Seiten

Dienstag, 16. Oktober 2012

Bitte ohne Chemie, ohne Gene und ohne Griechenland

Seit ein paar Tagen möchte ich über ein bestimmtes Thema bloggen. Nämlich über Griechenland, was ich im Übrigen schon ein paarmal getan habe. Mein Unverständnis darüber, dass die EU nicht einmal läppische zehn Millionen EU-Bürger beschützen kann (Ja, ich weiß, ich habe die letzten Male immer achtzehn Millionen geschrieben. Tschuldigung.), vor allem vor der landeseigenen Korruption, hat mich schon oft verzweifeln lassen. Klar haben wir mehr als genug eigene Probleme im Land, klar sollte die Politik sich darum kümmern - und wenn sie es nicht tut, dann eben wir Bürger. Denn seien wir doch ehrlich, uns geht es nicht viel besser als den Griechen, bei denen selbst unter der Knute der Troika eifrig weiter Geld von "unten" nach "oben" verteilt wird. Bei uns ist halt nur mehr zu holen. Aber deshalb die Griechen leiden lassen? Nein.

Bevor ich mich darüber richtig aufrege, will ich kurz zu einem anderen Artikel kommen, der den Chemie-Unfall bei Kraft Foods in Bad Fallingbostel betrifft.
Ja, ein Chemie-Unfall in einem Lebensmittelkraftwerk. Dort wurden Natronlauge und Salpertersäure zusammengeschüttet.
Der NDR berichtet darüber, und einer der User, Bayern37, erklärt in den Kommentaren 83 und 84 selbst für Laien, was dort geschehen ist. So.
Also, noch mal für alle, die zu faul sind, auf einen Link zu klicken, und für all jene, die Kraft Foods jetzt beschuldigen, "Chemie" zu verwenden: Die Salpetersäure wird aus Reinigungszwecken eingesetzt, z.B. um die Anlagen zu entkalken. Merke: Säure löst anorganische Stoffe auf.
Die Natronlauge hingegen wird eingesetzt, um die Tanks und Rohrleitungen von organischen Rückständen zu reinigen, z.B. Milchreste und dergleichen. Sie macht das Gleiche wie Spüli und Seife.
Diese beiden Substanzen wurden zusammengekippt. Versehentlich. Was ist dann passiert? Nun, Säure und Lauge neutralisieren sich gegenseitig, und so sollte man meinen, dass das Problem damit gegessen ist. Pustekuchen. Bei dieser Reaktion entsteht Hitze, und diese Hitze verdampft die Salpetersäure, die nun unter hohem Druck stand und beim Abpumpen als Giftwolke austreten konnte. Mittlerweile kühlt die Feuerwehr die Tanks runter, um diesen Prozess zu stoppen. Man kann durchaus sagen, die Einsatzkräfte machen aus einer Scheiß Situation das Beste, und dafür mein Lob, meine Damen und Herren.
Was mich dabei aufregt, ist auf Seite eins der Kommentare zu finden: Wenn sofort jemand ankommt und diebisch-vergnügt fragt, was denn Kraft in sein Essen tut, wenn es mit Salpertersäure und Natronlauge um sich wirft. Oder welche Chemiekeulen wohl im Essen zu finden sind.
Das ist dann meistens der Moment, in dem ich für einen Augenblick still innehalte, verzweifelt den Kopf schüttle und mich ehrlich frage, woher diese Menschen ihre Schulbildung haben. Aus dem Aufdruck des Happy Meals, oder noch schlimmer, aus der BLÖD?
Das Gleiche passiert, wenn ich mal wieder lese, dass jemand Essen ohne Gene haben will, oder meinetwegen ohne Gentechnik. Da kann ich mich nicht entscheiden, ob ich bitterböse lachen, oder genauso bitterböse weinen will.

