ging ich immer davon aus, dass es als Kohlenwasserstoff dafür mit anderen Elementen oder Molekülen reagieren muss.
Freue mich schon auf deine Antwort zur letzten Antwort von Herrn Anonym.
Habe es gerade gesehen.
Mal sehen, ob ich das heute noch schaffe.
Ich schreibe es hier weil es mir im Kommentarbereich zum vorherigen Post zu voll und unübersichtliche geworden ist.
Lieber Anonym,
zur besseren Lesbarkeit weiterer Kommentare von ihnen, in denen immer weiter zitiert wird, sollten die einzelnen Zitate doch mit Namen gekennzeichnet werden. Es ist sonst sehr schwierig zu wissen wer was geschrieben hat.
Danke für ihr Verständnis.
Anonym hat kein Verständnis für uns niedere Wesen.
Zitat
Je höher der Gipfel ist, desto stärker entspricht er einer kälteren Klimazone. Will sagen, am Fuß haben wir eventuell subtropisches Klima, darauf folgt in einer gewissen Höhe das tropische Klima, gemäßigtes Klima, und die Spitze ist dann Schneebedeckt, weil sie vergleichsweise in der kalten Klimazone liegt.
Zitat Ende
Ist die tropische Zone nicht wärmer als die suptropische?
Jein.
Generell gilt die Zählweise: Arktik, gemäßigt, tropisch, subtropisch. Diese fächern sich dann jedoch in viele kleine, weitere Klimabereiche auf. Es ist mir jetzt kein Beispiel bekannt, aber es ist durchaus möglich, dass ein lokales subtropisches Klima kühler ist als ein beliebiges tropisches. Das heißt dann aber nicht, dass es damit automatisch angenehmer ist.
Gleiche, wie wenn sozial schwache US-Amerikaner eine Krankenversicherung bekommen und die als unamerikanisch ablehnen - also schlicht dumm.
Zwangsläufig ist auch diese Aussage falsch und dumm ist dann wohl etwas anderes. Die "Treibhauslehre" oder das "Treibhausdogma" (was immer Sie begrifflich bevorzugen) beruht zwingend auf der Voraussetzung, dass die Sonne die Erdoberfläche mit sichtbarem Licht bescheint und erwärmt, und dass dann Wärmestrahlung des Erdbodens auf dem Weg ins Weltall von "IR-aktiven Gasen" abgefangen und irgendwie zurückgeschickt wird. Wood hat jedoch bewiesen, dass solche Strahlung am Erdboden unbedeutend ist.
Allein aufgrund dieser Erkenntnisse, die experimentell bewiesen, sowie reproduzierbar und nicht etwa das Ergebnis obskurer Computermodelle sind, ist der sogenannte Treibhauseffekt physikalisch tot. Es wird lediglich noch dessen Verkündung weiterfinanziert, so wie man weiterhin jährlich Lenins Mumie nachbalsamiert.
Sie schreiben, dass ein Treibhaus ein Gebäude ist, das aus Glas oder Plastik besteht und durchsichtig ist. Sichtbares, also kurzwelliges Licht durchdringt diese Schicht nahezu verlustfrei. Dabei erwärmt es das Innere des Treibhauses. Natürlich geben die erwärmten Flächen im Treibhaus die Wärme auch wieder ab, aber diesmal in Form von Infrarotstrahlung, also langwelligem Licht. Diese wird nun vom Glas oder vom Plastik teilweise gestoppt und zurückgeworfen.
Auch diese Aussage ist falsch, da Professor Robert Wood bereits vor 100 Jahren via Experiment bewies, dass dies falsch ist. Der sogenannte "Treibhauseffekt" benötigt als Grundlage zwingend, dass der Wärmetransport zwischen Erdboden und Atmosphäre überwiegend durch Strahlung stattfindet. Wood hat jedoch experimentell bewiesen, dass das Quatsch ist und dass die Strahlung mit maximal 4% der Konduktions- und Konvektionswirkung anzusetzen ist. Außerdem hat Wood bewiesen, dass eine frequenzabhängige "Filterung" der Atmosphäre im IR zu Abkühlung und nicht zu Erwärmung führt, weil nämlich die IR-Restanteile des Sonnenlichts die IR-Bodenstrahlung deutlich übersteigen. Damit ist derTreibhauseffekt tot! Wissenschaftlich war er immer tot.