Deshalb hier mein kleiner Klugscheißercrashkurs für Chemie und Gentechnik.
Chemie: Für alle, die es nicht wissen: Wir bestehen, grob gesagt aus den Überresten von explodierten Sternen. In diesen wurden aus Wasserstoff all jene Elemente gebacken und mit der Explosion ins Universum getrieben, aus denen wir bestehen. Angefangen beim Edelgas Helium, der Nummer zwei in der Atomwertigkeit über Chlor, Gold und Uran bis hin zu Plutonium, dem letzten nicht künstlichem Element (alle weiteren bis hin zum bisher höchstwertigen Lawrencium mit der Ordnungszahl 103 kann man in Reaktoren "erbrüten"), das alles stammt aus einer sterbenden Sonne. Und daraus sind wir gemacht. Der Kohlenstoff, auf dem wir basieren, der Sauerstoff, der mit Wasserstoff zu Wasser wird, und Leben wie wir es kennen, überhaupt erst möglich macht, und all die anderen Elemente, die teilweise massiv wie Kalzium und teilweise nur in Spuren wie Gold, Uran und Iod in unseren Körpern zu finden sind. Wir sind alle Chemie. Daher gibt es auch kein Lebensmittel OHNE Chemie. Und egal ob man Konservierungsstoffe, künstliche Lebensmittelzusätze oder Antioxidanzen mag, so viel Wissen sollte jeder Mensch auf dieser Welt mitbringen, um sich nicht selbst als dumm und unwissend zu disqualifizieren.

Was uns gleich zu Punkt zwei bringt: Gentechnikverweigerern. Die schlimmst Sorte der Ablehner auf dieser Welt. Ich meine, ich kann Vegetarier verstehen, die wegen der Tiere kein Fleisch mehr essen wollen, und ich finde es auch in Ordnung, wenn PETA mal wieder gegen die Ausbeutung von Tieren mit einer "Nackte Models"-Kampagne protestiert -  vor allem gegen die Unsitte der Pelzgewinnung. Ist in Ordnung, solange sie nicht glauben, mir das Schnitzel auf dem Teller verbieten zu können. Ansonsten sollen sie leben und bekehren, wie immer sie es wünschen. Ist in Ordnung.
Ich kann es auch nachvollziehen, wenn jemand sagt: "Tomaten, die nicht mehr faulen? Wer braucht den Mist?"
Und das ist auch richtig. Was nützen diese Dinger dem Verbraucher, wenn einer Tomate das Gammel-Gen ausgebaut wurde? Nicht so viel wie dem Verkäufer, der die Tomaten länger als frisch verkaufen kann.
Außerdem ist es klar, dass die Agrarindustriefirma Monsanto wirklich eine Riesenschweinerei verübt hat, als ihre genmanipulierten Maisfelder andere Maisfelder befruchteten, und Monsanto in dessen Folge jedwelchen Mais mit "ihrer" Gensequenz als Eigentum einforderte (wobei hierbei der Fehler bei den Behörden und Gerichten liegt, die diesem Schwachsinn zugestimmt haben), aber es ist nicht gefährlich.
Und wenn wieder mal eine halbherzige Studie über Genmais an bestimmten Laborrattenvölkern ausgeführt wird, von denen man weiß, dass die überwiegende Mehrheit im hohen Alter von zwei, drei Jahren Krebs ausbildet, und dann später triumphierend verkündet, die Ratten hätten nach der Genmaisfütterung Krebs entwickelt, dann ist das auch noch keine Gefahr. Schwachsinn, sicher, aber keine Gefahr. Nicht nur, weil wir einen anderen Gencode als die Ratten haben. Auch, weil das Ergebnis vorherzusehen war. ^^°°°

Die Hysterie gegen Gentechnologie hingegen ist für mich nicht nachzuvollziehen. Was erwarten die Menschen? Dass der Verzehr von Genmaiskolben die Menschen in Gehirnfressende Zombies verwandelt? Oder dass Genmais Krebs erzeugt? Ich glaube, da haben der Kaffee, die Zigaretten und der Alkohol mindestens so viel Mitspracherecht wie Feinstaub, Autoabgase und Sonnenstudios.
Im Prinzip gilt folgendes: Als Mendel sein Vererbungsprojekt durchführte, bei dem er grüne runde Erbsen und eckige gelbe Erbsen untereinander befruchtete (um grüne runde, grüne eckige, gelbe runde und gelbe eckige Erbsen zu erhalten), war das bereits Gentechnik.
Als der Mensch sich das Pferd untertan machte, und die verschiedenen Mutationen auszüchtete, um bestimmte Tiere zu bekommen, vom Esel über das Trakehner-Pferd bis zum Shetland-Pony, war das Gentechnik.
Als die ersten Hunde Aufnahme bei uns Menschen fanden, wurden auch hier die verschiedensten Rassen durch gezielte Kreuzung und Züchtung herausgebildet. Das geht vom Chihuahua über den Deutschen Schäferhund hin bis zum irischen Wolfshund. Das ist auch Gentechnik.
Okay, vielleicht macht es keinen Sinn, in Äpfel ein Gen einzubauen, das ihre Süße garantiert, aber das weiß man erst, nachdem man es ausprobiert hat. Auch die Schädlichkeit für Menschen ist eine ganz andere Frage, die erst eruiert werden muss.
Nehmen wir doch mal ein ganz praktisches Beispiel, dem wir uns gerade stellen müssen: Der saisonalen Grippe. Vor drei Jahren ging die Schweinegrippe durch Europa, steckte hunderttausende an, und was geschah? Da sie einen milden Verlauf nahm und zudem die eigentliche saisonale Grippe verdrängte, gab es in Deutschland statt der üblichen fünftausend Grippetoten für eine ruhige Saison nur rund einhundertvierzig Schweinegrippentote. Was wäre, wenn Wissenschaftler einen Weg fänden, die gefährlichen Sequenzen aus den Grippeviren auszubauen? Sodass sie sich zwar weiterhin verbreiten, aber nicht mehr die hohen Mortalitätsraten erreichen, selbst wenn sie mit anderen Viren ihres Stamms Gensequenzen austauschten? (Nein, nein, nein, Herrschaften, "I am Legend" war ein Kinofilm und ist nicht einmal ansatzweise ernstzunehmen. Außerdem ging es dabei um Krebszellen, nicht um Grippeviren, das mal nebenbei. Davon abgesehen sind Krebszellen entartete Körperzellen, die jederzeit im menschlichen Körper entstehen. Ja, entstehen. Das Gros wird vom Immunsystem unschädlich gemacht, und nur wenige Zellen werden schließlich Tumore, aber auch das nur nebenbei.)
Will sagen: Keine Angst vor Gentechnik. Angst vor Gentechnik-Anwendern sollte man hingegen durchaus haben, wenn sich Medizinunternehmen ernsthaft darum bemühen, auf menschliche Gene ein Patent zu bekommen. Das ist schon einen Avaaz-Protest wert, weil es absoluter Irrsinn ist. ^^°°°
Aber vor der Gentechnik, der simplen Kreuzung bis hin zum Austausch von Gensequenzen, sollte man keine Angst haben. Hierin liegt vielleicht die Zukunft der Krebsbekämpfung. Zum Beispiel.
Also: Erst informieren, dann protestieren, meine lieben "Keine Gentechnik in meinem Essen"-Freunde.