Sie schreiben, dass der Treibhauseffekt der Grund dafür sei, dass wir auf der Erde im Durchschnitt kuschlige vierzehn Plus-Grade haben, und nicht etwa achtzehn Grad unter Null.
Diese Aussage ist definitiv falsch. Dass eine Durchschnittstemperatur von 14 Grad Celsius herrscht ist nicht irgendwelchen imaginären Treibhauseffekten geschuldet, sondern dem Abstand Erde/Sonne und dem atmosphärischen Druck.
Sie schreiben den Treibhauseffekt in Abrede zu stellen ist in etwa das
Sie schreiben: Solange der Mensch aktiv ist, also Industrien unterhält, etwas verbrennt, Auto fährt, Kohle, Gas, Öl verheizt, produziert er Treibhausgase. Diese verstärken den Treibhauseffekt.
Das ist natürlich zwangsläufig ebenfalls Unsinn, da kein Treibhauseffekt existiert. Würde ein solcher Tatsächlich existieren, dann gäbe es uns gar nicht.
Sie schreiben, dass man darüber diskutieren könne Wie stark der Effekt ist. Acuh das ist falsch, da es darüber nichts zu diskutieren gibt. Man mache besser ein Experiment, statt zu "diskutieren".
Dazu nehme man 4 Glasflaschen zu je 1 Liter Fassungsvermögen und befüllte diese mit Gas. Also eine mit CH4, eine mit CO2, eine mit „Luft“ und die Vierte mit „Luft+Wasserdampf“. Die Flaschen werden jeweils mit Solarstrahlern bestrahlt. Nimmt man nun die Gesetze der Thermodynamik zur Hand, so stellt man fest, dass die Gase sich exakt nach diesen erwärmen. Bei CH4 erwartet man eine 23 mal stärkere Erwärmung als bei CO2.
Das CO2 wird wegen seiner höheren Dichte in einem solchen Experiment nur geringfügig wärmer als die „Luft“. Nun bezieht sich der sogenannte „Treibhauseffekt“ auf die Absorption der Wärmestrahlung. Deswegen wird Methan nicht wie erwartet wärmer als CO2, sondern (wegen seiner geringen Dichte) kühler!
Die Temperaturerhöhung ist T=Q/(m*c), bzw. T proportional Q*r/m.
T ist die Temperaturerhöhung, Q die zugeführte Wärmemenge, r die Gasdichte und c die Wärmekapazität.
CO2 kommt mit nur 0.0385 % in der Atmosphäre vor und nun kann man anhand der aus diesem Experiment gewonnenen Daten errechnen, zu welcher „globalen Erwärmung“ es führt.
0.00004°Celsius!
Und das ist schon aufgerundet!
Mit anderen Worten: So wenig, dass allein die „menschliche Körperwärme“ einen stärkeren Einfluss auf das Klima haben dürfte, als das Co2!
Mit noch anderen Worten: Das in der Atmosphäre befindliche CO2 ist für das Klima auf unserem Planeten vollkommen unerheblich! Erst recht, dass vom Menschen in die Atmosphäre entlassene Co2, da dies lediglich einen Anteil von rund ein bis zwei Prozent am Gesamtvolumen des atmosphärischen Co2 ausmacht.
Sie schreiben, dass eine "Grafik von Hawaii" eine Zunahme von über zwanzig Prozent im Verlauf der letzten fünfzig Jahre zeigen würde. Solche "Mesungen" können Sie glatt vergessen, da sich die Messstation in unmittelbarer Nähe des Vulkans Mauna Loa befindet, der jeden Tag 24000 Tonnen CO2 ausgast. Man könnte den CO2-Wert also genausogut auch gleich am Auspuff eines Autos messen.
Sie schreiben, dass 0,039 Volumenprozent folgendes bedeuten würden: Auf der Erde verteilt, würde CO2 eine vier Millimeter hohe Schicht bilden.
Leider verschweigen Sie, dass das vom Menschen in die Atmosphäre entlassene CO2 nur einen Anteil von 0,000074 Prozent und an diesen "4 Millimetern" lediglich einen Anteil von nur 2 Prozent, sprich 0,008 Millimeter hat. Das ist so wenig, dass es fast gar nicht messbar ist.
Sie schreiben: Einerseits haben wir den Treibhauseffekt. Dieser Effekt ist Grundlage des Lebens auf der Erde.
Grundfalsch!
Denn: Gäbe es einen Treibhauseffekt, dann wäre auf diesem unseren Planeten niemals Leben entstanden. Denn: Wie hätte es der Urerde jemals gelingen sollen, trotz sogenannter "erwärmender Treibhausgase", zu welchen die Atmosphäre anfänglich sogar zu fast 100 Prozent bestand, auf die heutigen moderaten Temperaturen herunter zu kühlen!?
Antwort: Es wäre ihr niemals gelungen!
Wenn 0,038 Prozent atmosphärisches CO2 angeblich bereits zu 2 bis 6° Celsius "Temperaturanstieg" führen sollen (was augenscheinlich kopletter Unsinn ist, da die Temperaturen seit 12 Jahren rückläufig sind) was hätten dann erst einhundert Prozent CO2 und Wasserdampf für Temperaturen erzeugt?!!
Mit anderen Worten: Ihre Existenz Herr Kaiser ist ein weiterer Beweis dafür, dass kein Treibhauseffekt existiert.
Sie schreiben: "Jetzt zu behaupten, es gibt keinen Treibhauseffekt, und er wäre nicht möglich, weil schon einhundert Jahre alte Forschungen genau das widerlegt haben, ist mehr als gewagt."
Auch da muss ich Ihnen leider wiedersprechen, da das alles andere als "gewagt" ist. Wissenschaftlich Erwiesenes zu bestreiten hingegen, ist nicht nur "mehr als gewagt", sondern schlicht dumm.
Sie empfehlen Realisten an einem heißen Tag ein Treibhaus anzufassen. Das ist suggestiv, da man an einem heißen Tag schlicht so gut wie alles anfassen kann und bemerken wird, dass es heiß ist. Alos nicht nur ein treibhaus erwärmt sich, sondern auch die grüne Wiese, Straßen, Feldwege, Sandstrände und... und... und....
Am neckischsten fand ich Ihre Aussage, dass man doch mal einen Blick auf die Venus werfen solle, weil der angebliche Treibhauseffekt dort ja für Temperaturen von vierhundert Grad auf der Oberfläche sorgen würde.
Wissen Sie was daran so ganz blöd ist!???
Auf der Venusoberfläche kommt nicht ein einziger Sonnenstrahl an, da die Atmosphäre der Venus das gar nicht erlaubt. Diese ist nämlich 90 Mal so dicht wie die Erdatmosphäre und allein der hohe atmosphärische Druck der Venus ist, der für diese immens hohen Temperaturen sorgt.
Sie schreiben, dass wir auf ein Temperaturhoch zusteuern würden und dass die Erde wärmer würde, ob wir das wollen oder nicht. Auch diese Aussage ist Unsinn, da wir uns bereits auf einem Temperaturhoch befinden. Doch selbst das beweist absolut nichts. Niemand kann vorhersagen wie sich das Klima entwickeln wird. Auch keine Statistiken der vergangenen hunderttausende Jahre, da sich Gewesenes nicht zwangsläufig zu wiederholen hat.
Sie schreiben, dass es Menschen gibt, die aus Ihnen unbekannten Motiven in Abrede stellen, dass ein Treibhauseffekt nicht existiert und dass CO2 gar kein Treibhausgas ist.