Zurück zum Titelthema: Griechenland.
Was ist da nicht alles geschrieben worden. Es gäbe unzählige Beamte, die Lohn kassierten, aber gar nicht existierten (oder schon verstorben waren), es herrsche eine unsägliche Korruption bei den Ärzten, die gar nicht anfingen mit der Behandlung, ohne geschmiert worden zu sein, die Pensionäre würden viel zu früh in Rente gehen, und viele Familien Verstorbener würden weiterhin die Rente beziehen, und, und, und...
...sacken lassen.
Nun sind ja schon einige Jahre ins Land gegangen, seit Muberkels Forderungskatalog auf dem Tisch abgelegt wurde, der vor allem aus zwei Forderungen bestand: Die Wirtschaft kaputt sparen, und das Tafelsilber des Landes durch Privatisierung dem Geldadel in den Rachen zu schmeißen.
Die Pensionen und die nicht existierenden Beamten mal beiseite gelassen, wenn wir uns Griechenland ansehen, was steht da vor unseren Augen? Ein Land, das langsam gesund geschrumpft wird und auf eigenen Füßen stehen kann? Oder ein Land, das kaputt gespart wird, dessen Wirtschaft schrumpft und dessen Arbeitslosenquote in die Höhe schnellt, weil niemand investiert? Na?
Ich antworte bewusst nicht auf meine eigene Frage.
Aber ich will noch mal kurz auf das Thema Korruption schauen. Also den Unternehmern, den Politikern und den korrupten Ärzten auf die Finger schauen. Wen treffen die Sparauflagen am Meisten, frage ich mich. Diese Berufsgruppen, oder die Pensionäre, die Arbeitslosen, die sozial Schwachen (und jenen, die durch die Sparprogramme zu solchen gemacht wurden)?
Ich sage es Euch, diejenigen, die diese Krise erst verursacht haben, die ihren Reibach hatten, denen geht es heute auch noch gut. Auch weil ein gewisses Land in Europa einen Teil der Staatseinnahmen daraus generiert, dass es europäische Bürger bei der Steuerhinterziehung unterstützt, ihr Geld mit Kusshand nimmt, und dem griechischen Staat nichts davon erzählt, weil: Bankgeheimnis. Nicht anders als es mit uns auch verfährt. (Nein, ich meine nicht Liechtenstein. Das andere große daneben.)
Es trifft immer die Falschen. Zuerst leiden sie darunter, das ihnen in der Korruption das Geld aus der Tasche gezogen wird, dann leiden sie darunter, dass der Staat bei ihnen sparen muss, anstatt bei den eigentlichen Verursachern der Staatskrise. Die normalen Bürger donnern die soziale Leiter runter, obwohl sie nichts dafür können, und die, die oben stehen, winken auch noch fröhlich, weil sie ihre Scherflein in Käse-Country sicher haben.
Und dann lästert auch noch die BLÖD jahrelang über die "Pleite-Griechen". Pfui, kann man da nur sagen. Pfui zur BLÖD, und Pfui zur Troika und der Kanzlerin mit ihrem Sparwahnwitz.
Der auch nur betrieben wird, um Griechenland dazu zu bringen, sich für einen Euro-Ausstieg zu entscheiden. Geez.

Aber wir haben ja bald Bundestagswahl, und die ist alternativlos. Gell, Frau Muberkel?

4 Kommentare:

Nathan hat gesagt…

Hi Ace
beiGriechenland stimm ich dir voll und ganz zu
allerdings bei gentechnik da hast du es dir etwas einfach gemacht.
Ja der mensch und die Natur haben schon früher veränderungen und Kreuzungen gezüchtet...
Aber nehmen wir mal das beispiel genmais...
soviel ich weiß wurde dem mais ein genstrang eingefügt oder verändert damit der Mais ein "gift" für seine fressfeinde produziert...
Aber wurde bei dieser Veränderung nicht auch noch was anderes Verändert?, wie wirkt sich diese fressfeindegift langfristig auf den Menschen und die Tiere die diesen Mais fressen aus? wir wissen es nicht...
früher waren solche veränderungen Lokal begrenzt, heute werden solche Veränderungen sofort Global.
Die genfirmen versichern uns das dabei kein risiko besteht...
genau wie bei Asbest, cylar-dekor-Holzschutz, DDT uswusf
das problem ist wenn solche Gentech verwendet wird und getestet entstehen neu Kreuzungen indem der Genmais normalen Mais bestäubt oder umgekehrt...achja die pollen des Genmaiswie werden die verbreitet..durch Insekten..z.b.Honigbienen..wir wirkt sich das auf die Bienenvölker aus?
vom wirtschaftlichen aus gesehen sind die Honigbienen die dritt- oder viertwichtigste "Tierrasse" nicht weil sie Honig produzieren sondern weil sie die meisten Nutzpflanzen bestäuben.

Also ich steh der Grünen Gentech skeptisch gegenüber

Ace Kaiser hat gesagt…

Hi, Nathan.
Klar kannst und musst Du Dir Gedanken darüber machen, und die Verantwortlichen auch, wenn sie einen Mais erfinden, der plötzlich ähnlich wie andere Pflanzen ein Gift emissiert, damit Parasiten ihn nicht befallen - ausgelöst durch die Gensequenz, die findige Wissenschaftler eingebaut haben.
Aber Du darfst zugleich NICHT in die Falle tappen, darin gleich eine Gefährdung der Menschheit zu sehen.