Da Ihnen die Motivation dieser Leute nicht bekannt ist, möchte ich Ihnen diese gern mitteilen. Die Motivation lautet: Ehrlichkeit und das anerkennen unwiderlegbarer naturwissenschaftlicher Fakten.
Sie schreiben, dass Sie diese Menschen dann in Ihren Gedanken auf eine Stufe mit Weltuntergangsverschwörern, Kreationisten und Atomlobbyisten stellen. Da gehören Menschen, die sich allein an natutwissenschaftliche Fakten halten nun ganz und gar nicht hin. Da sollten Sie lieber die Klimaschwindelverbreiter, also auch sich selbst einordnen.
Sie schreiben, dass Ihnen von "anonym" zugetragen hat, dass CO2 bei Minus 74° Celsius Infrarotneutral ist. Auch das haben Sie leider nicht verstanden und es ist auch nicht ganz korrekt, da CO2 nur bei 54,5 und 78,5 Grad unter Null absorbtionsfähig ist. Darum erwärmt es sich im bereits beschriebenen Experiment ja auch so gut wie gar nicht.
Sie schreiben: "d.h. es kann keine Wärme aufnehmen und anschließend zu gleichen Teilen in den Weltraum und auf die Erde abstrahlen."
Zwei der von Ihnen so "hochgelobten Wissenschaftler sind Kiehl und Trenberth. Bei Kiehl und Trenberth werden aus 235 W/m² Netto-Sonneneinstrahlung nach Abzug von Streuung und Reflektion insgesamt 492 W/m², die die Erde wärmen. Das ist ein perpetuum mobile und allein darum schon offensichtlich Unsinn.
Dann emittiert die Atmosphäre ins Weltall 195 W/m², zum Boden aber 324 W/m². Das ist offensichtlich ebenso Unsinn. Das Experiment von Wood belegt, dass die Energieübergang vom Boden zur Atmosphäre die Strahlung mit vielleicht 4% beteiligt ist. Kiehl & Trenberth sehen sie aber 16mal so groß wie die Konvektion.
Wenn man K&T sorgfältig ließt, dann fällt auf, dass sie die Bodenstrahlung "irgendwie berechnet" hatten, d.h.: sie haben sie nicht gemessen! In der Physik gilt aber der Grundsatz, dass am Schluss die Messwerte zählen. Wenn die zur Theorie nicht passen, dann wandert die Theorie in die Tonne - und nicht die Messwerte!
Die Verbreiter des Klimaschwindels interessiert das aber alles nicht. Die behaupten auch weiterhin ihren Unsinn.
So etwas nenne ich dann "quod erat demonstrandum".
Sie schreiben, dass die Zeit, in der Wasserdampf in der Atmosphäre treibt, entscheidend sei und da wir beinahe achtzig Prozent Wasserfläche auf der Erde haben, herrsche ja kein Mangel an Wasserdampf. Auch dies ist ein ganz billiger Suggestionsversuch da der atmosphärische Wasserdampf mit nur 0 bis 4 Prozent vollkommen irrelevant ist.
Sie fragten dann noch, wie sich Methan abbaut. Methan ist noch weniger in der Atmosphäre zu finden als Co2 und zerfällt durch UV-Strahlung.
Mein Rat gilt also nach wie vor: Lassen Sie das Bloggen besser bleiben, wenn Sie sich nicht weiterhin zum Narren machen wollen.
Ach wie niedlich :-)
Hier werden unliebsame Kommentaren welche Tatsachen, Fakten und Wahrheiten beinhalten einfach wegzensiert. :-)
Warum sperren Sie die Kommentarfunktion dann eigentlich nicht?! Spar Kommentatoren unnötige Arbeit, wenn Sie Fakten sowieso nicht schätzen.
Vorweg eines, Triple, ich zensiere grundsätzlich nur eine Sache, Beleidigungen. Davon hatte anonym reichlich zu bieten.
Ihre Kommentare sind im Spam-Ordner gelandet, woraus ich sie gerade erst befreit habe. Darauf habe ich leider keinen Einfluss, ich kann ihn nicht abschalten. Ich widme mich Ihren Daten nun aber gerne im nächsten Post.
Okay, bleiben wir beim Treibhaus-Beispiel. Wenn Wood Recht hat - warum erwärmt sich ein Treibhaus im Sonnenschein? Wie kommt dieser Effekt zustande, wenn nicht durch eine Teilreflektion der Wärmestrahlung?
Wass Dein Gegenargument angeht, an einem heißen Tag würde alles heiß werden: Gut, Punkt für Dic. Machen wir das Experiment also an einem mäßig warmen Tag im Vorfrühling, wo die Sonne noch nicht so beißt und die Luft kaum auf zehn Grad aufpowert. JETZT fassen Sie bitte mal die Treibhausscheibe an. ICH habe es getan, bin sogar rein gegangen. Und weißt Du was? Trotz Wolken war es im Treibhaus heiß und schwül. Das nenne ICH quod erat demonstrandum.
Was das Experiment mit den Glasröhrchen und den Gasen angeht, so kann ich offen sagen, dass ich kein Physiker bin. Also muss ich anders an die Sache heran gehen. Damit das funktioniert, nähere ich mich nicht über Glasröhrenexperimenten, sondern über verifizierbare Fakten dem Thema:
Gut, nehmen wir an, der Treibhauseffekt existiert nicht - wie konnte es zu den Eiszeiten kommen? Was ist passiert, dass die Globale Erwärmung so sehr gedrückt hat, dass vor fünfhundert Millionen Jahren quasi die ganze Erde mit Eis bedeckt war, und vor fünfzigtausend Jahre die Gletscher bis knapp hinter Hannover stehen konnten? Wie ist das passiert, wenn nicht durch einen "Ausfall" des Treibhauseffekts, wie es zur Zeit allgemeine Lehrmeinung ist? Also, ich finde dieses Argument sehr überzeugend. Biete mir eine bessere Erklärung an. Ich werde drüber nachdenken.
Lieber Triple, auch auf die Venus ist mal Sonnenlicht gefallen. Das war, bevor sie sich in eine Hochdruck- und Temperaturhölle verwandelt hat. Natürlich will ich nicht ausschließen, das dies nicht einem außer Kontrolle geratenem Treibhauseffekt geschuldet ist. Aber ich will es auch nicht verneinen, weil es eine sehr einfache und rationale Erklärung ist. Irgendwie muss ja das Venus-Klima so ungemütlich geworden sein, und ich finde die derzeitige Wissenschaftsmeinung sehr plausibel.
Dass wir auf einem Temperaturhoch sind, ist klar. Aber wir sind noch nicht auf dessen Spitze angelangt. Ich schätze als Laie, dass wir dazu noch ein, zwei Jahrhunderte brauchen, bevor wir wieder auf das nächste Tief zusteuern. Das geht noch ein paar Jahrtausende so, bevor uns die nächste Eiszeit bevorsteht.
Lieber Triple, ich versuche hier ernsthaft, mich an wissenschaftliche Fakten zu halten, an Sachlichkeit, an Erklärungen, die mich überzeugen. Ich versuche hier in meinem Blog ab und an, die Menschen über Pseudowissenschaften aufzuklären, Dinge die ich für gefährlich halte, solange es Menschen gibt, die tatsächlich bereit sind zu glauben, ein unsichtbarer Brauner Zwergstern namens Nibiru würde bereits auf Höhe der Marsbahn mit Kollisionskurs mit der Erde herumfliegen. Auch der Klimawandel gehört dazu, der fest zur Interglaziale mit ihren Hochs und Tiefs gehört. Mit den Treibhauseffekt aber habe ich mich erst seit anonyms Auftritt näher beschäftigt. Seine Argumente haben mich nicht überzeugt. Auch Deine Argumente finde ich weniger nachvollziehbar als alles, was ich auf Wikipedia finde. Für Dich mögen die Klimaforscher alle Lügner sein, bis auf die Schar "tapferer Ausnahmen". Für mich vertreten sie den nachvollziehbaren Status Quo in der aktuellen Wissenschaft, weil ich sie nachvollziehen kann.