Wenn wir das empirisch betrachten, sieht die Geschichte wie folgt aus: Es gibt eine Pflanze, bei der ein Gen verhindert, dass sie gefressen wird; sie produziert ein Gift.
Bei erfolgreichem Transfer produziert auch der Mais dieses Gift, oder das Gen bleibt inaktiv.
Auswirkungen für Fressfeinde: Sie können den Mais nicht mehr fressen.
Auswirkungen für Honigbienen: Dürfte eigentlich keinerlei Auswirkungen haben; Bienen fressen keine Maispflanzen. Sie sind auf Nektar und Pollen scharf. Wird der Pollen ebenfalls giftig? Das kann nur der Versuch zeigen. Aber es ist eher unwahrscheinlich, weil das Gen bei der anderen Pflanze parallel zum Chlorophyl arbeitet, d.h. die andere vllt. nicht mal Blüten hat...
Auswirkungen auf den Menschen: Klar, Gift ist Gift, und was ein Insekt umhaut, muss um einiges stärker sein als was einen Menschen tötet. Aber Menschen konsumieren den Mais, nicht das Grüne. Befindet sich das Gift auch im Maiskolben, und wenn ja in welcher Konzentration? Das muss im Feldversuch herausgefunden werden.
Ich sehe hier klar die Vorgabe, der Wissenschaft eine Chance zu geben. Gentechnik wurde schon immer praktiziert, und nur wegen vager Ängste auf eine neue Methode zu verzichten, finde ich ärgerlich.

Und was die Bestäubung anderer Maissorten angeht, die dann eventuell, bei einem dominanten Gen auch dieses Gift entwickeln: Wenn die kanadischen und US-amerikanischen Behörden nicht völlig verblödet sind, dann haben sie zuvor einen isolierten Feldversuch, z.B. unter Laborbedingugungen angeordnet, um auszuschließen, dass giftiger Mais produziert wird, bevor sie erlaubt haben, den Mais auch "draußen" anzubauen. Klar, die Vergabe eines Patents auf Mais mit dieser Gensequenz war geschäftlich gesehen richtig; aber jedwelchen Mais mit dieser Sequenz der Entwicklerfirma zuzusprechen war unglaublicher hohlbirniger Schwachsinn, denn vom Entwickler war dieses Geschehen abzusehen gewesen. Da hat die Behörde versagt.
Was die Gefährlichkeit dieses Mais angeht: Sollte das Gen zu einer spontanen Mutation führen, muss man auch erstmal klären, was überhaupt passiert ist, ob es nutzt oder schädlich ist. Ich denke, wir können ausschließen, dass dieser Mais zu einer Zombie-Epidemie führen wird.
Also, weniger Angst vor dem Mais, und mehr Angst vor den Kontrollfreakischen und Geldgeilen Entwicklerfirmen wie Monsanto, das ist die richtige Mischung.

Stinkstiefel hat gesagt…

Hallo Ace,

zum Thema Lebensmittel und Gen-Mais lief heute, den 20.10., eine interessante Dokumentation auf ARTE.
Dort wurde eine Methode gezeigt welche in Kenia diesen Maisanbau unnötig macht, was Monsanto, den Hersteller des Gen-Mais, natürlich nicht gerne sieht.
Diese Methode nennt sich Push-pull-Technik (http://de.wikipedia.org/wiki/Push-pull-Technologie) und benutzt lokales Wissen um die beiden größten dortigen Feinde des Maises zu bekämpfen.

Ace Kaiser hat gesagt…

Und was sagt das über Gentechnik? Nichts. Es sagt nur was darüber, dass Monsanto seine Pfründe schützen will, wie weiland England, das das Rohmaterial für Bekleidung billig in Indien einkaufte, in England in Manufakturen verarbeitete, nach Indien verschiffte und dort so billig verkaufte, dass die einheimischen Schneider und Manufakturen Pleite gingen. Gleicher Song, neue Instrumente.