Und zuguterletzt: Du sagst, dass CO2 erst ab -54,5°C absorptionsfähig ist, und das dann bis -78,5°C.
Gut. Denn in jenem Bereich, wo die Troposphäre in die Tropospause übergeht, herrschen im Schnitt -60°C. Dann ist es dort also absorptionsfähig und könnte tatsächlich als Treibhausgas fungieren? Korrigiere mich, wenn ich mich irre.
Und zuguterletzt möchte ich erneut auf folgendes hinweisen, was Du als intelligenter, empirisch veranlagter Mensch sicherlich gut nachvollziehen Kannst: Du weist ja zu Recht darauf hin, dass das CO2 in der Atmosphäre nur 0,038% am atmosphärischen Anteil beträgt. Und abgesehen davon, dass Du Wood glaubst und der Treibhauseffekt und damit die Treibhausgase gar nicht existieren, sagst Du, dass das zu wenig ist, um den Treibhauseffekt auszulösen.
Nun ist es so, dass auch 0,038% nicht wenig sind. Angesichts der Weite der Atmosphäre, ihrer schlichten Masse und der Tatsache, dass sich CO2 zu neunzig Prozent in der Troposphäre konzentriert, ist das schon eine große Menge.
Oder anders ausgedrückt: Alles CO2 in der Troposphäre würde die Erde zehn Zentimeter hoch bedecken - global. Ich denke, das rückt die Missinterpretation der reinen Prozentzahlen etwas zurecht.
Und noch ein Wort zum Schluss: Ursprünglich habe ich nichts auf den Klimawandel gegeben. Sagen wir, ich hielt ihn für vernachlässigbar. Gering in seiner Wirkung. Aber ich wusste um die Temperaturschwankungen der Interglaziale, und mir war klar, dass wir uns in Richtung eines Temperaturhochs bewegen. Das sehe ich heute so wie damals. Mit den Mechanismen des Treibhauseffekts habe ich mich erst dank anonym beschäftigt, der mir mein Interglaziale-Argument nicht abgekauft hat. Ich halte die Wirkung, die den Klimagasen zugerechnet wird, immer noch für zu hoch, aber der Treibhauseffekt ist für mich logisch und nachvollziehbar. Er macht Sinn, als Mechanismus in unserer Atmosphäre, und passt hervorragend als Erklärung für die Eiszeiten, welche die Erde schon gesehen hat. Nachweislich schon gesehen hat. Jedenfalls mehr Sinn, als dass ich nun versuche, ein Röhrchen mit CO2 auf minus sechzig Grad abzukühlen, um zu schauen, ob es dadurch mehr Wärme reflektiert. Daran hakt Woods Experiment, wie ich sehe, und damit Deine Argumentation.
Triple, ich freue mich sehr über diese Gelegenheit, erneut mit jemandem ernsthaft über dieses Thema zu diskutieren und mein eigenes Wissen zu erweitern. Und solange Du sachlich bleibst und niemanden beleidigst, bist Du hier ein gern gesehener Gast.
Allerdings verbitte ich mir, dass Du mir das Bloggen absprechen willst. Das ist im höchsten Maße unhöflich.
Mein Fazit: Wood - gescheitert. Hat seine Röhrchen nicht gut genug abgekühlt. Eiszeit durch Ausfall des Treibhauseffekts - passt. ODer gibt es eine bessere Erklärung?
Und noch mal um das klar zu stellen: In diesem Blogeintrag geht es um den Treibhauseffekt, nicht um die Befürchtung, von Menschen gemachtes CO2 würde die Welt in zwanzig Jahren um zwei Grad erwärmen.
Und: Nicht nur Du hältst die Amerikaner, die gegen eine Krankenversicherung sind, für ausgemachte Idioten.
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